ABSETZEN VON ANTIPSYCHOTIKA: Eine antipsychotische Heilpflanzen-Mischung zur Unterstützung. Erste Experimente...(TEIL 2)
In einem ersten Test hatte ich:
- Sibirische Kreuzblumenwurzel (Polygalasaponin) -Yuan Zhi (TCM)
- Brahmi (Bacopa monnieri) (Nabelkraut) (AM) (TCM)
- Kalmus (Acorus calamus) – Vacha (AM) (TCM)
- Indisches Basilikum (Ocimum sanctum) – Tulsi (AM)
- Belerische Myrobalane (terminalia bellirica) - Bibhitaki oder Baheda (AM)
- Bettlerkraut (Desmodium adscendens) (Afrikanische Medizin)
- Noni (Morinda citrifolia) - oder Rutin (Wirkstoff) (AM)
- Ginkgo ( + Kräuter)
So wie ein fertige Gewürzmischung Avipathi churna:, die auch einige sonstige antipsychotische Heilpflanzen enthält: Ingwer*, Schwarzer Pfeffer*, Pippali* (Piper longum) Haritaki* (für negative Symptome), Bibhitaki* (für positive Symptome), Amalaki* (Amla) (kognitive Symptome), Vidanga* (positive Symptome)
Die Wirkung der Mischung hatte ich im ersten Teil beschrieben, dass es den Antrieb steigert und Geist klar macht. Und es räumt auf ... Ich fühle mich geschient, eingerahmt, gehalten.
Ich hatte diese erste Mischung 3 x 3 g über den Tag verteilt genommen. Früh morgens, mittags und abends. Die Mischung pusht jedoch für die Nacht zu sehr und triggert die Libido. Das kann, wer eine Antriebsschwäche hat, Antidepressiva oder Antipsychotika nimmt, welche die Libido unterdrücken, förderlich sein. Eine zu starke Wirkung kann jedoch auch Unruhe erzeugen und für den Schlaf nachteilig sein.
Durch die Schärfe des Pfeffers werden die Harnwege gereizt und die Libido gestärkt. Ingwer enthält Gingerol, das ihm seine aphrodisierenden Eigenschaften verleiht, indem es eine stimulierende und revitalisierende Wirkung auf den Organismus ausübt. Auch die Kalmus-Wurzel hat einen sehr kräftigen, aromatischen Effekt. Sie wirkt stimulierend und hat positive Einflüsse auf die Libido. Auch Ginkgo wirkt antriebssteigernd. Wenn man "Ginkgo und Libido" bei google eingibt bekommt man als erstes diesen Artikel. Zitat gekürzt:
"Wer sich bis anhin mit Antidepressiva behandeln liess, musste als Nebenwirkung sexuelle Probleme in Kauf nehmen. Ginkgo biloba, der chinesische Fächerbaum, verspricht nun Abhilfe. Eine vorläufigen Studie ... von der Basler Uni wies nach, dass Ginkgo sexuell stimulierend wirkt ... Alexandra Delini-Stula, die am International Institute for Advancement of Drug Development (ADI) in Basel arbeitet, weist auf die Bedeutung der Studienergebnisse hin: «Ein gestörtes Sexualleben beeinträchtigt die Lebensqualität und gefährdet dadurch die Behandlung der Depression.»... Das pflanzliche, ebenso verträgliche wie kostengünstige Heilmittel Ginkgo kommt da wie gerufen, denn die Schulmedizin kann dem Libidoverlust durch Antidepressiva derzeit wenig entgegensetzen."
Diese Heilpflanzen stärken sehr deutlich den Antrieb, der ist bei mir jedoch ausreichend gut und eine Verstärkung für die Nacht ungünstig. Es gibt Heilpflanzen, die den Schlaf fördern, aber ich habe auch einen ausreichend guten Schlaf, daher brauche ich diese Heilpflanzen nicht in der Mischung.
TIPP:
Es zeigt sich, dass es unklug ist sich gleich eine Mischung für 30 Tage anzusetzen ohne zu wissen, wie die einzelnen Komponenten wirken. Auch eine fertige Mischung wie Avipathi churna zu verwenden ist nachteilig, da ich nur den Pfeffer, Ingwer und Vidanga (Falscher schwarzer Pfeffer) raus haben muss, jedoch Haritaki* (Schwarze Myrobalane), Bibhitaki* (Belerische Myrobalane), Amalaki* (Amla) gerne auch für die Nacht drin hätte um die antipsychotische Wirkung zu erhalten.
Von Vorteil ist jede Heilpflanze vorher geschmacklich geprüft zu haben, so kann ich nun alles was scharf ist und mich unnötig pusht erkennen und raus nehmen.
Ich werde nun eine milde Mischung ansetzen und habe dazu noch diese 4 Heilpflanzen zu Auswahl ...
- Weißbeerige Mistel (Viscum Album) (EM) (AM)
- Spinat (Samen) (Spinacia oleracea) - (EM) (AM)
- Mariendiestel (Silybum marianum) (EM) (AM)
- Eukalyptus (Eucalyptus globus)
... um einmal die maximale antipsychotische Wirkung auszuprobieren.
Brahmi und Tulsi sind Adaptogene. Adaptogene Kräuter wirken ausgleichend und stresslösend. Sie verbessern den Energiestoffwechsel. Damit steigt in anstrengenden Stresssituationen die Leistungsfähigkeit. Ganz allgemein profitieren vor allem Menschen mit stressbedingten Erschöpfungszuständen (wie Psychosen) von einem pflanzlichen Adaptogen.
Auch das kann ich auch definitiv bestätigen. Ich spüre eine stärkere Ausgeglichenheit.
Ich bin wirklich überrascht, wie deutlich man Heilpflanzen schon nach wenigen Stunden spüren kann, auch die deckelnde antipsychotische Wirkung und wie vielfältig die Eigenschaften sind.