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  • Habt ihr euch Ziele bzw. Zukunftspläne gesetzt, was ihr erreichen wollt? Oder ist es wegen der Krankheit für euch momentan kein Thema? ..Wäre euch für eure ehrlichen Antworten dankbar

    „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ — Antoine de Saint-Exupéry, Buch "Der kleine Prinz"

  • Hallo blueberry,


    aktuell dreht sich bei mir alles ums Medikament reduzieren und ums Arbeiten. Das sind meine Hauptthemen zur Zeit.


    Mein Ziel ist es erst mal zu schauen, ob und wie ich mir weniger Medikament zurecht komme und auch dass ich irgendwann ohne auskomme.


    Arbeiten ist ein Hauptthema, da das acht Stunden meines Tages in Anspruch nimmt und nebenher meinen Haushalt und meine Psychotherapie zu meistern. Außerdem benötige ich zur Zeit viel Schlaf und lege mich spätestens um Acht Uhr ins Bett, damit ich am nächsten Tag wieder früh aufstehen kann.


    Das ist mein Hauptproblem. Ich benötige zur Zeit 11 Stunden Schlaf um erholt in den Tag zu starten. Das schaffe ich unter der Woche leider nicht und so kam es vor, dass ich am Wochenende mal eben so 15 Stunden geschlafen habe in einer Nacht.

  • Hallo blueberry


    Mein Ziel ist es, das Lyrica zu reduzieren auf 400-450 mg täglich.

    Ich bin noch davon abhängig.

    War mal lange auf 1400mg täglich, wo die erlaubte Maximaldosis bei 600 mg täglich liegt.

    Aktuell nehme ich 550-650 mg täglich.

    Es gab schon Tage da habe ich die Abendmedikamente inkl. Lyrica vergessen.

    da nahm ich 350mg.


    Aber am nächsten Tag gleichte es sich wieder aus.


    Noch ein Ziel, das Hauptziel meines Lebens, ist, dass mein Sohn gut durch die Schule kommt.

    Er hat ja jetzt ein ADS und muss ein Medikament nehmen.

    Seine Noten sind aber sehr gut.


    Ich hoffe und wünsche mir, dass er später einen Beruf lernen kann, an dem er wahre Freude hat. Nicht bloss zum Überleben, sondern etwas wo er sein Potential entfalten kann.

    Das ist mein grösster Wunsch und mein grösstes Ziel!


    Dann nicht mehr in eine Klinik gehen zu müssen!

    Dass es mir trotz der Krankheit, so gut geht, dass ich darauf verzichten kann.


    Lg Windlicht :red_heart:

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • Hallo Joy, bei mir ist es ähnlich. Ich möchte meine Arbeit weiterhin gut bewältigen, aber ich plane auch dieses Jahr mit meinem

    Freund zusammenzuziehen. Der Umzug wird stressig, aber längst überfällig, ich hoffe, dass ich ihn gut meistere..Das mit dem vielen Schlaf kenne ich auch, irgendwie reicht es werktags nie aus. Bin morgens platt, auch wenn ich früh ins Bett gehe.

    „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ — Antoine de Saint-Exupéry, Buch "Der kleine Prinz"

  • Danke für deine Antwort. Du bist ja trotz der Krankheit noch superaktiv, gehst raus mit den Hunden, unternimmst viel mit deinem Sohn 👍

    „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ — Antoine de Saint-Exupéry, Buch "Der kleine Prinz"

  • mein ziel ist die altersrente, aber wer weiß, vielleicht arbeite ich auch nach meiner altersrente etwas. ist natürlich abhängig davon was für job ich bis dahin habe.

  • Den Status Quo aufrechtzuerhalten. Mit 70 % Schwerbehinderung in einer eigenen Wohnung zu leben mit Hilfe von Pflegegrad 2 und ambulant betreutem Wohnen.


    Mit Hilfe ist heutzutage diese Freiheit möglich, auch bei schwerer chronischer Erkrankung.

    "Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf und Spiel sind die fünf Finger unserer Lebenshand" (Shakespeare)

  • Hey,

    ich hab mir lange meine altes Leben zurückgewünscht. Meine Arbeit.... meine Exmann... meine Hobbys... und jetzt, naja, wünsche ich mir einfach nur oft über den Tag zu kommen... nee so ist es nicht, aber manchmal ist das so. Ich will dieses Jahr nocheinmal studieren und hoffe, dass es klappt, auch mit den finanziellen Dingen, da ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben kann. Ich will wieder ankommen und mich zugehörig fühlen.

    LG

    bananarama

  • Hey,

    ich hab mir lange meine altes Leben zurückgewünscht. Meine Arbeit.... meine Exmann... meine Hobbys... und jetzt, naja, wünsche ich mir einfach nur oft über den Tag zu kommen... nee so ist es nicht, aber manchmal ist das so. Ich will dieses Jahr nocheinmal studieren und hoffe, dass es klappt, auch mit den finanziellen Dingen, da ich meinen alten Beruf nicht mehr ausüben kann. Ich will wieder ankommen und mich zugehörig fühlen.

    LG

    bananarama

  • Mein Ziel ist es nie wieder in ein psychiatrisches Krankenhaus zu müssen. Also das ich halbwegs stabil bleibe. Die Zeit auf der Geschlossenen war echt ein Trauma. Das möchte ich möglichst nie wieder erleben...


    Und ich möchte irgendwann wieder ins Fitnessstudio gehen. War früher leidenschaftlich gern gegangen. Oft 3x die Woche. Seit der Psychose hab ich das Fitti nicht mehr von innen gesehen...

  • Mein Ziel ist es nie wieder in ein psychiatrisches Krankenhaus zu müssen. Also das ich halbwegs stabil bleibe. Die Zeit auf der Geschlossenen war echt ein Trauma. Das möchte ich möglichst nie wieder erleben...

    Ja, geht mir genauso. Wobei ich die Geschlossene selbst nicht schlimm fand, sondern in meiner Situation genau das Richtige. Ich habe eher ein Trauma von der Psychose und was ich da durchgemacht habe. Es war ja alles für mich Realität... auch das man mich töten wollte... war für mich real.

  • Meine weiteres Ziel, ist abnehmen. Erstmal 10 Kilo. Ich war heute bei einer Heilpraktikerin, die mich begleiten wird. Sie wird regelmäßig mein Urin untersuchen, entsprechende homöopatische Mittel geben und danach auch einen Ernährungsplan aufstellen. Ich muss mich dann eben möglichst an den Ernährungsplan halten, Kalorien zählen, mehr Sport treiben und ein Tagebuch führen.

  • Ja, geht mir genauso. Wobei ich die Geschlossene selbst nicht schlimm fand, sondern in meiner Situation genau das Richtige. Ich habe eher ein Trauma von der Psychose und was ich da durchgemacht habe. Es war ja alles für mich Realität... auch das man mich töten wollte... war für mich real.

    Da hast du wohl Recht! Die Psychose selbst war auch traumatisierend. Ich dachte die machen im Krankenhaus medizinische Experimente mit mir, deswegen wollte ich auch anfangs keine Tabletten nehmen. Man hat mich dann mit 4 Mitarbeitern überwältigt und gegen die Scheibe gedrückt und zwanghaft mir die Medis verabreicht. Ich war echt komplett realitätsfern...ist bei mir also eine Mischung aus Beidem.

  • Ja, geht mir genauso. Wobei ich die Geschlossene selbst nicht schlimm fand, sondern in meiner Situation genau das Richtige. Ich habe eher ein Trauma von der Psychose und was ich da durchgemacht habe. Es war ja alles für mich Realität... auch das man mich töten wollte... war für mich real.

    Ich habe auch ein Trauma durch die Inhalte meiner Psychose. Ich finde darüber wird zu wenig gesprochen und man muss das ganz alleine aufarbeiten.

  • Mein Ziehl ist auch, so gut es geht, durchs Leben zu kommen. Wenn ich so einigermassen stabil wie momentan bleiben genügt mir das mittlerweile. Ab und zu eine schöne Reise machen und öfters schöne Momente im Alltag und mit meiner Frau erleben dürfen. Am liebsten auch mit 50% weiter arbeiten zu können in meinem angestammten Beruf, der mir meist recht gut gefällt. Das wäre schön….

    „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ich habe auch ein Trauma durch die Inhalte meiner Psychose. Ich finde darüber wird zu wenig gesprochen und man muss das ganz alleine aufarbeiten.

    Ja, dass stimmt, habe zum Glück einen guten Psychiater mit dem ich das sehr gut, und vorurteilsfrei aufarbeiten konnte, jedenfalls die Sachen, die ich von mir aus Ansprechen wollte und mich noch lange beschäftigt haben...

    „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Meine weiteres Ziel, ist abnehmen. Erstmal 10 Kilo. Ich war heute bei einer Heilpraktikerin, die mich begleiten wird. Sie wird regelmäßig mein Urin untersuchen, entsprechende homöopatische Mittel geben und danach auch einen Ernährungsplan aufstellen. Ich muss mich dann eben möglichst an den Ernährungsplan halten, Kalorien zählen, mehr Sport treiben und ein Tagebuch führen.

    Die Heilpraktikerin hat mich gerade angerufen. Sie möchte aufgrund der Medikamente, die ich nehme, nicht mit mir zusammen arbeiten. Sie meinte dass die homöopatischen Mittel bei mir nicht greifen werden, sie hat mit einer Apothekerin gesprochen und die meinte auch das die Mittel dann nicht wirken. Schade, das Ganze hat sich echt gut angehört. Ich bin schon enttäuscht.

    Trotzdem werde ich an dem Ziel festhalten und 10 Kilo abnehmen, mehr Sport, gesunde Ernährung, keine Kartoffelchips, keine Schokolade!

  • Die Heilpraktikerin hat mich gerade angerufen. Sie möchte aufgrund der Medikamente, die ich nehme, nicht mit mir zusammen arbeiten. Sie meinte dass die homöopatischen Mittel bei mir nicht greifen werden, sie hat mit einer Apothekerin gesprochen und die meinte auch das die Mittel dann nicht wirken. Schade, das Ganze hat sich echt gut angehört. Ich bin schon enttäuscht.

    Trotzdem werde ich an dem Ziel festhalten und 10 Kilo abnehmen, mehr Sport, gesunde Ernährung, keine Kartoffelchips, keine Schokolade!

    Ich war mal wegen mittäglicher Panikattacken in der Apotheke, wo ich Rescuetropfen von den Bachblüten wollte. Mein Apotheker hat sie mir nicht verkauft, weil er wusste, dass ich hochdosierte Psychopharmaka nehme und meinte, dass Bachblüten dann nicht wirken. Er hat mir empfohlen, täglich Entspannungsübungen zu machen und ich habe mich sehr bedankt.


    Mein größtes Ziel ist ohne Nikotin, Alkohol und Kaffee und auch mit mehr Bewegung und weniger Kalorien zu sterben irgendwann. Die Psychopharmaka sind schon ungesund genug, auch wenn man damit schon wie meine Mutter über 80 werden kann.

    "Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf und Spiel sind die fünf Finger unserer Lebenshand" (Shakespeare)

  • Die Heilpraktikerin hat mich gerade angerufen. Sie möchte aufgrund der Medikamente, die ich nehme, nicht mit mir zusammen arbeiten. Sie meinte dass die homöopatischen Mittel bei mir nicht greifen werden, sie hat mit einer Apothekerin gesprochen und die meinte auch das die Mittel dann nicht wirken. Schade, das Ganze hat sich echt gut angehört. Ich bin schon enttäuscht.

    Trotzdem werde ich an dem Ziel festhalten und 10 Kilo abnehmen, mehr Sport, gesunde Ernährung, keine Kartoffelchips, keine Schokolade!

    Das ist sehr schade. Aber ich finde es gut, dass sie so ehrlich war und es dir gesagt hat. Schließlich hätte sie dir auch die teuren homöophatischen Mittel verschreiben können, ohne das du Nutzen davon gehabt hättest.


    Lass dich trotzdem von deinem Weg nicht abbringen. Alles was du für deine Gesundheit tust wird sich positiv auf dich auswirken.