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SERIE | Heilpflanzen bei negativen Symptomen: 1. CBD

  • Phoenix
  • 31. August 2024 um 04:01
  • 1.204 Mal gelesen
  • 10 Kommentare

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SERIE |

Antipsychotische Heilpflanzen bei negativen Symptomen:

1. CBD


Besserung in 2 -12 Wochen(+)(-)(k)(D)(Ä)(ST)(S)
CBD10%20%✓30%50%✓65%

(+) = positive, (-) =negative, (k) = kognitive Symptome, (D) = Depressionen, (Ä) = Ängst, (ST) = Stress, (S) = Schlaf,


Abstract
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Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze (Cannabis sativa), der im Gegensatz zu THC keine berauschende bzw. psychoaktive Wirkung hat.

Besonders bekannt ist CBD wegen seiner schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung – etwa bei chronischen Schmerzzuständen, wie Rheuma bzw. Arthritis oder Multipler Sklerose.

Die Nachfrage nach alternativen Behandlungen steigt aufgrund der Unzufriedenheit mit konventionellen Arzneimitteln wie Psychopharmaka, der zunehmenden Konzentration auf ganzheitliche Gesundheit und der zunehmenden Einbeziehung der Patienten in die Selbstfürsorge.

Over-the-Counter-CBD-Produkte sind äußerst beliebt. 15% der Verbraucher in Europa und USA haben CBD schon einmal probiert und weltweit sind es über 100 Million regelmäßige Nutzer von CBD-Produkten. Diese nennen wahrgenommene Vorteile bei Angstzuständen, Schlafproblemen, Stress und allgemeiner Gesundheit und Wohlbefinden.

Ein Grund für die Beliebtheit ist auch die vielfältige Anwendung. Studien ergaben, dass CBD die Angstsymptome bei 80 % der Anwender um 20 -70% reduzierte (7) (11), bei 65% den Schlaf um bis zu 80% in zwei Wochen verbesserte (9) und Depressionen um 30% in 12 Wochen senkte. (1)

CBD hat zudem antipsychotische und neuroprotektive Eigenschaften. In vorklinischen als auch in Humanstudien zeigte CBD seine antipsychotischen Eigenschaften und Wirkung auf positive, negative und kognitive Symptome. (2)


1. Studien

Die Bereiche, in denen es die meisten klinischen Beweise für die Verwendung von CBD gibt, sind die Behandlung von Angstzuständen (24 Studien), Psychosen und Schizophrenie (9 Studien) und zur Schlafqualität (7 Studien). (3)

Positive und negative Symptome

In vorklinischen als auch in Humanstudien zeigte CBD seine antipsychotischen Eigenschaften und Wirkungen auf positive und negative Symptome und könnte daher eine ideale Behandlung in frühen Phasen von Psychosen sein, wenn die Minimierung von Nebenwirkungen eine klinische Priorität ist. (1)

1. Leweke et al. verglichen eine 4-wöchige Behandlung mit 800 mg CBD als Monotherapie mit Amisulprid. Es gab keine Unterschiede in der Wirksamkeit. Dies ist ein ermutigendes Ergebnis, da es darauf hindeutete, dass CBD so wirksam wie ein Antipsychotikum sein könnte. Im direkten Vergleich mit dem Antipsychotikum Amisulprid war CBD mit signifikant weniger Nebenwirkungen, geringerer Gewichtszunahme und mit keinem erhöhten Prolaktinspiegel verbunden. (2)

Wie Schaubild C zeigt, hat CBD sogar eine deutlich bessere Wirkung bei negativen Symptomen um 20% gegenüber Amisulprid.

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2. Eine placebokontrollierte Studie untersuchte die Auswirkungen einer einzelnen Dosis Cannabidiol (600 mg) bei Patienten mit Psychose. Die Schwere der Symptome wurde 5h nach der Verabreichung des Medikaments mithilfe der Positive and Negative Syndrome Scale bewertet.

Ergebnisse: Im Vergleich zu Placebo gab es bei den Psychosepatienten unter Cannabidiol-Behandlung ... eine signifikant stärkere Abnahme der Symptomschwere um 10% bei positiven und negativen Symptomen. (12)

3. Die bisher größte Studie von McGuire und Kollegen testete eine höhere CBD-Dosis (1000 mg) als Zusatzbehandlung für 6 Wochen bei 88 Psychose-Patienten. Im Vergleich zu Placebo war die CBD-Behandlung mit Verbesserungen sowohl bei der Bewertung der Schwere der psychotischen Symptome als auch beim Gesamteindruck verbunden. (1)

Zusammengenommen deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass CBD signifikante Auswirkungen auf psychotische Symptome bei Patienten mit Psychose haben kann.

Im Gegensatz zu Antipsychotika hat CBD relativ wenige Nebenwirkungen und ist gut verträglich. In jeder der oben genannten klinischen Studien gab es keine signifikanten Unterschiede in der Häufigkeit von Nebenwirkungen zwischen CBD und Placebo.


Kognitive Symptome

Durch einige Studien wurden auch Hinweise darauf erhalten, dass CBD die Funktion des Zentralnervensystems (ZNS) verbessert oder ZNS-Dysfunktionen bei Patienten mit Schizophrenie oder Psychose oder bei Patienten mit hohem Psychose-Risiko verringert. Zu den spezifischen Vorteilen gehören Verbesserungen des visuellen Gedächtnisses, der visuomotorischen Koordination und der Verarbeitungsgeschwindigkeit mit CBD bei 800 mg/Tag, über 6 Wochen. (4)


Depressionen

1. Wie aus der Literatur hervorgeht, verringerte die chronische CBD-Behandlung mit 200 mg/Tag über 10 Wochen depressive Symptome bei regelmäßigen Cannabiskonsumenten und verbesserte kognitive Symptome wie verbales Lernen, Gedächtnis und Aufmerksamkeit.

2. Junge Erwachsene mit Angstzuständen, die auf herkömmliche Behandlungen wie kognitive Verhaltenstherapie und/oder Medikamente nicht ansprachen, waren die Probanden einer offenen Studie. Zwölf Wochen nach der Therapie verringerte die Verabreichung von CBD mit bis zu 800 mg/Tag die Intensität der Depressionssymptome erheblich um 29,9 % gegenüber Placebo. (3)

3. Eine randomisierte placebokontrollierte Pilotstudie wurde zur Bewertung der Wirksamkeit von Cannabidiol bei bipolarer Depression durchgeführt. Eine Analyse zeigte eine signifikante Wirkung von 300 mg Cannabidiol/Tag bei der Reduzierung der Depressionswerte (MADRS) von Woche 2 bis Woche 8 ebenfalls um 30% gegenüber Placebo.



Angst

Eine im Journal of Clinical Psychology veröffentlichte Studie ergab, dass CBD die Angstsymptome bei 79,2 % der Probanden deutlich reduzierte.

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass CBD bei generalisierter sozialer Angststörung wirksam ist, mit gemischten Ergebnissen bei Angstzuständen, die durch Drogenmissbrauch hervorgerufen werden, und bei Angstzuständen, die mit anderen Erkrankungen einhergehen.

1. In einer Studie erhielten junge Erwachsene, die an sozialen Bewertungsängsten litten, über einen Zeitraum von vier Wochen täglich 300 mg CBD-Öl. Die Angstzustände gingen der CBD-Gruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe um 20% zurück. Die Autoren der Studie betonen, dass die Größe des Effekts durchaus mit herkömmlichen Angst-Medikamenten wie Paroxetin vergleichbar sei. (7)

2. In einer Studie erhielten Patienten mit sozialer Angststörung in einem doppelblinden, randomisierten Design eineinhalb Stunden vor dem Test (ein öffentliche zu haltender Vortrag) entweder 600 mg CBD oder Placebo. Die gleiche Anzahl an gesunden Probanden führte den öffentlicher Vortrag durch, ohne Medikamente zu erhalten.

Durch die Vorbehandlung mit CBD wurden Ängste, kognitive Beeinträchtigungen und Unwohlsein in der Sprechleistung deutlich reduziert. Die Placebogruppe wies im Vergleich zur Kontrollgruppe ein höheres Maß an Angst, kognitiver Beeinträchtigung, Unbehagen und Alarmbereitschaft auf.

Es wurden keine signifikanten Unterschiede zwischen CBD-Gruppe und gesunden Teilnehmern bei Ängsten oder bei den kognitiven Beeinträchtigungen, Beschwerden und Alarmfaktoren beobachtet. Der durch den Vortrag bei Probanden mit sozialer Angststörung hervorgerufenen Anstieg der Angst wurde durch die Verwendung von CBD verringert, was zu einer ähnlichen Reaktion wie bei gesunden Teilnehmern führte.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es schlüssige Beweise dafür gibt, dass eine Einzeldosis CBD (300–600 mg) den Blutdruck und die Angstzustände senken kann, was auch durch Neuroimaging nachgewiesen wurden. (3)


Stress

Stress ist ein Risikofaktor für das Entstehen und die Aufrechterhaltung einer Psychose. Eine Studie von 2020 untersuchte, ob CBD Angstreaktionen auf Stress bei Patienten mit klinischem Hochrisiko für Psychosen normalisieren würde. Es wurde eine Verringerung des Stress-Markers (Cortisolspiegel) und der psychologischen Reaktionen auf sozialen Stress bei einer Behandlung von 600 mg/Tag CBD für 8 Tage festgestellt. (5)


Schlaf

Eine aktuelle Übersichtsarbeit von 2023 fand 34 Studien, incl. Fallberichte und auch Behandlungen mit CBD und THC, welche die Schlafqualität untersuchten. Alle Studien berichteten von einer Verbesserung der Schlaflosigkeitssymptome bei mindestens einem Teil der Teilnehmer. In 67-85 % der Fälle führt CBD zu einer Verbesserung der Schlafarchitektur.

Schlussfolgerungen: "Die Ergebnisse unserer systematischen Überprüfung legen nahe, dass CBD allein oder mit gleichen Mengen THC bei der Linderung der Schlaflosigkeitssymptome hilfreich sein kann." (10)

1. Eine aktuelle placebokontrollierte 6-wöchige Crossover-Studie von 2023 zielte darauf ab, die Verträglichkeit und Wirksamkeit des medizinischen Cannabisöls auf den Schlaf bei 29 Erwachsenen mit Schlaflosigkeit zu untersuchen. Die Teilnehmer wurden über 2 Wochen ein Placebo oder ein aktives Öl mit 10 mg/ml THC und 15 mg/ml CBD zu erhalten, titriert auf 0,2-1,5 ml/Tag.

Das Ergebnis der Autoren: "Das medizinisches Cannabisöl wurde im Allgemeinen gut vertragen und verbesserte den Schlaf wirksam, wobei 60 % der Teilnehmer am Ende des zweiwöchigen Interventionszeitraums nicht mehr als klinisch an Schlaflosigkeit leidend eingestuft wurden. Medizinisches Cannabisöl verbesserte sowohl die Schlafdauer als auch die Schlafqualität, insbesondere der leichte Schlaf nahm im Vergleich zum Placebo um 21 Minuten pro Nacht zu. Die Schlafqualität verbesserte sich in der aktiven Gruppe insgesamt um bis zu 80 %, einschließlich einer höheren täglichen Leistungsfähigkeit." (9)

2. Ziel einer aktuellen Studie von 2024 war die Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit Cannabidiol (CBD)-Lösung im Vergleich zu Placebo zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Angststörungen.

Ergebnisse: 178 Teilnehmer wurden über 15 Wochen CBD oder Placebo verabreicht. Der Unterschied im Depressions- und Angst-Wert für CBD gegenüber Placebo betrug 70%. Ebenso betrug der Unterschied im Schlaf-Wert für CBD gegenüber Placebo 65%.

Schlussfolgerungen: "CBD war therapeutisch sicher, ohne schwerwiegende Nebenwirkungen, gut verträglich und wirksam bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Angststörungen sowie damit verbundenen Depressionen und Schlafstörungen." (11)

3. Auch eine langfristige Behandlung von einem Jahr ist möglich. Eine offene Studie ergab eine 33-prozentige Verbesserung der Schlafdauer nach 12-monatiger Behandlung mit CBD. (3)


Hilfe zum Beenden des Cannabiskonsum

Vor kurzem zeigte eine CBD-Studie bei regelmäßigen Cannabiskonsumenten, die ihre Konsum beenden wollten, dass CBD die Abstinenz erhöhte und die belastenden THC-Stoffe über 4 Wochen reduzierte. Diese Studien zeigen die Möglichkeit auf, dass CBD bei Patienten mit Psychose, die Cannabis konsumieren, das Risiko verringern könnte, dass Cannabis ihre Symptome verschlimmert, und die Chancen verbessert, dass sie ihren Cannabiskonsum reduzieren oder beenden.

What You Need to Know About CBD's Medical Benefits - Weediom


ANWENDUNG

Die Dosis in Studien zur Schizophrenie betrug zwischen 800 und 1000 mg CBD. Mit 200 mg pro Tag beginnend und schrittweise erhöht um 200 mg auf eine Tagesdosis von 200 mg viermal täglich (insgesamt 800 mg pro Tag)

Forscher gaben in einer Studie zu Angstzuständen an, dass die Dosis pro Tag zwischen 1 und 50 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht lag. Die in der beschriebenen Forschungsarbeit angewandte Dosierung von 50 mg CBD täglich war im Vergleich dazu nicht besonders hoch. Doch einige Studien haben ergeben, dass bei Angststörungen mit einer geringeren Dosis deutlich bessere Resultate erzielt werden können. Zu empfehlen ist, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese dann bei Bedarf zu erhöhen. In einer Studie wurden 30 Tage jeweils 10 Tropfen CBD-Öl (5-mal täglich 2 Tropfen) mit 15 Prozent CBD-Gehalt (50 Milligramm CBD pro Tag) gegeben.

Eine weitere Studie ergab, dass 600 mg CBD Angstzustände bei einer Sozialphobie lindern konnten.


EINKAUF

Achtung! Es gibt einen Unterschied zwischen Hanföl-CBD aus den Blättern der Pflanzen und Hanföl aus den Samen, also Hanfsamenöl. Hanfsamenöl ist für den Salat als Dressing z.B. und gibt es auch in Glas-Flaschen.

Meist stehen diese Produkte in den Drogerien neben den Arzneiprodukten und manche Produkte sehen aus wie ein Medikament und nach CBD, ist aber nur Hanfsamenöl.

In der Apotheke (online) gibt es echte CDB-Produkte ab 15 - 20€.


Studien und Quellen

(1) Cannabidiol (CBD) as a novel treatment in the early phases of psychosis. Edward Chesney, Dominic Oliver, Philip McGuire, 2021

(2) Cannabidiol enhances anandamide signaling and alleviates psychotic symptoms of schizophrenia. F M Leweke, D Piomelli, F Pahlisch, D Muhl, C W Gerth, C Hoyer, J Klosterkötter, M Hellmich, D Koethe, 2012

(3) The therapeutic potential of purified cannabidiol. Saoirse Elizabeth O’Sullivan, Sanne Skov Jensen, Gitte Nykjaer Nikolajsen, Heidi Ziegler Bruun, Rhenu Bhuller, and Julia Hoeng, 2023

(4) Cannabidiol and Amisulpride Improve Cognition in Acute Schizophrenia in an Explorative, Double-Blind, Active-Controlled, Randomized Clinical Trial. F. Markus Leweke, Cathrin Rohleder, Christoph W. Gerth, Martin Hellmich, Ralf Pukrop, and Dagmar Koethe, 2021

(5) Effects of short-term cannabidiol treatment on response to social stress in subjects at clinical high risk of developing psychosis
E Appiah-Kusi, N Petros , R Wilson, M Colizzi, M G Bossong , L Valmaggia , V Mondelli , P McGuire , S Bhattacharyya , 2020

(6) Cannabidiol as an Adjunctive Treatment for Acute Bipolar Depression: A Pilot Study
Jairo Vinícius Pinto, MD, José Alexandre S. Crippa, MD, PhD, and Márcia Kauer-Sant’Anna, MD, PhD, 2023

(7) Anxiolytic Effects of Repeated Cannabidiol Treatment in Teenagers With Social Anxiety Disorders
Nobuo Masataka, 2019

(8) Cannabidiol Reduces the Anxiety Induced by Simulated Public Speaking in Treatment-Naïve Social Phobia Patients. Mateus M Bergamaschi, Regina Helena Costa Queiroz, Marcos Hortes Nisihara Chagas, Danielle Chaves Gomes de Oliveira, Bruno Spinosa De Martinis, Flávio Kapczinski, João Quevedo, Rafael Roesler, Nadja Schröder, Antonio E Nardi, Rocio Martín-Santos, Jaime Eduardo Cecílio Hallak, Antonio Waldo Zuardi & José Alexandre S Crippa, 2011

(9) Medicinal cannabis improves sleep in adults with insomnia: a randomised double-blind placebo-controlled crossover study. Karin Ried, Tasnuva Tamanna, Sonja Matthews, Avni Sali, 2023

(10) Use of Cannabidiol in the Management of Insomnia: A Systematic Review. Rylea M Ranum, Mary O Whipple, Ivana Croghan, Brent Bauer, Loren L Toussaint , Ann Vincent, 2023

(11) Evaluation of the efficacy, safety, and pharmacokinetics of nanodispersible cannabidiol oral solution (150 mg/mL) versus placebo in mild to moderate anxiety subjects: A double blind multicenter randomized clinical trial. Rao Gundugurti , Nagaraju Banda, Siva Sankara Rao Yadlapalli , Arjun Narala b, Ramyasree Thatikonda, Chandrashekhar Kocherlakota , Kumar SD Kothapalli, 2024

(12) Cannabidiol modulation of hippocampal glutamate in early psychosis. Aisling O'Neill, Luciano Annibale, Grace Blest-Hopley, Robin Wilson, Vincent Giampietro, Sagnik Bhattacharyya, 2021

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Kommentare 10

DietrichD
16. Mai 2023 um 07:19
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Mein behandelnder Therapeut meint, dass ich mich von lauten Geräuschen fernhalten soll. Er meint eine Reizüberflutung meiden.

Bei Dir war es Meditation. Mein Erstausbruch geschah, als ich 18 war. Ging in eine Berufslehre. Hatte Sporttraining und eine Freundin. Ich ging täglich zu Arbeit und hatte jemand anderes kennengelernt. Sie wohnte im selben Haus. Leider hatten wir eine eigenartige Beziehung.

Phoenix
16. Mai 2023 um 10:02
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Ja, sich vor negativen Reizen schützen wo es nötig ist, kann das Empfinden friedlicher machen.

Gleichzeitig sich die richtigen Reize setzen, um an Stärke zu gewinnen. Rückzug hat den Nachteil noch empfindlicher zu werden und mehr und mehr abzubauen.

Wie Du berichtest warst Du früher belastbarer. Sporttraining usw. Das ist wichtig um wieder mehr Widerstandskraft, Energie, Stärke, Selbstbewusstsein, Antrieb, Motivation, Lebensfreude zu bekommen. Viel Glück, die richtigen Schritte auszuwählen, bergauf zu gehen.

DietrichD
16. Mai 2023 um 15:12
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Ja, Ich bin froh zu Wissen was mir gut. Schreiben tue ich noch gerne. Bin auch noch ganz gern daheim. Medikamente nehmen wenn sie nötig sind. Habe vor vier Jahren über ein Jahr Olanzapin genommen und stimme zu, dass dies allein nicht zur Gesundung führt.

DietrichD
19. Mai 2023 um 18:45
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Es ist auch bei halbwegs gesunden Leuten so, dass man bspw. nach einem Lauf über Bahnhöfen oder überqueren einer Baustelle etwas müde wird. Denke sicher das es speziell bei uns empfindlicheren Wesen gut zu achten ist. Welche Reize einem gut tun. Gebe ich dir recht.

Phoenix
19. Mai 2023 um 23:57
Autor
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Leider tragen auch AP dazu bei sensibler zu werden, da sie dazu führen, das mehr Dopamin im Gehirn produziert wird, es mehr Dopamin-Rezeptoren gibt und diese hoch sensibel werden. Die Rezeptoren verarbeiten Reize. Ap blockieren diese, führen aber gleichzeitig zu den genannten Effekten.

Das ist so als würde man versuchen ein Feuer mit Holz zu löschen. Wenn Du eine hohe Flamme hast und Holz drauflegst, dann erstickst Du die Flamme im ersten Moment und früher oder später frist sich die Glut durchs Holz und es fängt wieder an zu brennen und zwar schlimmer als zu vor. Man nennt das dann Durchbruchspsychosen oder Hypersensibliitätspsychosen. AP können das Reizfeuer niemals löschen, sie ersticken es kurz mit der Folge, das es später nur noch schlimmer brennt.

Zitat:

"Rezeptor-Veränderungen durch Neuroleptika:

Unter der Behandlung mit Neuroleptika kommt es darüber hinaus neben der

erwünschten Symptom-Unterdrückung oder Symptom-Rückbildung (Remission)

auch zu ungünstigen Veränderungen an den blockierten Rezeptoren. Hierbei

handelt es sich um eine Gegenregulation des Gehirns:

(a) Innerhalb von Wochen bis Monaten entsteht eine Vermehrung („upregulation“) von D2-Rezeptoren um durchschnittlich 34% (teilweise um 100%).

(b) Die Empfindlichkeit der D2-Rezeptoren erhöht sich („Dopamin-Supersensitivität“), d.h., sie reagieren empfindlicher auf Dopamin (sog. D2 high-state).

(c) Zu den Reaktionen des Gehirns auf die Rezeptor-Blockade gehört auch eine

zusätzliche Erhöhung der Dopamin-Bildung und -Ausschüttung.

Diese Veränderungen sind neuroplastischer Natur, d.h., sie können sich zurückbilden, wenn weniger oder gar keine Medikamente mehr eingenommen werden.

Das benötigt jedoch Wochen bis Monate oder Jahre.


Diese drei Rezeptor-Veränderungen führen zu

❚ einem teilweisen Wirkverlust der Neuroleptika, d.h. vermehrtem Auftreten von

psychotischen (Rest-)Symptomen im Behandlungsverlauf (sog. partielle NonResponder). In diesen Fällen können die Rezeptor-Veränderungen trotz Dosis-Erhöhung mithilfe der postsynaptischen Dopamin-Rezeptor-Blockade nicht

mehr vollständig ausgeglichen bzw. die Symptome unterdrückt werden. Dies

kann bereits nach einigen Monaten bis zu Jahren auftreten und betrifft ca.

30–40% der Betroffenen;

❚ kurzfristigem Aufflackern psychotischer Symptome beim Absetzen

(sog. psychotische Rebound-Phänomene);

❚ einem bis zu dreifach erhöhten Rückfallrisiko nach plötzlichem Absetzen;

❚ ausgeprägteren Symptomen bei Rückfällen (Wahn, Wahrnehmungsstörungen);

❚ einem erhöhten Risiko von Wiedererkrankungen („Vulnerabilität“);

❚ schweren, anhaltenden Bewegungsstörungen (tardive Dyskinesien) bei Patienten mit der stärksten Rezeptor-Vermehrung („upregulation“);

❚ bei ca. 30–40% zu sogenannten Durchbruchspsychosen, die durch die Neuroleptika selbst verursacht werden („Supersensitivitätspsychosen“).

Und z.B. Clozapin, gilt aber für alle AP, Zitat Wiki:

"Beim Absetzen von Clozapin kann es zu so genannten Absetzpsychosen kommen, die vom klinischen Bild her gravierender als die ursprünglich behandelte Psychose sein können. Diese Reaktionen treten besonders nach lang andauernder, hochdosierter Einnahme auf und werden im Allgemeinen als „Hypersensibilisierungsreaktionen“ interpretiert und sind meist auf die Wirkung des Medikamentes zurückzuführen. Im Extremfall kann dadurch ein Absetzen des Präparats vollkommen scheitern."

Wenn man das Verstanden hat, dann sind AP so als würde man versuchen mit Zigaretten vom Rauchen loszukommen, mit Alkohol von Alkoholsucht oder mit Heroin vom Rauschgift. Es funktioniert niemals !!! Es macht mit jedem Tag des Konsums alles nur schlimmer....

Nova
20. Mai 2023 um 00:51
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Gibt es auch einen Zusammenhang mit Adrenalin? Ich habe immer den Eindruck, dass wenn mein Adrenalinspiegel steigt, ich meine Krankheit vergesse.

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