Oder ist er seit dem Beginn der Krankheit gleich geblieben? Habt ihr die Hoffnung, dass ihr so leben könnt, wie vor dem
Ausbruch der Krankheit?
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Oder ist er seit dem Beginn der Krankheit gleich geblieben? Habt ihr die Hoffnung, dass ihr so leben könnt, wie vor dem
Ausbruch der Krankheit?
Hallo blueberry,
was sich bisher verbessert hat, ist, dass ich keine Symptome mehr habe.
Mir fällt es aber schwerer Morgends früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, wie vor der Psychose. Viele Dinge im Alltag mache ich langsamer und sie strengen mich mehr an. Ich schaffe einfach nicht mehr so viel und schlafe auch viel mehr/ länger als vor der Psychose.
Ich denke auch über alles viel mehr nach. Wie zum Beispiel aus dem Haus gehen und andere Tätigkeiten und Sachen die ich so erledigen und machen möchte.
Es ist alles so schwerfällig geworden und ich hoffe das ändert sich wieder im Laufe der Zeit.
Ich bin jetzt seit einem Jahr Symptomfrei und seit einem halben Jahr wieder am Arbeiten, davon bin ich seit drei Monaten nicht mehr so zugedröhnt durch die Medikamente und ja ich habe Hoffnung, dass ein normales Leben wieder möglich ist.
Es wird zwar niemals wieder so wie es vor der Psychose war, weil das ein Zeitraum von 2-4 Jahren ist und ich grundlegende Dinge und Verhaltensweisen abgelegt habe.
Ich muss mich jetzt in meinem neuen Leben zurecht finden und baue mir Stück für Stück wieder ein lebenswertes Leben auf.
Das kostet viel Kraft und ich habe auch immer im Hinterkopf, dass ich eine lange psychotische Episode hatte, die ich niemals mehr erleben möchte.
Hallo ☺️
Also im Vergleich zur akuten Phase ist es wirklich besser geworden allerdings leide ich unter den sogenannten Negativsymptomen. Ich hab zwar auch noch ein paar Positivsymptome aber die sind im Vergleich zum Rest eher schwächer ausgeprägt und ich kann mich manchmal davon distanzieren.
Aktuell bin ich noch mit meinem Arzt am Neuroleptika austesten. Wir versuchen eines zu finden worunter auch ich halbwegs symptomfrei werde. Momentan bin ich beim 4. Medikament. Ich hoffe einfach, dass es sich irgendwann bessert 👍
Liebe Grüße
Alles anzeigenHallo blueberry,
was sich bisher verbessert hat, ist, dass ich keine Symptome mehr habe.
Mir fällt es aber schwerer Morgends früh aufzustehen und zur Arbeit zu gehen, wie vor der Psychose. Viele Dinge im Alltag mache ich langsamer und sie strengen mich mehr an. Ich schaffe einfach nicht mehr so viel und schlafe auch viel mehr/ länger als vor der Psychose.
Ich denke auch über alles viel mehr nach. Wie zum Beispiel aus dem Haus gehen und andere Tätigkeiten und Sachen die ich so erledigen und machen möchte.
Es ist alles so schwerfällig geworden und ich hoffe das ändert sich wieder im Laufe der Zeit.
Ich bin jetzt seit einem Jahr Symptomfrei und seit einem halben Jahr wieder am Arbeiten, davon bin ich seit drei Monaten nicht mehr so zugedröhnt durch die Medikamente und ja ich habe Hoffnung, dass ein normales Leben wieder möglich ist.
Es wird zwar niemals wieder so wie es vor der Psychose war, weil das ein Zeitraum von 2-4 Jahren ist und ich grundlegende Dinge und Verhaltensweisen abgelegt habe.
Ich muss mich jetzt in meinem neuen Leben zurecht finden und baue mir Stück für Stück wieder ein lebenswertes Leben auf.
Das kostet viel Kraft und ich habe auch immer im Hinterkopf, dass ich eine lange psychotische Episode hatte, die ich niemals mehr erleben möchte.
Bei mir ist das auch so, dass der Alltag mich mehr anstrengt, arbeiten, einkaufen und Haushalt fallen schwerer als früher, ich muss mich oft dazu überwinden. Alte Interessen sind auch bei mir verloren gegangen, wie TV-schauen, in den Läden shoppen gehen usw. Das bereitet mir keine Freude mehr, sodass ich häufiger einfach übers Internet Sachen bestelle, und anstatt Fernsehen einfach Youtube schaue.
Hallo blueberry , ich hatte wie Joy auch eine lange psychotische Phase.
Das kostet viel Kraft und ich habe auch immer im Hinterkopf, dass ich eine lange psychotische Episode hatte, die ich niemals mehr erleben möchte.
Ich bin auch froh da raus zu sein und möchte das auch nie wieder durchmachen müssen. Deshalb nehme ich auch brav die Medikamente, die mich allerdings bremsen. Ich habe auch zu nichts mehr so richtig Lust und Freude.
Aber ja, mein Zustand hat sich verbessert. Mein Arzt sagt immer wieder das ich froh sein kann ein weitgehend selbständiges Leben zu führen, da die Psychose sehr heftig war. Er sagt auch die meisten mit dieser starken Psychose kommen nie mehr aus der geschlossenen raus und ich hätte diesen Weg aber geschafft.
Hallo blueberry , ich hatte wie Joy auch eine lange psychotische Phase.
Ich bin auch froh da raus zu sein und möchte das auch nie wieder durchmachen müssen. Deshalb nehme ich auch brav die Medikamente, die mich allerdings bremsen. Ich habe auch zu nichts mehr so richtig Lust und Freude.
Aber ja, mein Zustand hat sich verbessert. Mein Arzt sagt immer wieder das ich froh sein kann ein weitgehend selbständiges Leben zu führen, da die Psychose sehr heftig war. Er sagt auch die meisten mit dieser starken Psychose kommen nie mehr aus der geschlossenen raus und ich hätte diesen Weg aber geschafft.
Hallo Rosi, wie lange warst du denn im
Krankenhaus? Hat kein Medikament bei dir angeschlagen?
Hallo blueberry! Insgesamt war ich mit Unterbrechungen 12 Monate in den Akutkliniken. Zuerst wussten sie nicht was mit mir los ist und haben mich erstmal als auf Depression behandelt. Da ich nicht mit den Ärzten gesprochen habe, weil ich der Meinung war sie können eh meine Gedanken lesen, hatten sie natürlich Schwierigkeiten heraus zu finden, ob ich psychotisch bin. Aber nach einiger Zeit war dann die Diagnose doch klar. Aber sie haben mich zu niedrig eingestellt und mir nur 200 mg Seroquel gegeben. Damit war ich aber immer noch lange Zeit psychotisch. Insgesamt hat es zwei Jahre gedauert bis ich richtig eingestellt wurde.
Aber ja, mein Zustand hat sich verbessert. Mein Arzt sagt immer wieder das ich froh sein kann ein weitgehend selbständiges Leben zu führen, da die Psychose sehr heftig war. Er sagt auch die meisten mit dieser starken Psychose kommen nie mehr aus der geschlossenen raus und ich hätte diesen Weg aber geschafft.
Da kannst du wirklich stolz auf dich sein! Das ist auch meine Angst irgendwann wieder so eine starke Psychose zu bekommen. Ich wurde auch in die Geschlossene zwangseingewiesen. Die Erinnerungen daran holen mich fast 2 Jahre später immer noch ein. War eine schlimme Zeit auf der Geschlossenen...von dem Punkt aus gesehen hat sich mein Zustand also schon gebessert 👍
Bei mir ist das auch so, dass der Alltag mich mehr anstrengt, arbeiten, einkaufen und Haushalt fallen schwerer als früher, ich muss mich oft dazu überwinden. Alte Interessen sind auch bei mir verloren gegangen, wie TV-schauen, in den Läden shoppen gehen usw. Das bereitet mir keine Freude mehr, sodass ich häufiger einfach übers Internet Sachen bestelle, und anstatt Fernsehen einfach Youtube schaue.
Ich sehe da ebenfalls Parallelen. Auch ich habe alte Interessen verloren, schaue kaum Fernseh und bin viel am Handy.
Meine Kleidung bestelle ich mir auch immer aus dem Internet, weil ich den Troubel und den Aufwand auch nicht mehr so gut aushalten kann.
Irgendwie ist mein Leben sehr trist geworden und ich verbringe viel Zeit zu Hause.
Es war aber schon schlimmer und hat sich in den letzten sieben Monaten, seitdem ich Psychosefrei bin schon etwas gebessert.
Hallo blueberry! Insgesamt war ich mit Unterbrechungen 12 Monate in den Akutkliniken. Zuerst wussten sie nicht was mit mir los ist und haben mich erstmal als auf Depression behandelt. Da ich nicht mit den Ärzten gesprochen habe, weil ich der Meinung war sie können eh meine Gedanken lesen, hatten sie natürlich Schwierigkeiten heraus zu finden, ob ich psychotisch bin. Aber nach einiger Zeit war dann die Diagnose doch klar. Aber sie haben mich zu niedrig eingestellt und mir nur 200 mg Seroquel gegeben. Damit war ich aber immer noch lange Zeit psychotisch. Insgesamt hat es zwei Jahre gedauert bis ich richtig eingestellt wurde.
Oh, das ist ganz schon lange. Umso cooler ist es, dass es dir heute dagegen gut geht 😊👍..Ich habe in meiner Psychose nach einem Jahr doch noch den Weg in die PIA und anschliessend auf die offene Station geschafft. Wer weiss sonst wie es sonst geendet hätte..
Ich sehe da ebenfalls Parallelen. Auch ich habe alte Interessen verloren, schaue kaum Fernseh und bin viel am Handy.
Meine Kleidung bestelle ich mir auch immer aus dem Internet, weil ich den Troubel und den Aufwand auch nicht mehr so gut aushalten kann.
Irgendwie ist mein Leben sehr trist geworden und ich verbringe viel Zeit zu Hause.
Es war aber schon schlimmer und hat sich in den letzten sieben Monaten, seitdem ich Psychosefrei bin schon etwas gebessert.
Ja, mir geht es auch so
Hey,
also was ich hier lese kann ich auch so auf mich übertragen.... schön, dass es anderen auch so geht und, wenn man liest, dass jemand Hoffnung (und es auch besser geworden ist) hat das beflügelt mich und lässt mich hoffen, das es bei mir auch mal besser wird.
Ich danke euch.
LG
bananarama