Absetzerscheinungen
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Ja ich bin beim reduzieren jedes mal wieder prä _ psychotisch geworden.
Was reduzierst du denn und in welchen Schritten?
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Ja, natürlich...
präzisiere deine Frage doch bitte. Dann kann man qualifiziert antworten.
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Ja, natürlich...
präzisiere deine Frage doch bitte. Dann kann man qualifiziert antworten.
Ja also ich habe eine Medikamenten Umstellung hinter mir, die ich allerdings nach 3 Wochen wieder abgebrochen habe, ich wollte mich erkundigen wie es bei euch verlaufen ist, egal welche Medikamente ihr einnimmt, vielleicht sind die Absetzerscheinungen ja ähnlich.
Bei mir wurde clozapin reduziert, ich hatte eine tägliche innere Anspannung die nicht mehr zum aushalten war, ich kann bis heute nicht einordnen ob es psychotische Symptome sind oder eine Art Entzug der Medikamente
Wie verlief es bei dir Manuel?
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Ich hab dir meine Symptome ja schon in deinem anderen Thread beschrieben.
Ich hab vor kurzem auch wieder reduziert und bin total gereizt und genervt. Hoffe das geht bald wieder weg. Meistens werden die Symptome nach einigen Wochen wieder besser bei mir.
Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest!
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Ja also ich habe eine Medikamenten Umstellung hinter mir, die ich allerdings nach 3 Wochen wieder abgebrochen habe, ich wollte mich erkundigen wie es bei euch verlaufen ist, egal welche Medikamente ihr einnimmt, vielleicht sind die Absetzerscheinungen ja ähnlich.
Bei mir wurde clozapin reduziert, ich hatte eine tägliche innere Anspannung die nicht mehr zum aushalten war, ich kann bis heute nicht einordnen ob es psychotische Symptome sind oder eine Art Entzug der Medikamente
Wie verlief es bei dir Manuel?
Ich reduziere grundsätzlich nicht in den von Ärzten verordneten Schritten. Die finden nämlich nur in Dosen, abhängig der Medikamentenabstufung statt. Zb. 100mg auf 50mg Reduktion also satte 50%. Oder auch 30% Je nach Medikament und Dosierungen die es gibt. Psychiater haben keine Ahnung vom abdosieren. Aufdosieren können sie hingegen richtig gut.
Die Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie gibt einen Leitfaden heraus. Auf deren Website als PDF nachzulesen.
10% der Dosis reduzieren, alle 6 Wochen. Nicht mehr! Selbst dabei spüre ich Angstzustände, Gedankenkreisen, leichte psychotische Anflüge usw.... Das vergeht in der Regel nach 2-4 Wochen. Dann hat sich das Hirn gewöhnt. Mit Ashwangandha und anderen Pflanzlichen Mitteln kann man das ein wenig abfedern.
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Ich reduziere grundsätzlich nicht in den von Ärzten verordneten Schritten. Die finden nämlich nur in Dosen, abhängig der Medikamentenabstufung statt. Zb. 100mg auf 50mg Reduktion also satte 50%. Oder auch 30% Je nach Medikament und Dosierungen die es gibt. Psychiater haben keine Ahnung vom abdosieren. Aufdosieren können sie hingegen richtig gut.
Die Deutsche Gesellschaft für soziale Psychiatrie gibt einen Leitfaden heraus. Auf deren Website als PDF nachzulesen.
10% der Dosis reduzieren, alle 6 Wochen. Nicht mehr! Selbst dabei spüre ich Angstzustände, Gedankenkreisen, leichte psychotische Anflüge usw.... Das vergeht in der Regel nach 2-4 Wochen. Dann hat sich das Hirn gewöhnt. Mit Ashwangandha und anderen Pflanzlichen Mitteln kann man das ein wenig abfedern.
Bei mir war es auch zu schnell, über die Hälfte innerhalb einer Woche, also von 200mg auf 50mg runter dosiert
175mg vertrage ich ganz gut, 150mg auch 10% alle 6 Wochen finde ich schon ziemlich in die Länge gezogen, solche absetzterscheinungen hat nicht jeder.
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Ich hab dir meine Symptome ja schon in deinem anderen Thread beschrieben.
Ich hab vor kurzem auch wieder reduziert und bin total gereizt und genervt. Hoffe das geht bald wieder weg. Meistens werden die Symptome nach einigen Wochen wieder besser bei mir.
Ich drücke dir die Daumen, dass du eine Lösung findest!
Danke, ich kann mich zur Zeit nicht entscheiden wie es weitergeht, mit clozapin geht's nicht, aber ohne clozapin scheinbar auch nicht, ich hatte in der Zeit sehr unangenehme Symptome, das zweite Neuroleptika hat nicht angeschlagen, viel Auswahl habe ich auch nicht mehr weil ich viele schon probiert habe
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Wenn es einem ohne Medikamenteschlechter geht muss das nicht nur mit einer absetzpschose zu tun haben. Kann auch sein, dass man einfach ohne Medikamente wieder in eine Psychose rutscht, weil man so veranlagt ist...
Natrlich sollte man die Medikamente nicht allzu schnell absetzen, aber habe auch schon direkt von einer höheren Dosis eines Medikamentes a auf ein anderes gewechselt, hatte da gar keine Probleme mit...
Ausschleichen sollte man schon deshalb langsam, dass man die Chance hat zu merken, dass man wieder akut wird mit weniger oder ohne Medikamente, dass kann auch einfach sein, da man zur Psychose neigt... Meine erste Psychose kam ja auch ohne dass ich vorher Medikamente genommen habe, so wie wohl bei allen...
Es stimmt zwar, dass eine einmalige Psychose auch ohne Medikamente wieder vorüber gehen kann, dass passiert auch recht oft, und oft ohne als solche diagnostiziert zu werden und ohne dass ein Psychiater aufgesucht wird... Andere verläufe der Psychose, die dann in der Schizophrenie münden sind leider hartnäckig und damit chronisch, zum teil in schüben, zum teil mit ständigen Symptomen.... Das war übrigens auch schon so vor die ersten Medikamente auf den Markt kamen...
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Bei mir war es auch zu schnell, über die Hälfte innerhalb einer Woche, also von 200mg auf 50mg runter dosiert
175mg vertrage ich ganz gut, 150mg auch 10% alle 6 Wochen finde ich schon ziemlich in die Länge gezogen, solche absetzterscheinungen hat nicht jeder.
Es kann halt Wochen dauern bis sich etwas anbahnt. Damit es kontrollierbar bleibt, reduziert man mit Bedacht.