Hallo,
Habe sehr anstrengende Tage hinter mir: ein Tag bei Bekannten im Garten und einen Besuch bei meiner Mutter in Berlin... das war viel für mich, schwieriger als sonst - weil ich die Tabletten abgesetzt habe?! Dann Streit mit den Kindern, Diskussion mit meinem Mann und viele heftige Tränenfälle. Außerdem schlafe ich sehr, sehr schlecht.
Bedeutet das vielleicht ich brauche die Tabletten wirklich bis an mein Lebensende? Geht es mir so beschi - eiden weil ich sie abgesetzt habe - oder bin ich wirklich doch schwanger oder vielleicht in den Wechseljahren und das sind die Hormone Wenn ich das nur wüsste... Ich sträube mich gerade wieder mit allen Körperteilen und meiner Seele bzw meine Herzen dagegen, anzunehmen dass ich die Medikamente brauche. Nur mein Verstand überlegt noch, ob die verschiedensten "Vorfälle" etwas damit zu tun haben könnten, dass ich keine Tabletten mehr nehme. Mir geht es nicht gut... nicht so gut.
Ich habe die Zeiten ohne Medis anders in Erinnerung, irgendwie noch besser und ich habe Angst es könnte noch schlimmer werden... wenn wenigstens mein Mann für mich da wäre, aber der interessiert sich nicht für meine Belange und wenn ich ihm was erzähle versteht er mich nicht. Seine Tipps für ein erfolgreiches, zufriedenes Leben kann ich auch nicht gebrauchen, also umsetzen - obwohl es toll wäre wenn das alles so einfach wäre. Hm, was schreibe/ denke ich hier wieder? Ich hoffe doch mal, dass ich mich irre und mein Mann sollte sich schon für mich interessieren --- genau diese Gedankengänge bringen mich zum verzweifeln. Ich komme wieder in die Idee dass sich keiner für mich interessiert, ich allen egal bin und mich keiner versteht, und das weil ich wertlos bin usw... das sind keine normalen Gedanken. Oder?
In mir tobt alles wild durch- und gegeneinander. Herz und Kopf fechten die verrücktesten Kämpfe aus.
Ein Kampf ist es hier im Forum zu schreiben, was mir mal wieder sehr schwer fällt. Ich beziehe das Gelesene auf mich, lese (versteckte?) Nachrichten an mich und habe Angst zu viel von mir preis zu geben... kann alles gegen mich verwendet werden! Manche Nenschen hier hab ich mögen gelernt und nun Angst, dass sie sich als schlechte Menschen enttarnen oder auch Angst davor, dass sie mich nicht (mehr) mögen. Ich versuche weiter zu schreiben
Ich hätte so gerne mit meinem Mann über alles gesprochen, aber es kam bloß Bla, bla aus meinem Mund und ich habe es einfach nicht geschafft die wirklich wichtigen Themen anzusprechen. Angst vor Unverständnis seinerseits, vor Vorwürfen, dass er mich nicht mehr mag, dass er anderer Menung ist, wir wieder streiten und diskutieren, ich will nicht dass er mich für dumm hält oder doof u.v.m. Jetzt habe ich überlegt was ich ihm überhaupt sagen soll, wieso ich zur Gynäkologin gehe - am besten gefiel mir die Idee ich hätte Sorge ob ich krank sei, aber dann fand ich die Idee wieder doof, weil ich zum Einen nicht will dass er sich sorgt ( falls er das überhaupt tun würde) und noch wichtiger: dann denkt er noch ich wäre fremd gegangen... also doofe Idee.aber was sage ich dann? Zur Vorsorge war ich ja erst... Ich würde gerne die Wahrheit sagen, möchte nicht lügen, mag sowas überhaupt nicht, doch ich will ihn auch nicht wieder verrückt machen oder Sorgen über eine Schwangerschaft oder Krankheit, wenn gar nichts ist und auch will ich ihm, falls doch ein Baby unterwegs ist, das schön mitteilen, auf eine tolle Art, so wie man sein Schatz damit überrascht... noch eine Woche warten,nächsten Montag mache ich den Termin, wenn bis dahin keine Menstruation eingetreten ist.
Heute erstmal wieder einkaufen gehen schon wieder ein Montag,! Ich bin schon bei dem Gedanken fix und fertig...
Mache erstmal Frühstück für uns...
Lg hejemalafa
Kommentare 10