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BIG PHARMA UND DAS GESUNDHEITSSYSTEM
Pharmaunternehmen sind in der Regel Aktiengesellschaften, die ihr Geld mit Gesundheit verdienen. Und so dominieren die ökonomischen Ziele ihre Geschäftspolitik, wie die Maximierung des Profits.
Aktionären bestimmen die Geschäftspolitik und diese wollen ihr Geld anlegen und wählen einen Vorstand der ihre Geldanlage vervielfacht und keinen ethisch gesinnten Samariter der Erkrankte wieder gesund pflegen möchte.
Das ist nur verständlich. Eine Geldanlage soll sich vermehren und ist keine Ausgabe soziale Zwecke.
Welche Auswirkungen hat diese profitorientierte Geschäftspolitik nun auf das Gesundheitssystem und die Gesundheit der Patienten?
So schlug der CEO von Merck (amerikanischer Pharmakonzern) vor, das Unternehmen solle mehr wie der Hersteller von Wrigleys Kaugummi sein, und sagte, es sei schon lange sein Traum, Medikamente für gesunde Menschen herzustellen und „an alle zu verkaufen“.
So nachvollziehbar ihre Geschäftspolitik auch sein mag, so schockierend ist es jedoch zu sehen, in welchem Ausmaß die Gewinninteressen über dem Wohl der Patienten stehen, welche kriminellen Mittel und Methoden angewandt werden um diese Ziele zu erreichen und wie wenig die Öffentlichkeit darüber Kenntnis hat. Der Filmemacher und Buchautor James Morcan kam nach seinen Recherchen in seinem 2020 veröffentlichten Buch „MEDICAL INDUSTRIAL COMPLEX: The $ickness Industry, Big Pharma and Suppressed Cures“ zu dem Schluss:
„Big Pharma braucht kranke Menschen, um erfolgreich zu sein. Patienten, nicht gesunde Menschen, sind ihre Kunden. Wenn jeder von einer bestimmten Krankheit geheilt würde, würden Pharmaunternehmen 100 % ihrer Gewinne aus den Produkten verlieren, die sie gegen diese Krankheit verkaufen. Dies alles bedeutet, dass die moderne Medizin so eng mit der Kultur der finanziellen Profite verflochten ist, dass sie eher eine Krankheitsindustrie als eine Gesundheitsindustrie ist.“1
Ein bekannter Pharmamanager, Dr. Virapen, bestätigt dies und sagte ganz klar:
"Sie verkaufen ihnen gefährliche Medikamente, um Geld zu machen, nichts anderes. Falls die denken, das die Pharmaindustrie Medikamente auf den Markt bringt, um Ihnen zu helfen – vergessen Sie es !“
Was schon schlimm klingt, wird jedoch noch durch die Erkenntnisse von Prof. Götzsche zu einer erschütternden Wahrheit, der als wissenschaftlicher Analyst und geschätzter Experte von klinisches Studien in einem Interview sagt:
„Ich fand heraus, dass unsere verschreibungspflichtigen Medikamente nach Herzkrankheiten und Krebs die dritthäufigste Todesursache sind. Sie töten jedes Jahr etwa 200.000 Menschen in Amerika, und 50% dieser Menschen sterben, während sie tun, was ihre Ärzte ihnen gesagt haben.
Die andere Hälfte ist an den Nebenwirkungen gestorben. Oft sind es die Ärzte, die die Fehler machen, denn jedes Medikament kann mit 20, 30 oder 40 Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen usw. versehen sein. Kein Arzt auf der Welt weiß von all dem, also geben sie Patienten Medikamente, die man ihnen nicht hätte geben sollen, die gefährlich mit anderen Medikamenten oder Nahrungsmitteln interagieren, und dann stirbt der Patient, das ist die andere Hälfte“7
Er ist Facharzt für Innere Medizin, arbeitete mit klinischen Studien und regulatorischen Angelegenheiten in der Arzneimittelindustrie und in Krankenhäusern in Kopenhagen. 2010 wurde es Professor für Clinical Research Design and Analysis an der Universität Kopenhagen. Er arbeitet als Forscher, Dozent, Autor und unabhängiger Berater, z.B. in Gerichtsverfahren mit 50 Jahren Berufserfahrung.
Peter C. Gøtzsche ist Autor mehrerer Bücher u.a. Überlebenskit für psychische Gesundheit und Absetzen von Psychopharmaka (2020, in 8 Sprachen), Tödliche Psychiatrie und organisiertes Leugnen (2015, in 9 Sprachen), Tödliche Medikamente und organisierte Kriminalität: Wie große Pharmaunternehmen das Gesundheitswesen korrumpiert haben (2013, in 16 Sprachen). Gewinner des Annual Book Award der British Medical Association, Basis of Medicine im Jahr 2014.
So ist nicht verwunderlich, das über 50% der Patienten mit Schizophrenie, die mit Antipsychotika und Antidepressiva behandelt werden, eine Folgekrankheit entwickeln. 30% sogar noch eine zweite Folgekrankheit, wie Diabetes, Herzkreislauf-Krankheiten oder Krebs. Die Lebenszeit ist um 10 -25 Jahre verkürzt.2 Diese Fakten brachten den Psychiater, Thomas Szasz, zu folgendem Schuss:
„Die Psychiatrie ist wahrscheinlich die zerstörerischste Kraft, die sich in den letzten fünfzig Jahren auf die amerikanische Gesellschaft ausgewirkt hat. ”
— Thomas Szasz
Der Psychiater Szasz wurde bekannt durch seine Kritik an den moralischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Psychiatrie. Er wird teilweise der sogenannten Antipsychiatrie zugerechnet und gilt als Mitbegründer dieser Bewegung.
1. Big Pharma und ihre Geschäftspolitik
Der Medizinjournalist Ray Moynihan berichtet von der Geschäftspolitik der Pharmaindustrie in seinem Buch und der gleichnamigen Dokumentation „Selling Sicknes – wie uns die weltgrößten Pharmazeutischen Unternehmen zu Patienten machen“.
Es gibt eine ungesunde Beziehung zwischen der Gesellschaft, der medizinischen Wissenschaft und der Pharmaindustrie, die durch Ausweitung der Krankheitsgrenzen und der Senkung der Schwelle für Behandlungen, Millionen neuer Patienten und Milliarden neuer Gewinne hervorbringen. Das gilt für Psychopharmaka insbesondere für die Verschreibung von Antidepressiva.
Der CEO von Merck (Amerikanischer Pharmakonzern) schlug vor, das Unternehmen solle mehr wie der Hersteller von Wrigleys Kaugummi sein, und sagte, es sei schon lange sein Traum, Medikamente für gesunde Menschen herzustellen und „an alle zu verkaufen“. Dieser Traum treibt jetzt die Marketingmaschinerie der profitabelsten Industrie der Welt an.
Heutzutage finanzieren Arzneimittelhersteller aggressive Marketingkampagnen mit Milliarden von €, die darauf abzielen Ärzte aber auch das öffentliche Bewusstsein zu beeinflussen, damit einfache Verstimmungen, wie bei Beziehungskrise oder bei einem Trauerfall zu einer Depression erklärt werden. Schüchternheit wird als „soziale Angststörung“ gebrandmarkt, ständige Sorge wird zur „generalisierten Angststörung“.
Betroffen sind davon nicht nur wenige psychisch Kranke, die in Kliniken behandelt werden, sondern darüber hinaus eine breite Masse der Bevölkerung, deren akutes psychisches Tief oft vorschnell zu einer Depression erklärt wird und durch die Gabe von Antidepressiva zu einer chronischen Erkrankung aufgebaut wird.3
In Deutschland sind es circa 10% der Bevölkerung, die täglich Psychopharmaka zu sich nehmen. Die Zahl der Verschreibungen hat sich von 2007 bis 2016 fast verdoppelt und lag damals bei um die 14 Millionen Tagesdosen pro Jahr.
Der Verkauf von SSRI-Antidepressiva hat sich zu einem Markt von 20 Milliarden US-Dollar entwickelt. Zur Behandlung werden seit etwa 70 Jahren Antidepressiva verschrieben. In Deutschland hat sich die Tagesdosis von Antipsychotika verdoppelt. Die Verkaufszahlen von Antidepressiva sind um 700% seit 1990 angestiegen, obwohl die Zahl der eigentlich Depressiven nur gering wuchs. 4 Mio. Menschen in Deutschland leiden unter Depressionen, viele nehmen Antidepressiva.
Pharmakonzerne investieren 40% ihres Budget in Werbung und nur 10% in Erforschung neuer Medikamente, wo von die meisten Studien Werbezwecken dienen und nur ein Bruchteil wirklich neuen Innovationen gilt. Medikamente wie einige Anitpsychotika und Antidepressiva sind aus den 70 igern des letzten Jahrhunderts. Das ist so, als würde VW, auch heute noch den Käfer als bestes und innovativstes Automobil anpreisen und verkaufen. Big Pharma ist so die gewinnbringendste Industrie der Welt auf Kosten kranker und hilfebedürftiger Menschen.
Sie sind äußerst kompetent und einflussreich geworden Ärtze und die breite Öffentlichkeit zu dem Glauben zu bewegen, dass es für jedes Problem eine Pillenlösung gibt, das psychische Störungen unterdiagnostiziert werden, leicht aufgrund eines chemischen Ungleichgewichts zu diagnostizieren sind und eine chemische Lösung erfordert.
Die Pharmaunternehmen haben tausende von Vertretern, die versuchen, Ärzte davon zu überzeugen, ihre Medikamente zu verwenden und es gibt sehr wenig Regulierungen. Sie haben einen enormen Einfluss auf Ärzte, das diese Patienten davon überzeugen sollen, das sie Pillen brauchen, die sie eigentlich nicht brauchen.
Psychotherapie ist für die meisten mittelschweren psychiatrischen Probleme genauso effektiv und sogar nachhaltiger als Medikamente, aber das ist in der Öffentlichkeit unbekannt. Psychotherapeuten haben kein Milliardenbudget, um im Fernsehen für die Werte der Psychotherapie zu werben“ Psychiater Allen Frances, M.D.
ZUR PERSON: Allen James Frances ist ein US-amerikanischer Psychiater. Er warnt davor, dass die Erweiterung der psychiatrischen Grenzen eine Inflation an psychiatrischen Diagnosen verursachen wird, die zu einer Übertherapie der „eingebildeten Kranken“ führt, wodurch die Psychiatrie nur vom eigentlichen Zweck, nämlich der Behandlung der psychisch schwer Kranken abgelenkt wird. Gegen das Erscheinen des Handbuchs (Diagnostischen und Statistischen Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV) für Ärzte) initiierte er eine Petition, weil er befürchtete, dass das neue Standardwerk zur Hyperinflation psychischer Krankheiten führen würde, besonders bei Kindern und Jugendlichen.
Mit z. T. brutalen Methoden werden Medikamente auf den Markt gedrückt, deren Wirkstoffe nicht selten schwere und z. T. schwerste Nebenwirkungen haben, wie durch Antidepressiva ausgelöste Suizide.
„ Der Konzern Eli Lilly hat dafür gesorgt, dass Risikodaten über die Erzeugung von Suizidalität, oder auch aggressiven Zuständen und so weiter, möglichst nicht an die Öffentlichkeit kamen. Er hat Kollegen, die solche Daten hatten, massiv bedroht, juristische Konsequenzen angedroht, und er hat natürlich auch – wie andere Hersteller – dafür gesorgt, dass Studien deren Ergebnisse nicht den Interessen entsprachen, gar nicht veröffentlicht wurden.“4 Prof Müller-Oerlinghausen (Pharmakologe)
Der auch in der Öffentlichkeit immer noch vorherrschende Irrglaube, das ein Arzneimittel, das zugelassen ist, ist sicher ist eindeutig falsch. Wissenschaftler fälschen Daten, um ihre Meinung zu verteidigen.
„Dabei stehen die Pharmakonzerne der Mafia in nichts nach, sie sind sogar schlimmer und haben mehr Menschenleben auf dem Gewissen“
, schreibt Prof. Götzsche, da Medikamente die dritthäufigste Todesursache nach Krebs und Herzerkrankungen sind.
2. Korruption und Kriminalität
1.300.000.000 = tausend Milliarden € ist der weltweite Umsatz von Pharmakonzernen. Eine Macht der sich niemand in den Weg stellen kann. Kein gut meinender Arzt, kein Politiker, kein Wissenschaftler.
Pharmaunternehmen bestechen Ärzte und Beamte, bedrohen unabhängige Experten , hofieren und beeinflussen Politiker, kaufen Medien und unterwandern sogar Selbsthilfegruppen. Es ist ein Geben und Nehmen, ein Kommen und Gehen zwischen Politikern und Ministerialbeamten und Pharmaindustrievertretern.8
Selbsthilfegruppen
Es wird gekauft, was es zu kaufen gibt. Auch populäre Meinungsmacher, wie von Hirschhausen oder Harald Schmidt die für die Stiftung Deutsche Depressions Hilfe Werbung machen. Jeder kennt das Logo. Sie sind auch nur Werbeträger für die Pharma unter dem Deckmantel einer unabhängigen Stiftung.5 (Video)
„Die Selbsthilfegruppen sind von der Pharmaindustrie entdeckt worden, als Marketingagenten. Wenn sie finanziert werden, geben sie den Finanzierern zurück, dass sie für deren Produkte werben, natürlich werden dabei schwere Nebenwirkungen, wie Suizide verschwiegen. Auf diese Weise wurde die Selbsthilfe von der Pharmaindustrie korrumpiert. Nicht alle, aber viele Selbsthilfegruppen sind nicht besser als ein verlängerter Arm der Pharmaindustrie.“ 9 Dr. Peter Schönhöfer (Pharmakologe)
Big Pharma und die Schulmedizin
Meine Erfahrung mit Psychiater und Ärzten, war mit wenigen Ausnahmen, stets gut und ich hatte das Gefühl, das sie sehr bemüht waren meinen Gesundheitszustand zu verbessern. Und es trifft wohl für viele Ärzte zu, das sie ihr Studium mit Idealismus begonnen haben in der guten Absicht kranken Menschen zu helfen. Schon im Studium werden die Inhalte jedoch klar von der Pharma und der ihr hörigen Politik vorgeschrieben. Sie werden konsequent darauf trainiert Medikamente zu verschreiben. Nebenwirkungen werden verharmlost und wirklich zur Gesundung führende alternative Medizin gehören nicht oder kaum zur Ausbildung.
„Pharmakonzerne sind die reichsten Unternehmen der Welt. Sie haben unvorstellbar viel Geld und kaufen jeden mit Einfluss, manchmal auch Gesundheitsminister. Wenn sie Ärzte kaufen, beginnen sie natürlich mit den Professoren, den Dozenten und den Vorsitzenden von Institution, den Abteilungsleitern und bilden sie dann weiter damit sie zu dem werden können, was sie als wichtige Meinungsführer bezeichnen, damit sie anderen Ärzten beibringen können, dass einige schrecklich teure Medikamente verwendet werden sollten und keine billigen, die vielleicht sogar besser und weniger Nebenwirkungen haben, sodass die medizinische Ausbildung teilweise korrumpiert ist.“ Prof. Peter Götzsche
In der Ausübung ihres Berufes, gibt es eine Ärztekammer die rigoros darüber wacht, das vorgegebene Richtlinien eingehalten werden. Weicht ein Arzt davon ab, ist seine Zulassung gefährdet. Ärzte werden in einem Bonussystem gehalten um mehr und mehr Medikamente zu verschreiben. Für die Beratung zum Absetzen von Medikamenten oder Empfehlungen zu alternativen heilenden Wirkstoffen bekommen Ärzte kein Geld. Es gibt keine Abrechnungsziffer von der Krankenkasse dafür.
Psychiater und Ärzten sind mehr oder weniger systemgebunden und haben den Vorgaben von Krankenkassen und Ärtztekammer Folge zu leisten. Verantwortlich werden Psychiater und Ärzte insbesondere dann, wenn sie bewusst, mit versteckten Zuwendungen der Pharma ausgestattet als Gegenleistung Psychopharmaka verschreiben, von denen sie wissen, dass sie nicht zur Gesundung führen, nur die Symptome unterdrücken und die Krankheit chronisch werden lassen, toxisch und gesundheitsschädlich sind und sie diese daher nie selbst nehmen würden, wie der Psychiater Dr. Weinmann über sich und seine Kollegen berichtet und so "in der psychiatrischen Behandlung, die Profitgier von Ärzten und Pharmaindustrie über das Wohl der Patienten gestellt wird."6 (Prof. Goetzsche)
„Seit meinem ersten Tag in der Psychiatrie wundere ich mich, warum so viele Therapeuten so viel Energie darauf verwenden, Menschen zu überzeugen Medikamente zu nehmen, die sie eigentlich nicht selber einnehmen würden“ 7 (Dr. Weinmann)
ZUR PERSON: Dr. Weinmann ist Psychiater und Gesundheitswissenschaftler an der Charité Berlin. Er ist selbst Angehöriger mit einer schizophrenen Mutter. Seine kritische Haltung zur Psychopharmakatherapie hat er in mehreren Publikationen dargelegt. "Mythos Psychopharmaka: Warum wir Medikamente in der Psychiatrie neu bewerten müssen." und "Die Vermessung der Psychiatrie: Täuschung und Selbsttäuschung eines Fachgebiets" (2019). Er gehört mit Dr. Aderhold zu den wenigen Psychiatern in Deutschland, die sich aufrichtig für das Wohl der Patienten einsetzen, die gefährliche Wirkung von Antipsychotika und Antidepressiva aufzeigen und Alternativen zur Psychiatrie befürworten, wie den „Offenen Dialog“.
Der dänische Arzt und Medizinforscher Prof. Peter Götzsche sagt:
„Mein Land, Dänemark, gilt als eines der am wenigsten korrupten Länder der Erde. Aber ich muss sagen, dass wir in Bezug auf die Gesundheitsversorgung im Gesundheitswesen ziemlich korrupt sind, genau wie der Rest der Welt. In Dänemark haben wir eine Transparenz darüber, ob Ärzte Geld von der Pharmaindustrie bekommen, und in unserem kleinen Land, in dem wir nur etwa 25.000 Ärzte haben, sind Tausende von ihnen im Beirat eines Pharmaunternehmens oder Berater oder halten Vorlesungen, die das Pharmaunternehmen finanziert hat, und führen medizinische Bildungsveranstaltungen fort. So kauft man Einfluss, man kauft Menschen und dann erkauft man sich ihre Loyalität.
Ich meine tausend Leute im Beirat der Pharmaunternehmen in Dänemark. Was sollen all diese Ärzte tun? Die meisten von ihnen machen nicht viel, aber sie sind gekauft.“
Die selben Praktiken gibt es auch in Deutschland, wie es einige Pharmareferenten berichten. Es gibt 15.000 Pharmareferenten mit je einem Budget von 200.000 Euro, das macht 3 Mrd. € die nur dafür da sind Ärzte zu binden, durch Scheinverträge, Reisen, Kochkurse mit einem Ein-Sterne Koch und Eintrittskarten für ein Fussballspiel usw. Alexander Badle, Staatsanwalt bei der Zentralstelle für Korruptionsbekämpfung im Gesundheitswesen, kennt die Tricks der Konzerne, mit denen Ärzte gekauft werden:
„Es existieren richtige Listen, wo dann jeder im Grunde genommen sich ankreuzen kann, welche Zuwendung ihm genehm ist“. 8
Kriminalität
Allein in Bayern sind es jährlich 15.000 Gerichtsverfahren wegen Bestechung gegen Pharma und Ärzte, wie die Doku das "Das Pharmakartell" zu berichten weiß, die jedoch meist ohne Folgen enden.
Und sollte jemand öffentlich Kritik üben. So wird dieser eingeschüchtert oder sogar sein Leben bedroht. Es gibt Berichte von Dr. Peter Breggin in der Zeit als er in den USA als Gegner der Elektroschock Therapie und Psychopharmaka-Behandlung sehr bekannt wurde und im Fernsehen über all zu sehen war. Es wurden von Eli Lilly Briefe an Verlage gesendet, die ihn mit bizarren Organisationen in Verbindung bringen und öffentlich diskreditieren sollten. Dann wurde plötzlich seine ganze Familie krank.
"Meine ganze Familie, wir wurden krank. Meine Frau, meine jüngste Tochter und ich. Wir bekamen hauptsächlich Atemwegserkrankungen, wir konnten nicht herausfinden was es war. Wir sind von Arzt zu Arzt gegangen, und schließlich ist der Klempner in den Keller gegangen, und er ist zurückgekommen, weiß im Gesicht. "Wussten Sie, dass die Schadluftabzüge vom Kamin, Ölofen und Warmwasseraufbereiter entfernt und versteckt wurden?
Wir waren schockiert „oh mein Gott, das ist die Welt in der wir leben“ Später, als die Morddrohungen sehr konkret wurden, „Wir werden dich töten, ich werde deine Familie an Weihnachten töten“, „das kommende Weihnachten“. Es ist Oktober, November ….wir riefen das FBI. Das FBI war eingeschüchtert, wie wir später erfuhren. Ich erzählte ihnen, das ich glaubte, zu wissen, wer dafür verantwortlich ist. Ich denke, dass ist jemand vom Pharmaunternehmen und nannte Namen. Das FBI sagte nur „Tut uns leid, da machen wir nichts, da können wir nichts für sie tuen.“
Später ging ich zum FBI und fragte was in meiner Akte steht. Das einzige, was da zu finden war , war ein Protestbrief gegen den Vietnamkrieges den ich unterschrieben hatte“.
ZUR PERSON: Peter R. Breggin ist ein in Harvard ausgebildeter Psychiater, der wegen seiner jahrzehntelangen erfolgreichen Bemühungen um eine Reform des Bereichs der psychischen Gesundheit als „Das Gewissen der Psychiatrie“ bezeichnet wird. Seine Arbeit bildet die Grundlage für eine moderne Kritik an psychiatrischen Diagnosen und Medikamenten und ist wegweisend bei der Förderung von fürsorglicheren und wirksameren Therapien. Seine Forschungs- und Bildungsprojekte haben zu großen Veränderungen in den von der FDA ( amerikanische Medikamenten- Zulassungsbehörde) zugelassenen vollständigen Verschreibungsinformationen, Etiketten oder Beipackzettel für Dutzende von Antipsychotika und Antidepressiva geführt. Er klärt die Öffentlichkeit und Fachkreise weiterhin über die tragische psychiatrische Medikation von Amerikas Kindern auf.
3. Patienten, Gesundheit und Unterdrückung von echten Heilmitteln
Der Mediziner Dr. Jochen Handel, sagt , dass Ärzte schon in der Ausbildung und erst recht in der Ausübung ihres Berufes von der Pharmaindustrie und der ihr hörigen Politik gesteuert werden. Er sagt es ganz klar. Es geht der Pharmaindustrie um die Chronifizierung von Krankheiten, lebenslange Patienten und Kunden. Was wirklich heilt wird verboten oder als unwirksam dargestellt, wie Heilpflanzen und Homöophatie.
„Die heutige Pharmamedizin heilt nicht, sie hält den Patienten nur im System“.
Dr. Jochen Handel sagt:
„Wenn ein pflanzliches Präparat zu erfolgreich ist wie Strophanthin, dann wird alles getan, es vom Markt zu fegen“.
Dr. Jochen Handel ist Allgemeinmediziner und Notarzt und beschäftigt sich intensiv mit alternativen Heilmethoden. Es ist Autor des Buches „Rescue – die Ordnung in der Heilkunde wiederherstellen“ und zeigt vergessene, aber sehr wirkungsvolle Methoden auf. 9
Heilpflanzen sind nicht patentierbar und so kann auch kein Geld damit verdient werden und sind daher für die Pharma und Ärzte nicht nur uninteressant sondern auch unliebsame Konkurrenz, die es auszuschalten gilt.
Studien und Quellen:
1 MEDICAL INDUSTRIAL COMPLEX: The $ickness Industry, Big Pharma and Suppressed Cures, James Morcan, 2020
2 Die Evaluation der Wirksamkeit einer Intervention zur Förderung einer
gesundheitsbewussten Lebensweise von Menschen mit psychischen
Erkrankungen unter Realweltbedingungen , Viola Sofie Kirschner, 2019
3 Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität. Wie die Pharmaindustrie unser Gesundheitswesen korrumpiert, Peter Götzsche, 2014
4 "Das Pharmakartell. - wie wir als Patienten betrogen werden". Dokumentation, ZDF 2008
5 „Ist die Deutsche Depressionshilfe unabhängig von der Pharmabranche?“ ARD Magazin Odysso, 2016
6 Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen: Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich aufs Spiel setzen. Peter Goetzsche, 2016
7 Referat Dr. Weinmann, „Neuroleptika reduzieren und absetzen“ Bern 2017 (Link)
8 Alexander Badle, Generalstaatsanwaltschaft in „Ein Pharma-Insider packt aus“ – ZDF, 2013
9 Die Pharma unterdrückt echte Heilmittel“ - Punkt.PRERADOVIC mit Dr. Jochen Handel, 2023
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