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ANTIPSYCHOTISCHE HEILPFLANZEN |
17. Weißbeerige Mistel
Die Weißbeerige Mistel (Viscum album) war im Altertum heilige und Heilpflanze zugleich; die Druidenpriester verehrten sie als „alles Heilende“. Die Mistel, wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin zur Behandlung verschiedener neurologischer Erkrankungen eingesetzt, darunter Epilepsie, Hysterie, Nervosität, hysterische Psychosen, Schlaflosigkeit, Schwindel und Kopfschmerzen. Sie hat sedative, anxiolytische, antipsychotische und antidepressive Eigenschaften. (2) Heutzutage wird die magische Heilpflanze zur Stärkung der Kreislauffunktion und in der Krebstherapie eingesetzt. Besonders bekannt geworden ist Mistel als begleitende Therapie bei Krebs. |
WIRKUNGSWEISE |
Die Ergebnisse zeigen, dass der Extrakt von Viscum album L. biologisch aktive Substanzen enthält, die zentral durch die Hemmung des dopaminergen Signalwegs oder eines mit diesem Signalweg verbundenen Systems wirken. Diese neuropharmakologischen Eigenschaften werden möglicherweise über die Erleichterung der GABA-Übertragung sowie die Blockade von D 2 -Rezeptoren vermittelt. |
STUDIEN |
Die in einer vorklinischen Studie erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass die weißbeerige Mistel eine antipsychotische Aktivität aufweist. Die Fähigkeit des Extrakts, unterstützt die Hypothesen einer zentralen Aktivität des Viscum album L.-Extrakts, die mit antidopaminergen Wirkungen zusammenhängen. Dies deutet darauf hin, dass die Extrakte anti-dopaminerge Verbindungen enthalten, die eine antipsychotische Aktivität besitzen. (2) Die Dopamin-Hypothese ist für Psychosen gut dokumentiert. Der Antagonismus von Dopamin-Rezeptoren ist ein gemeinsames Merkmal der meisten klinisch wirksamen Antipsychotika. Ängste und Schlaf Verschiedene Extrakte von Viscum album L. zeigten eine Aktivität auf das Zentralnervensystem, einschließlich Linderung von Angstzuständen, als Beruhigungsmittel bei nervösen Störungen, zur Förderung des Schlafs und antidepressive Wirkungen. (2) |
HILFE BEI NEBENWIRKUNGEN UND FOLGEKRANKHEITEN VON ANTIPSYCHOTIKA |
1. Herz- Gesundheit Patienten mit Schizophrenie haben eine verkürzte Lebenserwartung von 15-25 Jahren. Herzkrankheiten ist die Haupt-Todesursache dieser Patienten und Antipsychotika sind ein damit verbundener Faktor, da sie in der Mehrheit übergewichtig machen (5). Antidepressiva und andere Psychopharmaka werden mit einem fast doppelt so hohen Risiko für einen vorzeitigen Tod bei Herzpatienten in Verbindung gebracht. (6) Die Mistel wird zur Stärkung der Kreislauffunktion eingesetzt, da Mistel den Kreislauf normalisiert und das Herz stärkt, hilft sie sowohl bei zu niedrigem als auch zu hohem Blutdruck. (4) |
ANWENDUNG |
Die empfohlene Dosis: Mistel – Zubereitung als Tee: Zur Zubereitung eines Misteltees werden 2,5 g des klein geschnittenen Krautes (1 Teelöffel entspricht etwa 2,5 g) mit kaltem Wasser übergossen und bei Raumtemperatur bedeckt ziehen gelassen. Nach 10-12 Stunden kann alles durch ein Teesieb gegeben werden. |
EINKAUF |
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Studien und Quellen (1) Medicinal Plants Used in the Management of Psychosis. Sunday Oritsetimenyin Otimenyin, Lydia Doosuur Ior, 2021 (2) Sedative, antiepileptic and antipsychotic effects of Viscum album L. (Loranthaceae) in mice and rats. Gaurav Gupta , Imran Kazmi, Muhammad Afzal, Mahfoozur Rahman,Shakir Saleem , Md. Shamim Ashraf, Mohammad Javed Khusroo,Khalid Nazeer , ayeed Ahmed,Mohd Mujeeb, Zubair Ahmed, Firoz Anwar, 2012 (3) Therapeutic potential of mistletoe in CNS-related neurological disorders and the chemical composition of Viscum species. Anna Szurpnicka, Jordan K Zjawiony, Arkadiusz Szterk, 2019 (4) https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/nat…/misteltherapie |