Hallo.
Mein Mann ist mit unserer Tochter beim Arzt, wegen ihrer Verletzung vom gestrigen Sportunterricht.
Er wird nicht vor 18:30 Uhr zurück sein, da er dann M und L vom Konfirmandenunterricht abholt. Damit er nicht hin und herfahren muss, bleibt er gleich dort, wir wissen ja aus Erfahrung, dass es bei dem Arzt eh länger dauert... ich hoffe es ist nichts schlimmes.
Mein Tag bisher war erst gut, Zwischendrin sehr schlecht und dann/ jetzt ist er wieder gut. ich habe mal wieder gemerkt, wie wichtig es ist miteinander zu sprechen, sich nicht gleich etwas zu denken, sondern im Zweifel nachzufragen und selbst klar zu äußern was man meint. Sprache allein ist aber oft auch nicht so deutlich - es ist auch auf die Körpersprache zu achten, bei sich selbst genauso wie beim Gegenüber. Früher, im Psychologieunterricht, hatten wir das als großes Thema behandelt. In der Tagesklinik jetzt oft wieder: das Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun. Das ist das 4-Ohren-Prinzip und ich halte es von den verschiedenen Modellen am besten/ verständlichsten. Leider höre ich meistens auf der Beziehungsebene oder auch auf der Appellebene, beides im Überfluss nicht gut, da ich auch immer nur negativ höre.
Wir haben dann jedenfalls die Situation geklärt, was von meinem Mann ausging... nicht von mir... ich glaube ich schreibe mal wieder lauter bla, bla
Ein anderes Thema muss also her:
Es hat indirekt mit dem obigen zu tun.
Ich finde es wichtig, dass man sich seiner Selbst bewusst ist. Ich meine die Unterscheidung zwischen Denken und Sein. Ich persönlich denke oft ich müsste so oder so sein, oder ich wäre gerne so oder so... doch beides hilft mir nicht weiter, ich sollte lernen mich so zu akzeptieren, so anzunehmen wie ich bin. Das fällt mir schwer, ich selbst zu sein würde bedeuten nicht zu wählen zwischen ja und nein oder so was, sondern einfach "echt" zu sein. Das bedeutet jedoch auch mich auch mit den "schlechten Seiten" meines Seins zu befassen und auch diese anzunehmen.
Ich kam zu diesen Überlegungen, weil ich einen Artikel darüber in einer Zeitschrift gelesen habe.
Würde es mir gelingen mich anzunehmen, körperlich genauso wie geistig-seelisch, dann könnte ich viel ungezwungener leben, ich wäre wahrscheinlich zufriedener, würde mir nicht so viele Vorwürfe und Gedanken machen, die negativ sind - Nein, ich denke dann könnte ich mit mir selbst glücklicher sein. Das wäre so, weil ich ja entscheiden würde so zu sein wie ich bin und nicht immer denken täte >ich müsste eigentlich.. < oder >ich sollte doch...< ich wäre einfach wie ich bin. Hahaha "einfach" hört sich gut an, aber " Sei du selbst" klingt wesentlich einfacher als es ist.
Jetzt ist es noch mehr bla,bla geworden *lach* aber ich habe mich gut abgelenkt und über etwas (für mich) interessantes nochmal nachgedacht...
LG hejemalafa
Kommentare 14