ANTIDEPRESSIVA (1):
"Antidepressiva können zur Chronifizierung von Depressionen führen" Prof. Walter
Nach meiner ersten Psychose 2002 hatte ich gut ein Jahr schwere postpsychotische Depressionen, bekam Olanzapin 30 mg, Antidepressiva (AD) mit 0 Wirkung und bei Bedarf Tavor. Das AD nur so gut wie Plazebo sind, habe ich erst jetzt erfahren. Es war eine schlimme Zeit. Ich habe 15 kg zugenommen, war ein ½ Jahr krank geschrieben und konnte nicht vor 12 Uhr aufstehen. Ich habe von 24h ganze 16h im Bett verbracht. Ich habe mich langsam rausgearbeitet. Aber erst eine Reise zu den Philippinen hatte die Wende gebracht. Viel Sonne, Strand, Meer und sehr freundliche und herzliche Menschen.
Heute weiß ich, dass ich zu viel und zu lange AP genommen habe, die die negativen Symptome und die Depression verstärkt haben, wie es eine bekannte Nebenwirkung von AP ist, da sie Dopaminrezeptoren blockieren. Dopamin ist ein Glückshormon, was Antrieb gibt. Es wird auch zum Denken, Fühlen und zur Bewegung gebraucht. Das wird durch AP behindert und führt zur Verstärkung von negativen und kognitiven Symptomen, sowie zu Bewegungsstörungen.
Es gibt sehr wenig Studien zu AP im Vergleich zu Plazebeo bei einer Ersterkrankung, also bei der ersten Psychose. Die meisten Studien zeigen die Wirkung von vorbehandelten Patienten. Die wenigen Studien, die es gibt zeigen folgendes Bild:
"In einem 2019 veröffentlichten systematischen Review zu placebokontrollierten Studien zu Antipsychotika bei unbehandelten Menschen mit Psychosen und kommen sie (Danborg & Gøtzsche 2019) zu dem Ergebnis: „Es war eine Studie, in der Olanzapin und Placebo bei 261 Patienten mit einer ersten Episode einer Schizophrenie verglichen wurden. Nach 12 Wochen gab es einen extrem großen Unterschied zugunsten von Placebo. Das vorläufige Evidenzmuster deutet darauf hin, dass Menschen mit Schizophrenie in einer frühen Episode, die mit typischen Antipsychotika behandelt wurden, die Studie mit geringerer Wahrscheinlichkeit vorzeitig verlassen (also früher gesund werden), jedoch häufiger medikamentenbedingte Nebenwirkungen (wie Depressionen) haben." (Aderhold/Weinmann)
D.h. bei der ersten Psychose, ist die Wahrscheinlichkeit gering, mit AP früher zu gesunden, dafür leidet man häufiger an Nebenwirkungen (wie Depressionen) und belastet Gehirn, Organe und den gesamten Organismus. Und nach 12 Wochen fühlt man sich mit Plazebo sehr viel besser. Studien mit vorbehandelten Patienten zeigen ein ähnliches Bild.
Ich habe viel zu langsam über 3 Jahre die AP reduziert und dann 1 Jahr gebraucht um sie endgültig auszuschleichen. Ich hatte damals keine Kenntnis von Naturheilkunde und möchte daher über Optionen informieren und Euch damit möglichst viel Leid ersparen. Es folgt ein Artikel s.u. über die 10 stärksten pflanzlichen Antidepressiva. Davon erreichen 5 die Effektstärke von Standart-Antidepressiva.
Dauer: 6 min.
Prof. Walter sagt es 2 x deutlich: "Antidepressiva können dazu führen leichter Depressionen zu bekommen." Dr. Ansari sagt, das eine Dauereinnahme von AD, d.h, ab einem Jahr, die Neigung zu Depressionen verstärkt.
Dauer: 2 min.
Deutsche Untertitel lassen sich einfach bei Youtube in dem Video unter - Einstellungen, - Untertitel, - Automatisch Übersetzten, -Deutsch einstellen.
Havard Prof. Kirsch: "Antidepressants Make People More Vulnerable to Becoming Depressed in the Future"
Dauer: 6 min.
Prof. Götzsche hat 30 Jahre über Pharma-Studien geforscht. Er hat 3 Jahre vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt, das alle Studienergebnisse auch öffentlich einsehbar sind, was die Industrie verweigerte. Er bestätigt: " Antidepressiva führen zur Chronifizierung von Depressionen"
Der Zusammenhang zwischen Dauereinnahme von AD und Chronifizierung von Depression, wird im nächsten Artikel in dem 35 min. Vortrag von Herrn Dr. Ansari bei einer Selbsthilfegruppe erläutert.
Frau Mahinda und Herr Dr. Ansari haben 10 Jahre zu Antidepressiva geforscht. Hier ein paar Irrtümer von Ihnen aufgeklärt als Hilfe auch die letzten Täuschungen aufzudecken. Sie haben die Website http://www.depressionen-heute.de
Irrtum: Eine medikamentöse Dauertherapie schützt vor Rückfällen
Irrtum: Studien beweisen die Wirksamkeit von Antidepressiva
Irrtum: Antidepressiva haben kaum Nebenwirkungen
Irrtum: Antidepressiva senken das Suizidrisiko
Irrtum: Antidepressiva machen nicht abhängig
Irrtum: Antidepressiva wirken gegen Depressionen
ARTIKEL LINK:
Die 10 besten Heilpflanzen bei Depressionen
ANLEITUNG PSYCHOPHARMAKA ABSETZEN , s. Anhang.