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Wie finde ich die richtigen antipsychotischen Heilpflanzen?
Über 50% also ca. 20 Millionen Menschen sind weltweit schon nach der ersten Psychose wieder gesundet, mehrheitlich ohne Antipsychotika und dafür u.a. mit Heilpflanzen.
Um einer psychischen und organischen Belastung durch Antipsychotika zu entgehen und um für den Fall eines psychotischen Schubes trotzdem geschützt zu sein, können Heilpflanzen eine wichtige Unterstützung bieten.
In den verschiedenen Heilkulturen dieser Welt werden ca. 300 antipsychotische Heilpflanzen, zur Behandlung von Psychosen und Schizophrenie seit Jahrhunderten eingesetzt und die Erfolgsquote ist mehr als doppelt so hoch wie mit Psychopharmaka in westlichen Länden.
Auch wenn viele Heilpflanzen davon leider in Europa nicht verfügbar sind, so gibt es doch immerhin 50 die im Handel erhältlich sind.
Heilpflanzen haben ein breites Wirkungsspektrum, wirken also auf viele Bereiche des Körpers und des Geistes. Und heilen so auch nachhaltig. Sie helfen die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und können positive Veränderungen im Körper, Gehirn und Psyche auslösen. Sie wirken wie Balsam.
Medikamente hingegen haben durch ihre Wirkung und Nebenwirkungen einen verletzenden Charakter auf Organe, Gehirn und die Psyche und erschweren damit den langfristigen Heilungsprozess. Der Kopf denkt meist „ich muss Medikamente nehmen“, während das Gefühl sagt „ich möchte lieber ohne Medikamente leben können“.
Wie lassen sich die richtigen Heilpflanzen finden?
zunächst einmal ist Schizophrenie eine sehr komplexe und individuell unterschiedliche Erkrankung. Jeder schizophren Erkrankte hat andere Defizite und Dysfunktionen auf der körperlichen Ebene, auf der antipsychotische Heilpflanzen wirken.
Daher werden auch die Effekte unterschiedlich sein und ein Ausprobieren wird letztlich der einzige Weg sein um sicher sagen zu können, ob diese oder jene Heilpflanze hilft oder eine Kombination in einer individuellen Kräuterformulierung. Es braucht also Vertrauen, Geduld und Experimentierfreude.
Sicher ist jedoch, dass Heilpflanzen bei ihrem breiten Wirkungsspektrum eine positive Wirkung haben - auf dieses oder jenes Symptom oder Organ und die Gesundung beschleunigen.
1. Symptom(e)
Das erste Kriterium bei der Auswahl sind natürlich die Symptome, welche man lindern möchte. Dazu sind in einer Übersicht die stärksten 50 Heilpflanzen zusammengestellt und auf welche Symptome sie wirken, wie positive Symptome, negative Symptome, kognitive Symptome und allgemeine Symptome wie Depression, Ängste, Schlaf und Stress.
2. Ausprobieren ist natürlich die beste Methode
"Probieren geht über studieren" - dass gilt natürlich auch bei der Anwendung von Heilpflanzen. Diese können auch im eigenen Kräutergarten, auf dem Balkon oder der Fensterbank selbst angepflanzt werden.
Oder in Rohform kaufen, selber zu Pulver mahlen, daran riechen und es schmecken, einen Tee draus kochen oder ein Kräuterelixier daraus brauen. Das erweckt den Instinkt, des inneren Apothekers oder der Kräuterfrau.
Wie es wirkt, zeigt die regelmäßige Einnahme. Auch mit der Dosis und einer Mischung kann experimentiert werden. Dem Pionier- und Forschergeist sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um die eigene Gesundung geht. Die Verantwortung für sich zu übernehmen und ausprobieren was gut tut, ist der sicherste und schnellste Weg. Denn niemand kann besser fühlen, ob etwas hilft oder nicht, als man selbst.
3. Der Expertenrat
In westlichen Ländern werden Heilpflanzen für Schizophrenie so gut wie keine Beachtung geschenkt. Wer in eine Apotheke geht und um ein pflanzliches Medikament für Psychosen und Schizophrenie bittet, wird kein spezielles Medikament empfohlen bekommen können. Beim Kassenarzt mit Zusatzausbildung "Naturheilverfahren" oder Heilpraktiker sind die Chancen schon besser. Ich vermute gute 20 pflanzliche Wirkstoffe, für Gehirn und Psyche könnten sie verschreiben.
Heilpflanzen für positive Symptome werden jedoch sehr wahrscheinlich auch bei diesen Naturheilkunde-Experten unbekannt sein.
4. Wissenschaftliche Studien
Ein rational orientierter Mensch, braucht zur Auswahl vielleicht eine Studie um von der Wirksamkeit überzeugt zu sein.
Ca. 50 pflanzliche Wirkstoffe sind in Studien mit Schizophrenie-Patienten mit signifikanter Wirkung überprüft worden. Auch in Ländern, wie China z.B. ist die Forschung so weit, nach wissenschaftlichen Kriterien belastbare Studien zu erstellen. Antipsychotische pflanzliche Medikamente der TCM (Traditionellen Chinesischen Medizin) sind dort getestet worden.
In Ländern, wie Indien, Afrika oder Südamerika vertrauen die Menschen mit Schizophrenie ihrer Tradition, dem überliefertem Wissen. Über Jahrhunderte wurde eine empirische Forschung betrieben. Die Pflanzen, die sich bewährt haben, wurde den folgenden Generationen bis heute vermacht. Wissenschaftliche Studien sind in diesen Ländern eher selten.
Wäre es nicht schade, wenn diese pflanzlichen Medikamente aus diesen Heilkulturen nicht auch hier zur Gesundung genutzt werden könnten, auch wenn es wenig oder keine Studien darüber gibt?
5. Die Intuition
Eine starke Intuition, ein Bauchgefühl ist hilfreich, ob eine Pflanze gut tuen würde. In der Antike und im Mittelalter hatten Heilkräuter in der Medizin auch in Europa eine wichtige Rolle. Sogenannte Kräuterfrauen, sammelten Heilkräuter im Wald und auf Wiesen und verkauften diese auch an Apotheken.
Das Heilwissen wurde in Klöstern bewahrt. Die Äbtissin Hildegard von Bingen, z.B. war bekannt dafür wirksame Heilpflanzen bei Krankheiten anzuwenden. Heute ist dieses intuitive Wissen oder über Jahrhunderte entwickelte Erfahrungswissen z.B. im Buch "Selbst heilen mit Kräutern" von Prof. Dr. Grönemeyer zu finden.
Als ein prominenter Verfechter einer wissenschaftlich begründeten ganzheitlichen Naturheilkunde, zeigt er gemeinsam mit seiner Tochter Friederike Grönemeyer, Heilpraktikerin und Psychologin, wie man Heilkräuter zu Hause selbst richtig einsetzt.
6. Hilfsmittel die Intuition zu befragen
Wer Schwierigkeiten mit dem Fühlen und seine Intuition nicht entwickelt hat und nur nach rationalen Gesichtspunkten, wie wissenschaftliche Belege, Entscheidungen treffen kann, kann gewissen Methoden nutzen, die verborgene Intuition zu befragen, ob diese oder jene Pflanze die bessere ist.
Wenn man 10-20 Heilpflanzen nun für ein Symptom zur Auswahl hat, kann man diese mit Namen auf einen Zettel schreiben, zufalten und nach Losprinzip auswählen, während man an die Symptome und Heilung denkt. Weitere Methoden ist die Kinesiologie oder Pendeln um seine Intuition zu befragen.
7. Die persönliche Beziehung
Für einen wird es esoterisch klingen, für den anderen ist es eine Selbstverständlichkeit. Pflanzen sind auch lebende und fühlende Wesen mit einer friedlichen und positiven Energie, wie man es im Wald bei einem Spaziergang auch spüren kann.
Ein Heilpflanze in ihrer Ganzheit zu betrachten hilft ein Gefühl zu entwickeln kann, ob diese Pflanze freundlich und hilfreich wirkt.
Viele reagieren ja auch schon auf den Namen oder die Region in der sie wächst. Das Gefühl, die Intuition oder die emotionale Intelligenz, ist bei der Auswahl dem „Denken und Wissen“ bei Gesundheitsfragen meist überlegen, weil sie die eigene Verfassung und was hilft in der Gesamtheit erfassen kann.
Ich kann nur dazu ermutigen, mehr dem Herz und dem Gefühl zu vertrauen und sich ein paar starke „Freunde“ aus der Pflanzenwelt zu suchen, sich dem Licht und der Heilkraft diese friedlichen Wesenheiten zu öffnen und mit ihnen eine geistig gute „Beziehung“ aufzubauen. Im täglichen Einnehmen als Ersatz oder Ergänzung zu Medikamenten entsteht dann ein Gefühl wie weit und wie sicher sie in schweren Zeiten tragen können und so auch eine Gesundung und ein Leben ohne Psychopharmaka ermöglichen können.
8. Eine kräftige Mischung, Vertauen und Geduld sind der Schlüssel zum Erfolg
Pflanzliche Medikamente können zu dem in einer Mischung kombiniert werden, was auch zu empfehlen ist um möglichst alle schweren psychotischen Symptome bei einem Schub lindern zu können und um eine hohe Wirksamkeit zu erzielen. Was in der Kombination mit Heilpflanzen möglich ist, lässt sich nur erahnen.
Im der TCM gibt es z.B. den WENDAN-SUD , in der japanischen Kampo-Medizin das YOKUKANSAN- REZEPT und in der ayurvedischen Medizin u.a. die ABANA- KRÄUTERFORMULIERUNG, die bei Psychosen und Schizophrenie aus Pflanzenbestandteilen wie Wurzeln, Rinden, Blättern zum Teil auch aus tierischen Elementen zusammengestellt werden.
Mit zum Teil aus mehr als 100 Bestandteilen, wie das Manasmitra Vataka Ayurveda- Medikament, welches z.B. bei Angststörungen mit sozialer Phobie hervorgehoben wurde.
Das Gute ist, das jeder für sich seine persönliche Mischung zusammenstellen kann, da Heilpflanzen wenig oder keine Nebenwirkung haben. Jede Heilpflanze oder pflanzliche Wirkstoff hat eine unterschiedliche Wirkung.