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    Ich überlege, mich wieder bei dem letzten Arbeitgeber zu melden, wo ich beschäftigt war. Dort haben sie auch „geschützte“ Arbeitsplätze.

    Habe mittlerweile uA meinen Behindertenausweis mit 50%.

    Psychiater und mein Umfeld meint, arbeiten geht in meinem Fall nicht mehr. Chronisch krank und aus. Vergiss es sozusagen.

    Soll ich es eigenmächtig wagen „aktiv“ zu werden? Mein Schamgefühl und die Angst vor Stigmatisierung ist riesig. Aber wie kann ich sonst aus diesem „Kreislauf“ ausbrechen…noch wäre es möglich.

    Danke fürs lesen 🙏🏻 🌷

    Ich würde sagen - versuche es. Erstmal mit wenigen Stunden und wenn's gut läuft, dann kannst du ja immer noch aufstocken. Vielleicht erstmal mit Minijob anfangen, evtl. Regale einräumen oder so.

    Und du kennst doch mittlerweile deine Grenzen und Frühwarnzeichen!?!

    Was ist das mit deinem letzten Arbeitgeber - die geschützten Arbeitsplätze? Wieviele Stunden täglich?

    Wünsche dir viel, viel Erfolg. Anscheinend hast du denn Wunsch etwas zu verändern und das ist die halbe Miete. Arbeiten und unter Menschen zu sein ist sicherlich auch für die psyche gut.

    Hallo

    Lucy ich bin auch als chronisch Krank diagnostiziert, war 10 Jahre berentet und bin nun seit letztem Jahr in einer WfbM. Das war die beste Entscheidung! Es ist immer mal wieder sehr schwierig, aber es tut auch gut... Anfangs hätte ich fast aufgegeben und plötzlich wandelte es sich zu etwas Gutem.

    LG Hejemalafa

    Guten Morgen, liebe Lucy !

    Was meinst du mit "geschützten" Arbeitsplätzen? Wenn dein früherer Arbeitgeber auf Menschen mit Behinderung eingestellt ist, könntest du auf jeden Fall Glück haben. Ansonsten kommt es darauf an, was in deiner Personalakte steht, also wie sie dich in Erinnerung haben.

    In Deutschland gibt es das Recht auf Teilhabe am Arbeitsleben. Wenn man also nicht mehr regulär arbeiten kann, gibt es die Möglichkeit, in einer WfbM zu arbeiten und sich unter Umständen mit der Zeit wieder einen Platz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu erarbeiten.