Hallo,
gestern waren wir also nochmal schnell was einholen, für Silvester. Ich habe mit tatsächlich zwei Pakete Knallbonbons geholt. Habe es dann auch gleich mit einem getestet, daraus lassen sich ganz einfach eigene Knallbonbons herstellen. Wenigstens das funktioniert, wenn es schon keine Knallzünder zu kaufen gibt.
Beim Machen kam dann auch etwas Lust auf, so dass ich gleich die Walnussschiffchen fertig gemacht habe. Dazu habe ich Wachs und in der Mitte jeweils einen aufrechten Docht in die Walnusshälften gegeben und fest werden lassen. Die so entstandenen Kerzen schwimmen auf dem Wasser. Leider habe ich mir dabei eine Portion Wachs auf mein Bein gekippt, hat jetzt nicht so weh getan, aber ich hoffe die Hose wieder sauber zu bekommen.
Hier mal ein Foto eines Exemplars:
Ich habe gerade versucht das nächste vorzubereiten, aber ich möchte mich eigentlich nicht schon wieder damit befassen. Die Lust an der Bastelei kam zwar irgendwie schon, aber auch eine starke Traurigkeit, da mein Mann da ja nicht dabei sein wird. Immerhin drei Knallbonbons habe ich fertig, bin aber jetzt irgendwie voll k.o.
Wie ich diese drei Wochen hinbekommen soll, wo mein Mann weg ist, das weiß ich wirklich nicht. Es kommt immer mehr zusammen, was das erschwert. Z.B. muss meine Tochter zweimal die Woche zur Physiotherapeuten - und das den ganzen Monat über. F hätte einen Termin beim Augenarzt, den verschiebe ich morgen auf Februar oder März. M hat einen Termin beim Kieferorthopäden - da muss er mit Bahn und zu Fuß hin. Den möchte ich ungern verlegen. Ja und dann sind da auch noch die Konfirmandenunterrichte... L sollte noch nicht Fahrrad fahren, wie kommt sie hin und weg? Da fährt kein Bus mehr, weil es am späten Nachmittag bzw frühen Abend ist. Lediglich Die Einkaufstermine und mein Spritzentermin sind geklärt. Und für die beiden Elterngespräche hat sich wahrscheinlich heute Morgen eine Lösung gefunden, T brachte mich auf die Idee das online oder telefonisch zu erledigen - das müsste klappen.
Ich weine sehr viel in den letzten Tagen, weil ich einfach total Angst vor dieser Zeit habe und mich schon jetzt, wo es noch zwei Wochen bis dahin sind, überfordert fühle. Ich bin niedergeschlagen, lustlos und antriebslos, ich Schlafe sehr schlecht - mir ist echt alles zu viel. Dabei verspreche ich mir Viel von der stationären Rehabilitation meines Mannes, ich denke wirklich es wird ihm hinterher besser gehen und allein das ist für mich eine Motivation es ihm nicht Aus- sondern schön zu reden.
Das Finanzielle ist wirklich schlecht zur Zeit: wir müssen eine Grundstücksumlegung bezahlen ( 340€) , den Schornsteinfeger ( 110€) und die Abfallgebühren ( 160€). Dazu kommen noch Ausgaben für diverse Sachen für die Rehabilitation, wie z.B. Jogginganzug, Bademantel und anderes, was nicht günstig war.
Apropos Finanzen, meine Mutter überweist mir jetzt Geld für die Kinder zu Weihnachten und ich soll davon etwas in ihrem Namen kaufen. Das ist einerseits sehr nett, andererseits sehr typisch für sie, besonders die kurzfristigkeit. Egal. Für M und L habe ich bereits etwas bestellt, bei F ist es nicht ganz so einfach.
Ich bin groggy, das Tippen strengt mich an. Das Überlegen wann, wie ,wo und was war und ist noch mehr... ich glaube ich lege mich mal etwas hin. Die anderen sind beim Sport.
LG hejemalafa