Hey ich bin's Sanny!

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  • Hi Sanny

    Freut mich zu hören. Habe auch eine Zeit gebraucht, bis ich es geschafft habe irgendwo Schnuppern zu können. Ich bin froh es überstanden zu haben und freu mich auf dies. Ja klar, diese Erkrankung haben wenige auf der Welt und wenn man medikamentös gut eingestellt ist funktioniert man gut. Herbst geht noch ein wenig bis dahin. Gut, wenn du beruflich klar kommst. LG

  • DietrichD

    Mein Psychotherapeut meinte auch, wenn ich medikamentös gut eingestellt bin könnte ich wieder gut funktionieren wie vor der Erkrankung. Da bin ich ja mal gespannt.

    Schön, dass du das Brot gebacken hast und auf deine Ernährung geachtet hast.

    Ich will auch schon seit längerem ein Brot backen. Dann werde ich das mal demnächst machen.

  • Ich war gestern beim Psychiater und er hat das aktivierende Antidepressivum Anafranil von 75 mg auf 150 mg erhöht. Das dämpfende Antidepressivum hat von 150 mg auf 100 mg erniedrigt. Ich bin gespannt wie ich damit zurecht kommen werde. Ich habe jetzt 6 Jahre dafür gekämpft, dass ich ein Antidepressivum bekomme. Ich war leider bei einer schlechten Ärztin davor. Sie meinte einfach nur, dass sie mir kein Antidepressivum gibt, weil es nicht helfen würde, ohne es auszuprobieren. Es lohnt sich zu kämpfen und wenn man nicht mehr weiterkommt, sollte man den Arzt wechseln. Meine Ärztin hat nicht mal Medikamentenspiegel bestimmt und mich zum EKG geschickt. Ich hoffe, dass ich noch etwas gesünder werde und dass ich dann wieder wie früher alles machen kann. Mein Therapeut meinte, dass ich das kann, wenn ich medikamentös gut eingestellt bin. Also ich werde noch weiter kämpfen beim Arzt, Therapeuten und Zuhause bis ich wieder alles machen kann, was ich will.

  • Gestern war ich nachmittags und abends weg. Das hat total gut getan, weil ich mich das sonst nicht so sehr getraut habe, weil es mir früher um diese Uhrzeit so schlecht ging. Aber diese Zeiten sind scheinbar echt vorbei. Ich war mit einem guten Freund Café trinken und auf einem Festival.

    Morgen möchte ich schwimmen, lernen, lesen und singen. Langsam lebe ich wieder und ich bin nicht mehr nur meine Krankheit, wie es vor mehr als einem Jahr war. Ich war wirklich schwer depressiv, aber auch da schafft man es mit Geduld wieder raus.

  • Cool wie du dran bleibst. Gedichte schreiben ist nett.

    Habe ich mal gemacht. Lesen und auch welche selber schreiben tut Seele gut. Bin auch schwimmen heute Morgen. Hatte ein komisches Körpergefühl. Dafür verlief HinundRückreise recht gut.

    Über Mittag eine Mahlzeit. Den Rest vom Tag ruhe ich mich aus.

    LG

  • Ja, ich bleibe vor allem dran schwimmen zu gehen. Gestern habe ich das wieder gemacht. Und es hat mir echt gut getan.

    Schön, wenn du Gedichte geschrieben hast.

    Ich habe gestern noch geputzt, gelesen, gelernt, Gitarre gespielt und gesungen.

    Außerdem habe ich ein Treffen für Freitag ausgemacht. Ich werde meinen Kumpel mit dem Zug besuchen und wir gehen Essen und einen Cocktail trinken. Da freue ich mich schon drauf, aber ich habe auch etwas Angst davor, ob ich das alles so hinkriege.

    Liebe Grüße

    Sanny

  • Ich war heute wieder schwimmen, weil ich ja die nächsten Tage bei meinem Kumpel bin und dann erstmal nicht gehen kann. Ich war auch noch mal einkaufen mit meiner Mutter, damit sie das nicht alleine machen muss. Und dann hab ich noch Hausarbeit gemacht. Sodass ich mit einem guten Gewissen weg fahren kann.


    Mein Psychiater hat mir die Medikamentenspiegel von Lithium und Clomipramin geschickt. Lithium liegt eher im niedrigen therapeutischen Bereich und Clomipramin liegt deutlich unter dem therapeutischen Bereich. Das wusste er und hat das Clomipramin schon von 75 mg auf 150 mg erhöht. Ich bin gespannt, ob er das Lithium auch noch mal erhöht oder was er genau vor hat.

  • Hi Sanny

    Hätte ich heute auch gerne gemacht. Hab wieder eine leichte Zerrung. Wäre schön gewesen heute, morgen wird es nur leicht sonnig. Bei uns könnte man mit Regen rechnen. Ich hole mir ein Longsleeve. Einen günstigen im Laden.

  • Ich bin immer noch fleißig am Schwimmen. Ich hatte einen Streit mit meinem Kumpel und war echt sauer, aber das Schwimmen hat mich wieder beruhigt.

    Heute fahre ich zum beruflichen Trainingszentrum für psychisch Kranke und ich höre mir an, was sie dort anbieten. Vielleicht ist es etwas für mich oder wenn es mit meinem Studium nicht mehr klappen sollte, kann ich mich so wieder eingliedern lassen in meinen alten Job. Ich freue mich sogar heute auf diese Infoveranstaltung.

  • Hallo Sanny,

    ich hab jetzt auch endlich einen festen Termin beim Berufsförderwerk (also auch so eine Trainingsstätte, wo man auch eine Weiterbildung machen kann). Es soll Ende Juli losgehen... ich freue mich sehr.

    Est wollte ich auch noch eine Ausbildung machen (hab aber bisher nur Absagen bekommen) und wollte auch nochmal studieren... hab aber schon ein Studium abgeschlossen und wäre dann Zweitstudierender und kommen ein Haufen kosten auf mich zu... bin zwar BaföG-Berechtigt... kann das aber nicht stemmen, weil die Krankenversicherung so teuer wird.

    Aber ich werde ersteinmal schauen, wie es dort im BfW wid... und ob ich das dort überhaupt schaffe und nicht gleich überfordert werde... ist ja auch für mich eine Belastungserprobung.

    Ich hoffe das deine Veranstaltung schön war. :upside_down_face:

    LG
    bananarama

  • Hallo Bananarama , gut dass du einen festen Termin hast fürs Berufförderwerk.

    Ja, es ist echt teuer, wenn man studiert. Ich habe jetzt durch die Sozialarbeiterin erfahren, dass mir Bürgergeld zusteht. Da kann ich dann auch etwas sparen.

    Ich wünsche dir viel Glück, dass deine Belastungsprobe gut läuft.

    Die Infoveranstaltung war sehr gut. Es ist wirklich hilfreich zu wissen, dass es noch Alternativen neben dem Studium gibt. Man sollte sich denke ich nicht nur auf eine Sache versteifen. Ich werde mit meinem Arzt und Psychologen drüber sprechen, wie das andere Studenten gemacht haben, die auch lange krank waren.

  • Von Donnerstag bis Sonntag war ich wieder bei meinem guten Kumpel. Ich musste leider eine Umleitung mit der Bahn fahren, was echt lange gedauert hat. Auf der Hinfahrt ist der eine Zug dann auch zu spät gekommen und dann waren Personen im Gleis. Das war schon eine gute Belastungsprobe. Ich habe zum Glück keine Panik bekommen. Mein Kumpel hat dann abends für mich gekocht und ich konnte mich ausruhen. Wir haben dann noch Musik gehört und er musste dann nachts arbeiten. Ich habe dann geschlafen. Den nächsten Tag haben wir auch viel geschlafen. Wir waren beide sehr kaputt. Dann haben wir einen Film geguckt. Samstags waren wir einkaufen und abends waren wir im Restaurant essen und haben danach Cocktails getrunken. Das war erst echt merkwürdig für mich, weil ich sehr lange nicht mehr abends weg war. Ich hatte auch beim Essen Panik, weil ich mich nicht so wohl gefühlt habe. Es war viel los und die Tische standen dicht nebeneinander, was etwas stressig war. Aber ich habe mich nicht unterkriegen lassen und bin dann einfach weiter in die Cocktailbar und die Panik ging dann echt recht schnell wieder weg. Sonntags bin ich dann wieder heimgefahren und der Zug war echt sehr voll. Ein Mann hat mich auch die ganze Zeit zugelabert, was auch wieder stressig war. Und der Anschlusszug ist leider nicht gekommen, sodass ich Bus bzw. Schienenersatzverkehr fahren musste. Das war auch gar nicht so leicht, aber ich habe alles überstanden. Ich bin froh, dass ich mich getraut habe diese kleine Reise zu unternehmen.

  • Gestern hat mich mein Vater zu einer Bekannten gefahren, die im Heim für psychisch Kranke wohnt. Wir haben dort noch eine andere Bekannte getroffen und haben uns das Heim angeguckt. Wir sind auch zu einer Eisdiele gelaufen und haben leckeres Eis gegessen. Ich möchte nicht gerne im Heim leben, aber ich denke es war doch interessant kennenzulernen, was es noch für Möglichkeiten gibt, wenn man mal mehr Hilfe benötigt.

    Heute habe ich mit meinem Vater Unkraut weggemacht. Das war ganz gut, weil auch die Sonne geschienen hat. Dann haben wir noch Pizza bestellt und meine Schwester war zu Besuch.

    Morgen möchte ich Schwimmen gehen und am Montag ist Gruppentherapie.

  • Hi Sanny

    Ich kenne jemanden, der jemanden kennt wo auch in einem Heim wohnt seit geraumer Zeit. Finde das nicht wirklich schlimm, denn es ist nicht für eine Ewigkeit. Man bleibt normalerweise für 1 Jahr. Kann sein, dass du ein Alter hast, wo man sich frei fühlen sollte. Im Wohnheim hat man ja ein Zimmer und so Raum für sich.

  • Glace ist toll. War kein grosser Süssigkeiten Esser in meiner Jugend. Im Sommer nach einem guten Spiel habe ich gerne eines genommen. Die Spiele waren recht schweisstreibend (Powerade, Bananen und warmer Tee) waren Schlüssel zum Erfolg.

  • Ich denke für ein Jahr würde ich es auch nicht so schlimm im Heim finden, aber ich wohne lieber bei meiner Familie.


    Ich habe jetzt länger nicht geschrieben, weil ich wirklich sehr viel unterwegs war. Ich habe einige Freunde getroffen und habe weniger Zeit im Internet verbracht.

    Es geht mir insgesamt noch viel besser. Ich glaube das Antidepressivum Clomipramin schlägt jetzt richtig an. Mir ging es lange echt sehr schlecht und ich bin froh berichten zu können, dass die schlimmste Zeit vorbei ist. Mein Psychiater, mein Psychologe, meine Familie und auch meine Freunde haben mir sehr geholfen.

    Es fühlt sich so an, als könnte ich fast wieder alles machen.

    Liebe Grüße

    Sanny

  • Ich denke für ein Jahr würde ich es auch nicht so schlimm im Heim finden, aber ich wohne lieber bei meiner Familie.


    Ich habe jetzt länger nicht geschrieben, weil ich wirklich sehr viel unterwegs war. Ich habe einige Freunde getroffen und habe weniger Zeit im Internet verbracht.

    Es geht mir insgesamt noch viel besser. Ich glaube das Antidepressivum Clomipramin schlägt jetzt richtig an. Mir ging es lange echt sehr schlecht und ich bin froh berichten zu können, dass die schlimmste Zeit vorbei ist. Mein Psychiater, mein Psychologe, meine Familie und auch meine Freunde haben mir sehr geholfen.

    Es fühlt sich so an, als könnte ich fast wieder alles machen.

    Liebe Grüße

    Sanny

    Das freut mich sehr zu lesen liebe Sanny1990 😄 Bei mir stagniert es leider. Mein Psychiater meinte beim letzten Besuch, dass ich nach so langer Zeit eher nicht mehr mit Verbesserungen rechnen kann. Ich soll den Zustand so akzeptieren lernen. Die schwere Psychose ist jetzt 2 Jahre her. Der Kommentar meines Arztes hat mich ziemlich runter gezogen...deswegen freue ich mich immer über Berichte, wenn es den Patienten doch noch besser geht.

  • Das freut mich sehr zu lesen liebe Sanny1990 😄 Bei mir stagniert es leider. Mein Psychiater meinte beim letzten Besuch, dass ich nach so langer Zeit eher nicht mehr mit Verbesserungen rechnen kann. Ich soll den Zustand so akzeptieren lernen. Die schwere Psychose ist jetzt 2 Jahre her. Der Kommentar meines Arztes hat mich ziemlich runter gezogen...deswegen freue ich mich immer über Berichte, wenn es den Patienten doch noch besser geht.

    ich war war auch lange und oft krank, man sah auch keum eine besserung bei mir, inziwsichen bin ich aber sehr gesund, mit tabletten, geholfen hat mir EKT und clozapine, welches ich auch schon etwas reduzierte. natürlich werde ich nicht auf null reduzieren, kein bock das die schizo sich mal ewig hält.