Hallo.
Gestern hat mich die Kontakt-Ambivalenz wirklich voll getroffen:
- Vormittags wollte mein Mann dass ich mit gehe und ich freute mich auf ein paar Stunden allein, weil mir eigentlich alles zu viel war - und in der Öffentlichkeit wollte ich erst recht nicht sein
- Am späten Nachmittag wünschte ich es wäre jemand bei mir, was sich so steigerte, dass ich abends vor lauter Einsamkeit sogar weinen musste
- Fünf Minuten nachdem die Kinder zurück waren.... Kaum zu glauben... da weinte ich weil mir zu viel los war und ich hätte gerne (wieder) meine Ruhe gehabt.Ich
Das merkwürdige ist immer dann in so Momenten, dass ich das Vorher bzw Nachher total ausblende. Ich meine wenn ich mir die Familie her wünsche dann sehe ich nur die guten Seiten an ihr und erinnere mich nicht in Geringsten an die Aufregung/ den Stress den sie gleichzeitig oft bedeutet. Wenn ich dagegen meine Ruhe haben möchte, dann ist es völlig ausgeblendet, dass ich mich dann meist einsam und allein gelassen fühle.
Beides hat Vor- und Nachteile, aber ich sehe immer wieder nur den Nachteil am Jetzt und den Vorteil am Gegensatz. Wahrscheinlich fokussiere ich auch dabei mehr das Negative und verliere dadurch die guten Dinge aus dem Auge... Doch wie kann ich das ändern? Ist irgendwie nicht so einfach die Sache mit dem Leben und dem was dazu gehört.
Heute wird ein besserer Tag - da bin ich mir sicher !
LG hejemalafa