.
Traditionelle Afrikanische Medizin
Die Bilder geben einen kleinen Einblick in die afrikanische Kultur der Heilkräuter und Heiler - die Weite, Vielfalt und Reichtum der Natur und ihrer Kraft. Die Traditionelle afrikanische Medizin besteht aus einer Reihe traditioneller medizinischer Disziplinen, die indigene Kräuterkunde und afrikanische Spiritualität beinhalten, typischerweise einschließlich Wahrsager, Hebammen und Kräuterkenner. Die Diagnose wird durch spirituelle Mittel gestellt und eine Behandlung wird verschrieben, die normalerweise aus einem pflanzlichen Heilmittel besteht, dem nicht nur heilende Fähigkeiten, sondern auch symbolische und spirituelle Bedeutung zugeschrieben wird.
Die traditionelle afrikanische Medizin unterscheidet sich stark von der modernen wissenschaftlichen Medizin, mit ihrer Überzeugung, dass Krankheit nicht durch Zufallsereignisse, sondern durch geistiges oder soziales Ungleichgewicht entsteht.
Es gibt viele Pflanzen in Afrika, die für medizinische Zwecke verwendet werden können, mehr als 4000 in den tropischen Regionen Afrikas. Heilpflanzen werden bei der Behandlung vieler Krankheiten verwendet, deren Verwendung und Wirkung auch für die westlichen Gesellschaften von wachsendem Interesse sind. Für alle Symptome der Schizophrenie und Depression gibt es geschätzte 100 - 150 Heilpflanzen, die in ganz Afrika zur Anwendung kommen.
"Ethnobotanische Untersuchung von Pflanzen, die von traditionellen Gesundheitspraktikern zur Behandlung von Schizophrenie-Spektrum-Störungen in Bandiagara, Mali, Westafrika, verwendet werden"
So heißt der Titel einer Feldforschung im Dogonland, einem Distrikt in Mali, nur eines von 54 Ländern in Afrika. Schon diese Studie präsentiert ca. 40 Heilpflanzen für Schizophrenie. Das zeigt, wie unglaublich weit die Möglichkeiten sind, sich mit Heilpflanzen bei Schizophrenie zu beschäftigen.
Diese Studie sammelte Informationen über das lokale Verständnis von Schizophrenie-Spektrum-Störungen, ihre Ursachen und Behandlungen, die von den traditionellen Gesundheitspraktikern im Dogonland gegeben wurden. Basierend auf einer Literaturrecherche zu den von den traditionellen Heilpraktikern verwendeten Pflanzen wurden Hinweise auf interessante biologische Wirkungen für die traditionelle Verwendung einiger der verwendeten Pflanzen gefunden. Die traditionellen Heilpraktiker waren sich bewusst, dass einige der Pflanzenarten fast ausgestorben waren.
20 traditionelle Gesundheitspraktiker wurden interviewt. Lokale Syndrome, die Ähnlichkeit mit dem akademischen Konzept der Schizophrenie-Spektrum-Störungen aufweisen, waren:
igne (Wind)
guire (Hexerei)
ogouloubelem (Geister des Busches)
yebin (Zwergengeister)
yapilin (Geister toter schwangerer Frauen)
amba wede (der Wahnsinn Gottes)
wede welewele (heißer Wahnsinn)
wede kalal (kalter Wahnsinn) und
wede pirou (wahrer Wahnsinn).
Als Ursachen wurden der Angriff durch Geister verschiedener Art, Pech, Hexerei und natürliche Ursachen genannt. Die traditionelle Behandlung, von der Praktiker der traditionellen Medizin berichteten, umfasste 41 Pflanzenarten.
Diese Beschreibungen von Psychose, gehen sehr tief ins menschliche Bewusstsein und es braucht einen hoch feinfühligen Geist um diese Phänomene wahrzunehmen. Jeder hat sicher schon von Besetzungen gehört und kennt auch die Praktiken, die auch im Christentum angewandt werden. Die sogenannte "moderne" Wissenschaft des reinen logischen Denkens hat da aber keine Chance hilfreiche Beiträge zu leisten. Aberglauben gibt es natürlich auch, aber um die Wahrheit des Kontaktes mit anderen Wesen erkennen zu können braucht es Mittel wie Meditation oder gegebene übersinnliche Wahrnehmung. Eines ist jedoch klar und kann jeden beruhigen, es ist immer das eigene Denken und Handeln, was einen guten oder unguten Kontakt zu anderen Wesen herstellt. Es liegt daher immer in der eigenen Verantwortung, welche Erfahrungen man machen muss, auch wenn andere Menschen dabei helfen können verletzenden Verbindungen zu anderen Wesen zu lösen.
Successful Treatment for Psychosis in West Africa — Thoughts By a Former Psychotherapist