Hallo,
Es geht mir nicht so gut, irgendwie habe ich Angst vor nachher und erst recht vor morgen.
Nachher fahren wir ja zum Testzentrum, wo die Kinder getestet werden (müssen) und ich weiß nicht wie das abläuft und ich hoffe sie sind dann auch wirklich alle drei negativ. Vielleicht fährt ja mein Mann mit Ihnen alleine hin?! *hoff*
Noch mehr graust es mich vor morgen: die Fahrt mit der Bahn bis in die Großstadt, der Besuch bei meiner Mutter und ihrem Partner, das Gespräch mit Frau S von der Kirche, die Rücktour... es ist mir jetzt schon zu viel. Hoffentlich ist die Bahn nicht so voll, hoffentlich sind unsere Papiere ausreichend und wieder hoffentlich ist Frau S nett und es klappt alles und wir können alles in dem Gespräch klären. Alles ist zu regeln ohne „Verschnaufpause“ für mich und ich hoffe wir machen einen guten Eindruck und bekommen alles gut hin... es kann bei so einer Fahrt und überhaupt in der Öffentlichkeit so viel schief gehen, passieren.
Dazu frage ich mich wie ich die Hochzeit durchstehen soll, wenn mich das morgen schon so durcheinander bringt. Ein bisschen Bammel habe ich auch weil es dann kein zurück mehr gibt - was ich ja auch nicht will, aber nicht wollen und nicht können sind zwei verschiedene Dinge...
Ich höre heute vermehrt Stimmen,sie reden alles, vor allem jedoch mich schlecht. Das macht mich traurig, bringt mich zum Zweifeln und zum zu selbstkritisch sein. Realitätsabgleich heißt ja das „Zauberwort“ in solchen Zeiten, doch das bringt mich heute auch nicht weiter - im Gegenteil: irgendwie halte ich meine Befürchtungen für sehr real. Diese beziehen sich heute stark auf mein Aufeinandertreffen mit meiner HerkunftsFamilie, allen voran meinen Brüdern. Kann das gut gehen, wird das gut gehen? Zum Glück denke ich heute, dass meine Mutter schon im Mai ihr Standesamt feiert - dann wird es im August vielleicht nicht so schlimm?!
Lg hejemalafa