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  1. Forum und Blogs über Psychose und Schizophrenie
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  3. Fragen

Wollt ihr, dass eure Stimmen gänzlich verschwinden?

  • Mond
  • 10. Juli 2024 um 12:12
  • Zum letzten Beitrag

Herzlich Wilkommen auf der Seite von www.schizophrenie-online.org. Hier findest du Forum, Wiki, Blogs und Chat über Schizophrenie und Psychose für Betroffene, Angehörige und Interessierte.


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  • Mond
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    Kind der Mystik mit Schizophrenie, kPTBS und ADHS.

    • 10. Juli 2024 um 12:12
    • #1

    Ich höre seit ~ 25 Jahren Stimmen. Mal intensiver, mal weniger ausgeprägt, aber sie sind eigentlich immer da. Es sind mehrere Stimmen. Manche führen sehr hochtrabende und tiefsinnige Diskussionen mit mir über Sinn und Sein, andere sind sehr destruktiv und reden mich nieder, geben mir sehr negative, destruktive Aufforderungen vom Absetzen der Medikamente über die Aufforderung vor den Zug zu springen, immer wenn ich am Bahnhof bin. Manche diskutieren über meinen Kopf hinweg, ohne dass ich daran beteiligt bin. Es ist ein wildes Sammelsurium, meine Stimmen sind so vielseitig wie die Menschheit es allgemein ist.

    Ich habe die Stimmen immer fast ausschließlich abgewehrt, empfand sie nur als destruktiv und böse, aber seit etwa 5 Monaten setze ich mich in der Therapie so intensiv damit auseinander, dass sich immer mehr herauskristallisiert, dass das alles irgendwie ein System ist. Stimmen ihre Funktionen haben, Stimmen bestimmte Menschen darstellen, Stimmen sehr starken Zugriff auf mein Unterbewusstsein und damit auf Dinge haben, die für mich versperrt sind. Dadurch wirken sie auf mich auch meist allwissend.

    Ich merke, dass manch eine Stimme zu eine Art Lebensberater avanciert, während andere eindeutig als Menschen, die mir gegenüber missbräuchlich waren, identifiziert werden können.

    Und irgendwie merke ich mehr und mehr, dass ich mir ein Leben ohne die Stimmen überhaupt nicht vorstellen kann. Einerseits rauben sie mir teilweise den letzten Nerv und treiben mich in den Wahnsinn. Und auf der anderen Seite fühlt es sich so an, als würde ein Teil meines Lebens wegbrechen, würden sie verschwinden.

    Nicht wie Schmerz, den man einfach nur loswerden will und sich keinen Gedanken darum macht, wo der nun geblieben ist, wenn er weg ist.

    Und das verwirrt mich. Genauso, warum ich mich oft für die Stimmen entscheide und gegen den sozialen Kontakt. Dabei sind die Stimmen ja meist die viel größere Herausforderung.

    Im anderen Forum wies jemand darauf hin, dass es eine Art "Sättigung" schon sein könnte, weil ja die Stimmen so viel da sind. Das könnte definitiv sein, ich fühle mich oft sehr gesättigt. Aber manchmal ist mir ja auch langweilig und trotzdem ist da immer die Tendenz nach Rückzug.

    Fühlt sich für mich teilweise wie ein Widerspruch an, über den ich mir klarer werden möchte jetzt in der Therapiepause. Wo will ich hin mit den Stimmen, was will ich erreichen und womit kann ich mich vielleicht gut arrangieren. Sollen sie überhaupt verschwinden?

    "Ich möchte Menschen glücklicher zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe." (Afghn. Sprichwort)

  • CPeitzmeier
    Gast
    • 10. Juli 2024 um 13:36
    • #2

    Ich höre auch Stimmen. Manchmal setzt sich eine Stimme fort, die ich im Internet oder im Fernsehen gehört habe und erzählt mir irgendeinen Scheiß. Das geht dann bis zu einer halben Stunde. Aber das nervt nur bedingt, ich nehme es mit Humor. Und manchmal realisieren sich die Stimmen von mir bekannten Nachbarn und ich gerate in eine call-response-Situation, in der ich mich (verängstigt) rechtfertigen muss. Diese Zustände können bis zu sechs Stunden anhalten und danach bin ich erstmal gebügelt. Ich wäre schon froh, wenn diese Stimmen verschwinden würden, aber ich habe mich eigentlich schon daran gewöhnt. Zum Glück passiert es nicht jeden Tag. Normal sagt höchstens alle paar Stunden mal eine Stimme irgendwas. Eigentlich sind es akustische Halluzinationen. Was besonders eklig ist, ist, dass ich manchmal minutenlang ein Martinshorn höre, dass es nicht wirklich gibt, aber auch das ist besser geworden. Leider muss ich mit diesen Sachen leben. Aber was soll's, es könnte weitaus schlimmer sein.

  • kristin
    Gast
    • 11. Juli 2024 um 18:29
    • #3

    Interessant, was Ihr über Eure Stimmen schreibt. Ich habe erst bewusst vor einem Jahr Stimmen gehört, mal lustige, mal beängstigende. Aber ehrlich gesagt, ist es mir lieber, keine solchen Stimmen mehr zu hören. Ich bin lieber klar im Kopf. Manchmal sprachen wieder Stimmen zu mir, dann erhöhe ich lieber das Neuroleptikum. Ich dachte bis heute, dass Stimmen die Kommunikationskanäle aus dem Unbewussten oder dem Unterbewusstsein stammen. Ob das so stimmen mag, weiß ich nicht.

  • Mond
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    Kind der Mystik mit Schizophrenie, kPTBS und ADHS.

    • 11. Juli 2024 um 18:52
    • #4
    Zitat von kristin

    Ich dachte bis heute, dass Stimmen die Kommunikationskanäle aus dem Unbewussten oder dem Unterbewusstsein stammen.

    Das ist bei mir auch teilweise definitiv so! Es gibt Stimmen, die blicken einfach Dinge, die ich nicht wahrnehme. Das ist wie, als sitzen die in meinem Kopf oder auf meinen Schultern oder hinter mir und schauen über meine Schultern und beobachten Situationen haargenau, während ich mit Reden und allem beschäftig bin. Und dann steuern sie ihre Meinung bei, so alles "zwischen den Zeilen". Und das denke ich ist das, was das Unterbewusstsein wahrnimmt. hmm. Und darauf möchte ich eigentlich ungern verzichten, weil das empfinde ich als positive Ratgeber inzwischen. :thinking_face:

    "Ich möchte Menschen glücklicher zurücklassen, als ich sie vorgefunden habe." (Afghn. Sprichwort)

  • Brillenschlange
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    Hi Bin aus Österreich 54 jahre schizo affektiv gemischt B

    • 14. Juli 2024 um 12:04
    • #5

    Ich habe ein paar Monate Stimmen gehört in meiner Psychose, das war die Hölle, will das nie wieder haben.

    Auch wenn ich damals nicht wusste das es Stimmen sind sondern dachte meine Nachbarn wären das.

  • Molly
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    • 14. Juli 2024 um 14:32
    • #6
    Zitat von kristin

    Aber ehrlich gesagt, ist es mir lieber, keine solchen Stimmen mehr zu hören. Ich bin lieber klar im Kopf.

    Hallo @kristin !

    Ich bin auch klar im Kopf, wenn ich Stimmen höre. Meinen Bewusstseinszustand verändert das nicht. Es ist genauso, als wenn jemand über mich, oder mit mir redet. Halt nur, dass das andere um mich herum nicht hören können.

  • Molly
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    • 14. Juli 2024 um 14:35
    • #7
    Zitat von Mond

    Das ist wie, als sitzen die in meinem Kopf oder auf meinen Schultern oder hinter mir und schauen über meine Schultern und beobachten Situationen haargenau, während ich mit Reden und allem beschäftig bin.

    Hallo Mond !

    Ich vermute sogar, sie schauen mit dir zusammen aus deinen eigenen Augen, denn meiner Meinung, nutzen sie mit uns zusammen unseren Körper und sind einfach sowas wie zusätzliche Seelen in uns.:winking_face:

    Sie lassen uns immer nur glauben, dass sie irgendwie von außen kommen.

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