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ANTIPSYCHOTISCHE HEILPFLANZEN |
ÜBERSICHT KOMPAKT
Die nun folgenden 20 antipsychotischen Heilpflanzen wirken alle auf positive Symptome. Antipsychotisch bedeutet im wissenschaftlichen Sinne jedoch auf mindestens ein Symptom bei Psychosen oder Schizophrenie wirkend. Also auf positive Symptome, negative Symptome, kognitive Symptomen sowie Depression, Ängste, Stress oder Schlafschwierigkeiten.
Antipsychotische Heilpflanzen für positive Symptome haben den selben Wirkmechanismus wie Antipsychotika, d.h. als "Blockierer" der Dopaminrezeptoren. Aber nicht nur das.
Während Antipsychotika nicht für alle psychotischen Patienten die positiven Symptome senken können und im gesamten Gehirn alle Dopamin-Rezeptoren blockieren, und es so zu der Verschlechterung von negativen, kognitiven und depressiven Symptomen kommt, wirken antipsychotische Heilpflanzen auch auf andere Botenstoffsysteme.
Sie wirken auf Serotonin-, Glutamat-, GABA-, Acetylcholin- und Endocannabinoid-Rezeptoren und können über ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und immunstärkenden Eigenschaften so gleichzeitig auch negative, kognitive und allgemeine Symptome, wie Depression, Ängste, Anspannung und Schlafschwierigkeiten lindern.
Jede Heilpflanze hat ein spezifisches Wirkungsspektrum und kann auf verschiedene Symptome wirken. Es folgt eine Liste mit den 20 wichtigsten Heilpflanzen für positive Symptome, wie Wahnvorstellungen und Halluzinationen.
Abkürzungen:
* = antipsychotische Wirkung bei positiven Symptomen
** = antipsychotische Wirkung bei positiven und weiteren Symptomen
*** = stärkere antipsychotische Wirkung bei positiven und weiteren Symptomen und hilfreiche Eigenschaften zur Linderung der Nebenwirkungen und Folgekrankheiten von Antipsychotika
**** = stärkere antipsychotische Wirkung, lindert 7 von 7 möglichen Symptomen sowie hilfreiche Eigenschaften bei Nebenwirkungen und Folgekrankheiten von Antipsychotika - gut in einer Heilpflanzen-Formulierung zu haben.
(+) = positive, (-) =negative, (k) =kognitive Symptome
(D)=Depressionen, (Ä)=Ängste, (ST) = Stress, (S)= Schlaf
Besserung in % (4 - 12 Wochen) | (+) | (-) | (k) | (D) | (Ä) | (ST) | (S) |
1. CBD **** | ✓ | ✓ | ✓ | 30% | 20% | ✓ | ✓ |
2. Sibirische Kreuzblumenwurzel **** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
3. Indische Narde **** | ✓ | ✓ | ✓ | 30% | ✓ | ✓ | 50% |
4. Kalmus **** | ✓ | ✓ | 10% | 20% | 20% | 25% | ✓ |
5. Brahmi **** | ✓ | ✓ | ✓ | 20% | 10% | ✓ | ✓ |
6. Ginkgo **** | 20% | 10% | ✓ | ✓ | 30% | ✓ | ✓ |
7. Indisches Basilikum **** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | 40% | ✓ |
8. Weiße Maulbeere *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | - | ✓ |
9. Falscher schwarzer Pfeffer*** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | - |
10. Belerische Myrobalane *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | ✓ | - |
(+) | (-) | (k) | (D) | (Ä) | (ST) | (S) | |
11. Noni *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | - | - |
12. Shilajit *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
13. Eukalyptus *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - |
14. Bettlerkraut *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
15. Löwenmähne *** | ✓ | ✓ | ✓ | 40% | 45% | - | 30% |
16. Weißbeerige Mistel *** | ✓ | ✓ | - | ✓ | ✓ | - | ✓ |
17. Mariendistel *** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | - | - |
18. Spinat (Samen) ** | ✓ | ✓ | ✓ | - | - | - | - |
19. Fenchel (Samen) ** | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | - | - | - |
20. Rote Zwiebel ** | ✓ | ✓ | - | ✓ | ✓ | - | - |
1. HANF (CBD) **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Cannabidiol (CBD) ist ein natürlicher Wirkstoff aus der Hanfpflanze, der im Gegensatz zu THC keine berauschende bzw. psychoaktive Wirkung hat. CBD hat antipsychotische Eigenschaften. In vorklinischen als auch in Humanstudien zeigte CBD seine antipsychotischen Wirkung auf positive, negative und kognitive Symptome Studien ergaben, dass CBD Depressionen um 30% senkte, die Angstsymptome um 20% reduzierte und den Schlaf verbesserte. BEWERTUNG: CBD erhält **** Sterne, weil es weit verbreitet und bei Anwendern äußerst beliebt ist, relativ schnell wirkt, eine einzigartige antipsychotische Wirkung hat und in klinischen Studien mit Schizophrenie-Patienten vergleichbar mit einem Antipsychotikum (Amisulprid) war. CBD lindert 7 von 7 Symptomen: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
2. SIBIRISCHE KREUZBLUMENWURZEL **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Die Sibirische Kreuzblumenwurzel wird in der traditionellen koreanischen Medizin seit Hunderten von Jahren zur Behandlung von Psychosen verschrieben und ist eines der 50 grundlegenden Kräuter in der traditionellen chinesischen Medizin. Die Sibirische Kreuzblumenwurzel hat aufgrund seiner Dopamin- und Serotonin-antagonistischen Wirkung eine antipsychotische Aktivität und kann insbesondere für Schizophrenie-Patienten hilfreich sein, die auf CLOZAPIN ansprechen. In der TCM wird sie im Allgemeinen zur Behandlung von kognitiver Dysfunktion, Gedächtnisstörungen, Depressionen, Schlaflosigkeit, Erschöpfung und Schwäche des Nervensystems („Burn Out-Syndrom“) eingesetzt. BEWERTUNG: Die Sibirische Kreuzblumenwurzel erhält **** Sterne, weil sie traditionell in Korea zur Behandlung von Psychosen eingesetzt wird. Sie lindert zudem eine Vielzahl an Symptomen (7 von 7): (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) ... mehr über Sibirische Kreuzblumenwurzel erfahren |
3. INDISCHE NARDE **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Indische Narde ist eine Nutz- und Heilpflanze aus dem Himalaya, deren Rhizom schon in der Antike bis in den Mittelmeerraum exportiert wurde. Die Wurzeln haben antipsychotische, antidepressive und neuroprotektive Aktivitäten und führen zu einer signifikanten Verbesserung der Lern- und Gedächtnisleistung. Brahmi und Jatamansi wurden in einer 20 monatigen Nichtunterlegenheit-Studie bei 200 Patienten mit 10 mg Olanzapin verglichen. Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede bei positiven und negativen Symptome und bei allgemeiner Psychopathologie zwischen beiden Gruppen gefunden. (Mundewadi et al., 2008 ) (3) Die Depressionswerte verbesserten sich in einer Studien um 32% gegenüber Placebo. (6) In einer anderen Studie zeigte die Jatamansi-Gruppe eine Verbesserung von 60 % bei der Einschlafphase und 50 % bei der Schlafdauer. (7) BEWERTUNG: Die Indische Narde erhält **** Sterne, da sie im Ayurveda einen hohen Stellenwert einnimmt und in einigen Heilpflanzen-Formulierung für das Gehirn und die Psyche enthalten ist. Jatamansi war mit Brahmi vergleichbar mit Olanzapin bei einer Studie mit 200 Schizophrenie-Patienten. Die Indische Narde lindert 7 Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) ... mehr über Indische Narde erfahren |
4. KALMUS **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Kalmus oder Vacha ist eine traditionelle ayurvedische Heilpflanze, die auch in Europa bekannt und als Heilpflanze verwendet wird. Ihre Wurzeln werden im Ayurveda zur Behandlung von Schlaflosigkeit, Melancholie, Gedächtnisverlust, Hysterie, Depression und psychischen Störungen eingesetzt. Kalmus hat antidopaminerge Eigenschaften und lindert positive und kognitive Symptome sowie Depression, Angst, Stress und Schlafschwierigkeiten. Die Beobachtungen einer 2 monatigen Studie mit 40 Patienten mit generalisierter Angststörung zeigten, dass Kalmus-Extrakt nicht nur angstbedingte Störungen signifikant um 20% linderte, sondern auch das Stress um 25% und die damit verbundene Depression signifikant um 20% reduzierte. Kalmus-Extrakt verbesserte die Konzentration um 10% sowie Anpassungsbereitschaft weiter deutlich. BEWERTUNG: Kalmus erhält **** Sterne, da er eine breite Anwendung findet, in der TCM und im Ayurveda häufig bei Psychosen eingesetzt wird. Er ist in einigen traditionellen ayurvedischen Heilpflanzen-Formulierung für das Gehirn und die Psyche enthalten. Lindert 7 von 7 Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
5. BRAHMI **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Im Ayurveda wird Brahmi zur Stärkung des Gehirns und der Nerven verwendet. Auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) wird die Pflanze sehr geschätzt. Brahmi hat eine schützende Wirkung, die positiven und negativen Symptome sowie die kognitiven Dysfunktionen, ohne Nebenwirkungen, senken kann und so ein antipsychotisches Potenzial besitzt. Brahmi und Jatamansi wurden in einer 20 monatigen Nichtunterlegenheit-Studie bei 200 Patienten mit 10 mg Olanzapin verglichen. Es wurden keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen gefunden, die die Verbesserung positiver und negativer Symptome und die allgemeine Psychopathologie zeigten. Die ayurvedische Gruppe hatte weniger Gewichtszunahme. Eine weitere Studie zeigte verbesserte kognitive Funktionen nach 12 wöchiger Gabe von 300 mg Brahmi-Extrakt. Die Depressionswerte sanken um 20% und die kombinierten Zustands- und Merkmalsangstwerte sanken im Laufe der Zeit bei der Brahmi- Gruppe um 10%, gegenüber der Placebo-Gruppe. Die Dosis wurde gut vertragen und es traten nur wenige Nebenwirkungen auf. BEWERTUNG: Brahmi erhält **** Sterne, da es eine breite Anwendung findet und im Ayurveda häufig bei Psychosen eingesetzt wird. Es war mit Jatamansi in einer Studien vergleichbar mit einem Antipsychotika und ist in einigen traditionellen ayurvedischen Heilpflanzen-Formulierung für das Gehirn und die Psyche enthalten. Brahmi lindert eine Vielzahl an Symptomen (7 von 7): (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
6. GINKGO **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Extrakte aus Ginkgo gehören weltweit zu den am häufigsten eingesetzten pflanzlichen Heilmitteln. Mehrere Studien zeigten eine Verbesserung bei positiven Symptomen um 20% und bei negativen Symptome um 10% in 8 Wochen. In einer 4-wöchigen Studie an Personen mit generalisierter Angststörung verbesserte Ginkgo die Symptome im Vergleich zu einem Placebo deutlich um 30%. Es wurde beobachtet, dass Ginkgo einige positive Auswirkungen auf dopaminerge Funktionen hat und positive Symptome senkt. Jedoch erhöht es auch den Dopaminspiegel, was zwar negative Symptome und Depressionen verbessert aber auch positive Symptome steigern kann. Daher ist es ratsam Ginkgo nur gleichzeitig mit dopaminsenkenden Heilpflanzen anzuwenden. Zudem hilft Ginkgo bei der Verringerung der Nebenwirkungen von Antipsychotika, wie Toxizität und tardiver Dyskinesie und Akathisie (Sitzunruhe). BEWERTUNG: Ginkgo bekommt **** Sterne, weil es die weltweit am häufigsten genutzte Heilpflanze mit Arzneimittelstatus ist. Ginkgo wurde in 8 Studien bei über 1000 Schizophrenie-Patienten mit positivem Resultat getestet. Es kann 7 von 7 Symptomen lindern: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
7. INDISCHES BASILIKUM **** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Im Ayurveda wird Indisches Basilikum, oder auch Tulsi genannt, wegen seiner Heilkräfte oft als „Elixier des Lebens“ bezeichnet und ist dafür bekannt, viele verschiedene Gesundheitszustände zu behandeln. Tulsi besitzt adaptogene Eigenschaften. Adaptogen bedeutet, dass diese Substanzen dem Organismus helfen, besser mit Stress umzugehen. Auf das Nervensystem und die Psyche wirkt es beruhigend, stärkend und klärend. Tulsi-Blätter haben antipsychotische Eigenschaften. In Studien konnte Tulsi eine Besserung bei positiven und kognitiven Symptomen bewirken. Es kann zudem bei Depressionen und Ängsten oder Panikattacken unterstützend wirken. Die Ergebnisse einer Studie zeigten, dass eine 8-wöchige Supplementierung mit einem Tulsi-Extrakt Stress um 30 %– 40 % bei Patienten mit psychosomatischen Problemen im Vergleich zu Placebo reduzieren und die Schlafqualität verbessern kann. BEWERTUNG: Tulsi erhält **** Sterne, da es im Ayurveda traditionell für eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird. Lindert 7 Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S). Die Reduktion von positiven Symptomen im Tierversuch: Indisches Basilikum 35%, Olanzapin: 55% ... mehr über Indisches Basilikum erfahren |
8. WEISSE MAULBEERE *** (+) (-) (k) (D) (S) |
Die Weiße Maulbeere oder das Maulbeerblatt hat eine lange Geschichte der medizinischen Verwendung in der Traditionellen Chinesischen Medizin und fast alle Teile des Baumes werden als Medizin verwendet. Der Ergebnisse aus vorklinischen Untersuchungen belegen, das die höchste Dosis eines Extraktes der weißen Maulbeere vergleichbar mit Clozapin in der Senkung psychotischen Verhaltens durch deutliche Hemmung der Dopamin und Serotonin-Aktivität war. Es wurde gezeigt, dass Weiße Maulbeere im Mechanismus und Wirkung vergleichbar zu einem Antipsychotikum ist. Die die Blätter der Weißen Maulbeere verbessert zudem kognitive Symptome und die Wurzelrinde kann Depressionen lindern, die Zusammenhang mit Diabetes stehen. BEWERTUNG: Die weiße Maulbeere erhält 3 Sterne, weil sie in der TCM und im Ayurveda häufig eingesetzt wird. In Tierstudien erzielte sie vergleichbare Wirkung wie Clozapin bei Serotonin-Psychosen. Sie lindert 5 Symptome (+) (-) (k) (D) (S) und hat eine starke Wirkung bei Diabetes, einer typischen Folgeerkrankung von Antipsychotika. ... mehr über Weiße Maulbeere erfahren |
9. FALSCHER SCHWARZER PFEFFER *** (+) (-) (k) (D) (Ä) |
Falscher schwarzer Pfeffer im Ayurveda auch als Vidanga bekannt, wird seit mehr als 5000 Jahren traditionell für eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt und hat nachweislich einen erheblichen therapeutischen Nutzen. Falscher schwarzer Pfeffer ist ein wichtiger Bestandteil einer Reihe von ayurvedischen Rezepturen, die für verschiedene menschliche Beschwerden, einschließlich neurologischer Störungen, verwendet werden. So werden die Früchte als Gehirntonikum bei der Behandlung von psychischen Störungen eingesetzt und seine Extrakte besitzen neuroprotektive, antipsychotische, angstlösende und antidepressive Aktivität. BEWERTUNG: Falscher schwarzer Pfeffer erhält *** Sterne, weil er in der TCM und im Ayurveda traditionell für eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird. Er lindert eine Reihe von Symptomen: (+) (-) (a) (k) (Ä) (D) und Nebenwirkungen und Folgeerkrankungen von Antipsychotika. ... mehr über falschen schwarzen Pfeffer erfahren |
10. BELERISCHE MYROBALANE *** (+) (-) (k) (D) (ST) |
Die Belerische Myrobalane ist eines der ältesten Heilkräuter Südostasiens und wird in der Heiltraditionen des Ayurveda, der TCM und auch in der tibetischen Medizin angewandt und erfährt große Wertschätzung. Mehrere Tiermodelle für Psychosen wurden verwendet, um die antipsychotische Wirkung von Bibhitaki-Fruchtpulver zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigten, dass es psychotisches Verhalten und den Dopaminspiegel im Gehirn reduzierte. Die Belerische Myrobalane konnte das psychotische Verhalten um 40% senken und Olanzapin um 55%. BEWERTUNG: Die Belerische Myrobalane erhält *** Sterne, weil sie eine breite Anwendung findet und in der TCM und im Ayurveda traditionell für eine Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt wird. Sie gehört mit Amla und Haritaki, beide auch mit antipsychotischer Wirkung, zur beliebten Mischung Triphala. Sie lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (ST). ... mehr über Belerische Myrobalane erfahren |
11. NONI *** (+) (-) (k) (D) |
Noni ist ein tropischer Obstbaum und der Saft aus seinen Früchten ist ein weltweit beliebtes Gesundheitsgetränk mit Ursprung in Polynesien. Noni wird als Arzneimittel zur allgemeinen Erhaltung einer guten Gesundheit eingesetzt, sowie zur Vorbeugung einiger Krankheiten einschließlich Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und psychischer Störungen. Studienergebnisse zeigten die antidopaminerge Wirkung von Noni, was darauf hindeutet, dass sie eine Antipsychotika-ähnliche Aktivität hat, die bei der Behandlung von psychiatrischen Störungen eingesetzt werden kann. BEWERTUNG: Noni erhält *** Sterne, weil es seit langem als Heilpflanze zur Behandlung einiger Beschwerden, einschließlich Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und psychischen Störungen verwendet wird. Noni lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) und wichtige Folgeerkrankungen von Antipsychotika, wie Diabetes und Krebs. |
12. SHILAJIT *** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Bekannt als „Schwarzes Gold des Himalaya" ist Shilajit seit Tausenden von Jahren eines der Grundmittel der traditionellen Medizin in verschiedenen asiatischen Ländern. Shilājit ist ein braunes bis schwärzliches, natürlich vorkommendes Kräuter-Mineral-Exsudat, das in den Hochsommermonaten in steilen Felsen in bergigen Regionen Zentralasiens vorkommt. Es enthält allein 85 verschiedene Mineralien und Spurenelemente und ist somit einzigartig. Es gilt als robustes Adaptogen und hat positive Auswirkungen auf die allgemeine Gesundheit, insbesondere bei schweren psychischen Erkrankungen wie Psychosen, Depressionen und Angstzuständen. Jüngste Untersuchungen deuten zudem auf eine medizinische Anwendung zur Besserung kognitiver Störungen hin. BEWERTUNG: Shilajit erhält *** Sterne, da es allein 85 verschiedene Mineralien und Spurenelemente enthält und somit einzigartig ist. Es gilt als robustes Adaptogen und lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) ... mehr über Shilajit erfahren |
13. EUKALYPTUS *** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) |
Eukalyptus globulus verfügt über ein großes therapeutisches Potenzial und sein aromatisches Blattöl weist erstaunlich weitreichende biologische Aktivitäten auf. Einige Untersuchungen zeigen, dass Eukalyptusöl hilft, die Aktivität des sympathischen Nervensystems (auch bekannt als das Stressreaktionssystem) zu verringern. Dies kann die Entspannung fördern und Ängste und Stress abbauen. Zwei vorklinische Studien zeigten, das psychotische Symptome durch Eukalyptusöl signifikant verringert wurden. Darüber hinaus wurde berichtet, dass Eukalyptusöl eine kognitionsverbessernde und antidepressivumähnliche Wirkung hat sowie eine angstlindernde Aktivität besitzt. BEWERTUNG: Eukalyptus erhält *** Sterne, da es eine antipsychotische, kognitionsverbessernde und antidepressivumähnliche Wirkung hat sowie eine angstlindernde Aktivität besitzt. Es lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) ... mehr über Eukalyptus erfahren |
14. BETTLERKRAUT *** (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) |
Desmodium – auch Bettlerkraut genannt – ist eine Pflanze, die bevorzugt in den tropischen Regionen Afrikas, Südamerikas, Asiens, Australiens und Ozeaniens heimisch ist. Desmodium adscendens-Extrakt wird in Ghana traditionell zur Behandlung von Psychosen eingesetzt. Im Kongo wird es für Depression, Angst, posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie verwendet. Es kann auch dazu beitragen, die kognitive Funktion zu verbessern, Stress und Ängste abzubauen, die Schlafqualität zu verbessern und Müdigkeit zu reduzieren. BEWERTUNG: Bettlerkraut erhält *** Sterne, da es in Ghana und Kongo traditionell zur Behandlung von Psychosen eingesetzt wird. Es lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (ST) (S) , es besitzt ein starke leberschützende Wirkung. ... mehr über Bettlerkraut erfahren |
15. LÖWENMÄHNE *** (+) (k) (D) (Ä) (S) |
Die Löwenmähne ist ein seltener Pilz, der als Wundparasit an älteren Laubbäumen, zumeist Eichen und Buchen, wächst. Pilze sind eine Quelle für Proteine, Mineralstoffe – Kalium, Chlor, Schwefel, Magnesium, Kalzium, Natrium sowie B-Vitamine und Provitamin D2. Der wichtigste Bestandteil von Pilzen sind jedoch Polysaccharide. Sie sind für die gesundheitsfördernden Eigenschaften verantwortlich. Zu den Anwendungen von Löwenmähne in den traditionellen Heilmethoden gehören die Verbesserung der intellektuellen Fähigkeiten und die Unterstützung des Gedächtnisses, Verbesserung der körperlichen Verfassung und Verlängerung des Lebens. Hericium erinaceus wird derzeit zur Behandlung von kognitivem Verfall sowie psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Schizophrenie eingesetzt. Eine achtwöchige orale H. erinaceus- Supplementierung verringerte Depressionen um 40%, Angstzustände um 45% und Schlafstörungen um 30%. BEWERTUNG: Löwenmähne erhält *** Sterne, da es in klinischen Studien signifikante Verbesserungen von positiven, negativen und kognitiven Symptomen zeigte, sowie Depressionen , Angstzustände und Schlafstörungen deutliche senkte. Es lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) (S) ... mehr über Löwenmähne erfahren |
16. WEISSBEERIGE MISTEL *** (+) (-) (D) (Ä) (S) |
Die Weißbeerige Mistel war im Altertum heilige und Heilpflanze zugleich; die Druidenpriester verehrten sie als „alles Heilende“. Verschiedene Extrakte von Viscum album L. zeigten eine Aktivität auf das Zentralnervensystem, einschließlich antipsychotischer und antidepressiver Wirkungen, Linderung von Angstzuständen, als Beruhigungsmittel bei nervösen Störungen und zur Förderung des Schlafs. BEWERTUNG: Die Weißbeerige Mistel erhält *** Sterne, da sie seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen eingesetzt wird, darunter Hysterie, Nervosität, hysterische Psychosen und Schlaflosigkeit. Sie lindert folgende Symptomen: (+) (-) (D) (Ä) (S) und hilft bei Folgeerkrankungen von Antipsychotika wie Krebs. ... mehr über Weißbeerige Mistel erfahren |
17. MARIENDISTEL *** (+) (-) (k) (D) |
Mariendistel wurde seit der Antike als Heilmittel eingesetzt, zum Beispiel gegen Schlangenbisse und zur „Gallenabfuhr“. Seit dem Mittelalter wird sie bei Leberleiden verordnet. Die Gabe von Mariendistel in der höchsten Dosis reduzierte in vorklinischen Tests manche positive und die negativen Symptome sogar stärker als Clozapin. Dementsprechend implizieren die Ergebnisse, dass Mariendistel wie ein Antipsychotikum wirken und die positiven und negativen Symptome der Schizophrenie abschwächen kann. Darüber hinaus ist Mariendistel ein neuroprotektives Mittel gegen neurale Schäden und Gedächtnisstörungen. Seine antidepressive Aktivität ist ebenfalls nachgewiesen. BEWERTUNG: Mariendistel erhält *** Sterne, da sie im Tierversuch positive Symptome um 70% (Clozapin 65%) und negative Symptome um 60% (Clozapin 40%) senkt. Sie lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D), und hilft bei Folgeerkrankungen von Antipsychotika wie Leberschaden, Herzkreislauf, Diabetes und Krebs. ... mehr über Mariendistel erfahren |
17. SPINAT (Samen) ** (+) (-) (k) |
Neuere Biomedizin wurden in den letzten Jahrzehnten zur Behandlung verschiedener neuropsychiatrischer Störungen untersucht. Spinacia oleracea ist eine davon. Eine vorklinische Studie zeigte, dass Spinacia oleracea-Samenextrakt gegen positive, negative und kognitive Symptome der durch Ketamin induzierten Psychose wirksam war. BEWERTUNG: Spinat (Samen) erhalten ** Sterne, da sie antipsychotische Eigenschaften haben. Spinat-Blätter helfen bei Folgeerkrankungen von Antipsychotika wie Übergewicht, Herz-Kreislauf, Krebs, Diabetes. |
19. FENCHEL (Samen) ** (+) (-) (k) (D) (Ä) |
Fenchel ist eine heute weltweit verbreitete Gemüse-, Gewürz- und Heilpflanze in der traditionellen Medizin. Eine vorklinischen Studie zeigte, dass der Samen von Fenchel aufgrund seiner vielfältigen Eigenschaften positive und negative Symptome sowie kognitive Dysfunktionen von Psychosen senken kann. Der Vergleich im Tierversuch ergab folgende Ergebnisse: Senkung positive Symptome bei Fenchel (Samen) und 55%, bei Haldol und Olanzapin um 85%. Eine klinische Studie zeigte die Wirkung von Fenchel auf Symptome von Depressionen und Angstzuständen. BEWERTUNG: Fenchel erhält ** Sterne, da es antipsychotisch und aufgrund seiner vielfältigen Wirkungen, wurde zur Arzneipflanze des Jahres 2009 gekürt. Fenchel lindert folgende Symptome: (+) (-) (k) (D) (Ä) und hilft bei Folgeerkrankungen von Antipsychotika wie Herz-Kreislauf-Erkrankung und Krebs. ... mehr über Fenchel erfahren |
20. ROTE ZWIEBEL ** (+) (-) (D) (Ä) |
Zwiebeln gehören weltweit zu den beliebtesten Gemüsesorten und auch als Heilpflanze hat sich die Zwiebel bewährt und wird gern als traditionelles Hausmittel eingesetzt. Ihr antipsychotische Wirkung ist in der europäischen Volksheilkunde bekannt. Verschiedene Extrakte der A. cepa-Knolle haben antipsychotische, antidepressive, angstlindernde und beruhigende Wirkung. In einer Tierstudie gab es eine Senkung der positive Symptome bei Zwiebel um 30% und dem Antipsychotikum Chlorpromazin um 40%. (1) ... mehr über Rote Zwiebel erfahren |
Abkürzungen:
(+) = positive, (-) =negative, (k) =kognitive Symptome
(D)=Depressionen, (Ä)=Ängste, (ST) = Stress, (S)= Schlaf