Eine Abweichung psychischer Funktionen von der gesellschaftlichen Norm bezeichnet unsere Medizin als psychische Störung. Savonts (Menschen mit Inselbegabung) werden so zu einem Krankheitsfall. Ebenso gut könnte man eine Bienenkönigin als krank bezeichnen, weil sie nichts anderes als die Fortpflanzung im Sinn hat. Auch in unserer Gesellschaft ist „Unselbständigkeit“ erlaubt – vorausgesetzt man kann sich diese finanziell leisten. Wenn nicht, wird man zu einem Betreuungsfall. Wozu degeneriert eine Gesellschaft, die so ihr Potential verschwendet, anstatt es zu ehren, wie es das Bienenvolk tut? Zu einer Normose, die kein anderes Ideal hat, als sich um jeden Preis den eigenen Status Quo zu sichern.
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