Beiträge von Joy

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    Liebe Joy ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht. Einen Tipp kann ich dir leider nicht geben, da ich mit Ähnlichem Probleme habe und auch vor allem Angst habe, selbst vorm Einkaufen. Gehe mittlerweile auch nur noch ungern raus dabei habe ich zB. stundenlange Spaziergänge mit meinem Hund geliebt. Aktuell bin ich immer froh wieder Zuhause zu sein. Das geht bei mir jetzt schon fast 2 Jahre so obwohl ich mich immer damit konfrontiere. Mal geht's besser, mal schlechter.


    Bei dir könnte ja wirklich eine PTBS oder sowas in die Richtung vorliegen. Kenne mich damit aber zu wenig aus.


    Was ich noch schreiben wollte...vielleicht ist auch momentan alles noch etwas viel für dich? Du gehst ja Vollzeit arbeiten und bist großem Stress dadurch ausgesetzt, noch dazu reduzierst du ja dein Medikament. Das zusammen kann schon etwas zuviel sein, sodass du momentan zu knabbern hast?

    Das mir aktuell alles zu viel ist, bemerke ich auch sehr stark. Ich habe mir auch schon Gedanken darum gemacht, wie ich das beheben könnte außer mir mehr Pausen zu gönnen, als ich ohnehin schon mache.


    Danke für deine Besserungswünsche.


    Ohja, zwei Jahre bist du schon in der Situation und es ist mal mehr mal weniger schlimm?


    So ist das bei mir gerade auch, denn es war schon mal besser ist jetzt aber wieder schlimmer geworden.


    Einkaufen gehen finde ich auch sehr schlimm und versuche es zu vermeiden. Meistens mache ich so lange bis ich keine Nahrungsmittel mehr zu Hause habe. Dann muss ich gehen.


    Das Schlimme daran ist, ich war mal genau das Gegenteil und habe alles mit Leichtigkeit und Frohsinn gemacht. Und das beängstigt mich schon ziemlich.


    Wie geht es dir den aktuell mit deinen Ängsten?

    Ich konfrontiere mich jeden Tag, weil ich zur Arbeit muss und dann wieder nach Hause. Ich fahre mit dem ÖPNV und bin meinen Ängsten fünf Tage die Woche ausgesetzt.


    Nach meiner Psychose war das ganz schlimm, sodass ich alleine gar nicht mehr das Haus verlassen habe. Dann war es für einige Monate in Ordnung aber noch nicht ganz weg.


    Jetzt habe ich das Gefühl beginnt es von Neuem.


    Dass das jahrelang so gehen könnte stelle ich mir sehr schlimm für mich vor. Ich habe keine Kraft mehr jeden Tag zu kämpfen um meinen Alltag bewältigen zu können. Ich weiß gerade nicht mehr weiter.

    Stefan Erstmal auch von mir gute Besserung.

    ————————————————————


    Mir geht es nicht gut und ich befinde mich gerade in einer sehr schlechten und schweren Phase.


    Jetzt wo die Sonne so schön scheint und alle raus wollen, habe ich nur das Bedürfnis mich zu verstecken. Ich habe zwar eine Ahnung was mich so triggert, aber kann nichts dagegen tun.


    Ich habe das Gefühl es ist eine Traumafolgestörung. Oder könnte es auch ein Frühwarnsymptom sein?


    Ich wurde damals durch eine männliche Person für ca. zwei/drei Jahre gestalkt. Dadurch war ich damals so eingeschüchtert, dass ich mich vor dieser Person versteckt habe. Es ist aktuell so als würde ich diese Situation wieder aufs Neue erleben und das bringt mich wieder zum Gefühl mich verstecken zu wollen, obwohl es aktuell keinen Grund gibt sich zu verstecken.


    Im Frühling sollen depressive ja vermehrt depressiv sein, weil alle nach draußen strömen und nur der Depressive möchte gerne in der Wohnung bleiben.


    Jetzt kann ich das leider nicht auseinander halten und habe Sorge, dass das ein Vorzeichen für eine Psychose sein könnte.


    Kennt ihr auch das Gefühl euch grundlos verstecken zu wollen?

    Dann bist du doch aber nicht symptomfrei mit diesem Eigenbezug? Ich weiß nicht, wie die heutige Empfehlung ist, aber mir wurde empfohlen, Medikamente weiterzunehmen, solange ich nicht symptomfrei bin. Leider habe ich mich nicht dran gehalten und so kam es zur Chronifizierung.

    Ich konnte diesen Gedanken aber korrigieren und für Quatsch abtun.


    Sind das denn schon Symptome oder ist das ein Teil meines Charakters alles zu hinterfragen?


    Ich denke, dass sind Erfahrungen, welche ich gemacht habe denn meine zwei letzten Therapeuten haben nach mir auch aufgehört zu arbeiten. Da kann man sich schon mal Fragen, ob das wegen einem selbst ist. 😉

    Ich habe gerade festgestellt, dass mein ehemaliger Hausarzt seine ärztliche Tätigkeit beendet hat. Ihr könnt euch vielleicht denken, dass ich den Mist jetzt auf mich beziehe. Hab das Gefühl, das ich für sein Schließen der Praxis verantwortlich bin.

    Solche Gedankengänge habe ich auch ganz oft. Aber man muss sich immer wieder zurecht rücken und den Wahrheitsgehalt abwägen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er wegen dir die Praxis schließt.


    Mein Therapeut hört auch bald auf zu arbeiten und ich bekomme dann einen neuen. Habe mir dann auch die Frage gestellt, ob ich der Grund bin.

    Gute Besserung, ich hoffe das Gefühl der allgegenwärtigen Verschwörung verschwindet.


    Das hatte ich damals auch so stark, dass ich mich nicht mehr aus dem Haus getraut habe.

    Ich kenne das, man fühlt sich richtig fresh nach dem Frisörbesuch. Sieht gut aus!

    Heute Vormittag war wirklich grauenvoll für mich. Ich hatte Angst das Arbeitspensum nicht zu schaffen und habe richtige Angstzustände bekommen.


    Durch den Druck den ich mir selbst gemacht habe war ich natürlich total gestresst. Und ich hatte auch leichte Anflüge von stresserscheinungen/ Frühwarnsymptome.


    Ich habe in meiner damaligen Psychose gedacht die Vögel könnten mit mir kommunizieren und zwitschern meinen Namen. Das habe ich heute auch wahr genommen.


    Jetzt bin ich mir aber unsicher, ob das einfach eine Erinnerung daran war, oder ob das schon psychotische Anzeichen waren.


    Ich konnte es auf jeden Fall als Quatsch erkennen, aber erschrocken bin ich dennoch etwas.

    Heute ist der stressigste Tag seit langer Zeit.


    Mein Tag hat heute schon nicht gut begonnen, da ich mich gleich am Morgen nicht belastbar gefühlt habe. Ich dachte das gibt sich im Laufe des Tages, aber es wurde viel schlimmer als gedacht.


    Jetzt sitze ich hier und mache Pause und versuche von dem Stress runterzukommen und mich zu beruhigen.


    Das ist ein richtiger scheiss Tag heute. Mir geht es nicht gut.

    Ich war heute Vormittag im Thermalbad. Meine Rückenschmerzen sind jetzt weg, ich sollte wieder regelmäßig dahin gehen. Grade eben habe ich mir einen Film auf Netflix angeschaut, und nachher schaue ich wohl noch einen zweiten. Etwas relaxen, bevor die Arbeitswoche wieder losgeht.

    Ich glaube, das tue ich jetzt auch.

    Ich mache aktuell auch eine Darmkur und benutze die Dr. Wolz Darmbakterien. Das ins Kapseln die man einnimmt und die beim Aufbau einer gesunden Darmflora helfen.


    Seither fühle ich mich viel wohler.

    Ja ich hinterfrage mich auch ständig und beobachte mich. Das ist anstrengend. Aber ein paar Wahngerüste kriege ich einfach nicht klein und bin davon überzeugt, dass es so ist auch wenn mir mein Partner zB. was anderes sagt. Ich hoffe einfach momentan, dass ich auch mal ein Medikament finde wodurch die Positivsymptome ganz verschwinden.

    Das kann ich verstehen und ich hoffe du findest ein passendes Medikament ohne Nebenwirkungen zu bekommen.


    Wir haben schon ein schweres Los gezogen, indem wir AP einnehmen müssen. Diese Medikamente sind ja in ihrem Wirkungsprofil sehr ähnlich und triggern alle Irgendwie die Negativsymptome. Weil eben alle stark auf die Dopaminrezeptoren wirken.

    Bei mir sind die Positivsymptome deutlich besser geworden aber leider nicht ganz weg gegangen. Ich denke zB. immer noch die Welt ist nicht echt und alles passiert nur wegen mir. Hab auch noch ein paar andere Wahngedanken auf die ich aber lieber nicht näher eingehen möchte. Hab halt vorrangig mit Derealisation zu kämpfen. Mir kommen dann Dinge oder auch Menschen neu, fremd und komisch vor. Mein Psychiater hat auch keinen Rat mehr ausser Medikamente austesten und gucken ob irgendwann etwas gut hilft.

    Oha, ja das ist schade, dass die Symptome bisher nicht ganz weg gegangen sind.


    Ich habe auch hin und wieder bestimmte Gedankengänge, aber ich reflektiere jetzt etwas besser und kann sie berichtigen bevor es zu einem Wahn kommt.


    Aber es ist schon hart, sich so beobachten zu müssen.

    Ich habe nun meinem Psychiater vorgeschlagen das Olanzapin etwas zu reduzieren und das Sulpirid etwas zu erhöhen. Ich erhoffe mir, dass ich dadurch etwas mehr Antrieb bekomme. Ich hab aber trotzdem etwas Bammel, dass sich die Positivsymptome verstärken könnten...


    Mein Schwindel ist leider bisher noch nicht wirklich besser geworden. Das geht jetzt schon seit Weihnachten so...Keine Ahnung warum der sich so verschlechtert hat.


    Ich versuche trotzdem gute Gedanken zu bekommen, dass ich irgendwann wieder halbwegs gesund werde.

    Hast du denn aktuell Positivsymptome trotz Medikamente?

    hejemalafa

    Ich finde es auch super, dass du am Training bleibst, obwohl du so Angst davor hattest.


    Ich kann deine Motivationslosigkeit gut verstehen, die den Sport betrifft.


    Seitdem ich jedoch jetzt weniger von dem Medikament einnehmen muss, geht es Stimmungsmäßig wieder bergauf. Und ich gehe jetzt auch mehr Sachen an als früher.


    Ich wünsche dir, dass du bald Freunde daran finden kannst.

    Joy danke. Na ja kommt drauf wie mans sieht. Z.B. ist es mit den Emotionen so, dass die die ganze Zeit eher verflacht sind und habe auch wenig Elan. Vielleicht fehlt die Perspektive. Hab ja nur wenig Kontakte und wenn ich mich mit ner Bekannten treffe ist es nach 2 h auch wieder genug. letzten Sommer hatte ich mehr Symptome, wo ich mich noch mehr zurückgezogen habe, mich beobachtet fühlte usw. Ich glaube mich hat das Gespräch mit meinem Sohn einfach zu sehr aufgewühlt....

    Das kann möglich sein, gönne dir jetzt die nötige Ruhe und tanke Kraft.


    Ich kann mir durchaus vorstellen, das dich das sehr aufgewühlt hat. Das wäre mir vermutlich in dieser Situation nicht anders ergangen.


    Sport ist ein sehr gesunder und schöner Ausgleich und ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich wieder gerne zum Sport gehe und eine gewisse Sportroutine vorweisen kann.

    Ich bin gestern schon sehr früh schlafen gegangen , da ich die Nacht davor nur wenig geschlafen habe, war zu aufgewühlt. Das Gespräch mit meinem Sohn beschäftigt mich eben. Gestern habe ich mich mich dabei ertappt, wie ich wieder Dialoge im Fernsehen auf mich bezogen habe.

    Ich wünsche dir gute Besserung Gwenny.


    Wie lang warst/ bist du bisher Symtomfrei gewesen?