Hey ich bin's Sanny!

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  • Ja, ich glaube auch, dass das Treffen echt sehr lange war. Das wird mich sehr angestrengt haben. Vielleicht treffe ich mich das nächste Mal echt nicht mehr so lange. Wir haben auch viel Zeit in der Uni verbracht, aber da haben wir auch mal nebeneinander gesessen und gelernt und nicht die ganze Zeit uns unterhalten.

    Ich denke wenn man sich etwas entspannter trifft geht es, aber er wollte mir sehr viel erzählen.

  • Hallo Sanny1990

    Hallo

    Das geht mir genauso.

    8 Stunden Unterhaltung schaffe ich nichtmal mit meinen Kindern oder meinem Mann. Auch hier zu Hause nehme ich öfter eine Auszeit, weil es sonst einfach zu viel wird...

    LG hejemalafa

    Das habe ich nicht geschrieben, um dir ein "schlechtes Gewissen" zu machen oder damit du auch zurücktrittst von solchen Treffen.

    Wenn du das schaffst dann bleibe dran und mache es ruhig öfter, das ist wichtig, damit du nicht sozial abbaust (und vielleicht irgendwann doch noch vereinsamst). Du musst ja nicht den Meisten hier entsprechen, Schizophrenie ist sehr vielseitig.

    Ich finde es toll, dass du das schaffst, nach weiter so!

    LG hejemalafa

  • Mein Kumpel möchte mich ein zweites Mal besuchen und diesmal werde ich wohl etwas vorsichtiger vorgehen. Ich werde ihn direkt zu mir einladen und dann in ein Restaurant um die Ecke gehen und danach wieder zu mir nach Hause. Ich denke, dass es dann stressfreier ist, als wenn ich ihn vom Bahnhof abhole und ihm noch die Stadt etc. zeige. Also ich werde versuchen das Treffen gemütlicher zu gestalten.


    Die letzten zwei Tage war ich sehr kaputt, weil ich auch meine Tage hatte und ich habe mich nur ausgeruht. Dafür bin ich jetzt wieder fit. Ich habe gestern so viel geschlafen, sodass ich heute um 3 aufgewacht bin und nicht mehr müde war. Aber den Schlaf habe ich wirklich gebraucht. Umso besser, dass ich jetzt wieder fit bin.


    Heute möchte ich putzen, lesen, lernen, spazieren gehen und Serien gucken.


    Ich habe dem Mann aus dem Repair-Café geschrieben, dass ich das Notebook nicht reparieren lassen möchte und er meinte, dass er sich genauso entschieden hätte. Ich habe jetzt tatsächlich eine USB-Tastatur angeschlossen und bin damit auch zufrieden.


    Liebe Grüße


    Sanny

  • Mein Kumpel kommt heute vorbei und wir gehen wieder ins Café. Aber diesmal haben wir uns etwas später verabredet und wir wollen wohl nur im Café bleiben, weil wir beide ziemlich müde waren nach dem Treffen. Das ist mir echt ganz recht, weil es mir einfach zu viel war. Ich habe jetzt gemischte Gefühle. Aber ich versuche mich zu freuen. Ich habe gut gefrühstückt und schon etwas Baldrian mit Hopfen genommen. Damit ich mich gut fühle. Ich höre jetzt auch noch etwas Musik, um mich zu entspannen.


    Vor ein paar Tagen hatte ich ein Tief,weil ich auch meine Tage bekommen hatte. Da habe ich viel geschlafen. Als es mir dann wieder gut ging, war ich voller Tatendrang. Ich habe viel geputzt, mein Bettzeug gewaschen, war spazieren, meine Schwester war da und ich habe Serien geguckt. Ich glaube insgesamt geht es voran.


    In ein paar Tagen bestimmt der Arzt meinen Spiegel vom Clomipramin (Antidepressivum). Ich denke der wird niedrig sein und dann wird erhöht. Und dann geht es mir hoffentlich wieder besser.


    Liebe Grüße

    Sanny

  • Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei dem Treffen! Ich finde dich wirklich sehr aktiv wenn ich das so lese 👍

  • Cloudy86

    Dankeschön liebe Cloudy!

    Wir waren 5 Stunden im Café und es hat mir wirklich sehr gut getan. Dann waren wir noch in 2 Buchhandlungen und haben gestöbert. Wir sind auch eine Stunde in der Stadt spazieren gegangen. Ich habe davor allerdings Baldrian mit Hopfen eingenommen, weil ich gehofft hatte, dass ich so entspannt bleibe. Es war ein sehr schönes Treffen. Ich habe davor halt immer Angst, dass es schief geht und ich Panik bekomme, aber ich mache trotzdem etwas und überwinde diese Angst. Und ich glaube meistens tritt auch eher nicht Panik auf.
    Wie geht es dir?
    Liebe Grüße
    Sanny

  • Cloudy86

    Dankeschön liebe Cloudy!

    Wir waren 5 Stunden im Café und es hat mir wirklich sehr gut getan. Dann waren wir noch in 2 Buchhandlungen und haben gestöbert. Wir sind auch eine Stunde in der Stadt spazieren gegangen. Ich habe davor allerdings Baldrian mit Hopfen eingenommen, weil ich gehofft hatte, dass ich so entspannt bleibe. Es war ein sehr schönes Treffen. Ich habe davor halt immer Angst, dass es schief geht und ich Panik bekomme, aber ich mache trotzdem etwas und überwinde diese Angst. Und ich glaube meistens tritt auch eher nicht Panik auf.
    Wie geht es dir?
    Liebe Grüße
    Sanny

    Ich lese deine Beiträge gern ☺️ Das macht mir etwas Hoffnung, dass auch ich die Negativsymptomatik nach und nach "besiegen" kann. Oder zumindest eine Besserung zu erwarten ist. Freut mich sehr, dass dir das Treffen gefallen hat 👍 Liebe Grüße

  • Ja, also gerade geht es mir auch ziemlich gut, weil ich Musik höre und das schöne Wetter genieße. Vor ca. einem Jahr ging es mir noch sehr schlecht und ich bin in die Psychiatrie gekommen. Seitdem ich dort medikamentös anders eingestellt wurde geht es mir echt besser. Vor allem mit dem Lithium sind auch meine Selbstmordgedanken fast komplett verschwunden. Also mit der richtigen Hilfe und der Zeit kann es einem echt wieder besser gehen. Und ich dachte auch nie, dass ich es da raus schaffe. Aber es ist wirklich deutlich besser geworden. Ich hoffe, dass ich damit anderen Mut machen kann. Ich war ganz am Boden und kämpfe mich langsam wieder raus aus dem dunklen Loch.

  • Ja, also gerade geht es mir auch ziemlich gut, weil ich Musik höre und das schöne Wetter genieße. Vor ca. einem Jahr ging es mir noch sehr schlecht und ich bin in die Psychiatrie gekommen. Seitdem ich dort medikamentös anders eingestellt wurde geht es mir echt besser. Vor allem mit dem Lithium sind auch meine Selbstmordgedanken fast komplett verschwunden. Also mit der richtigen Hilfe und der Zeit kann es einem echt wieder besser gehen. Und ich dachte auch nie, dass ich es da raus schaffe. Aber es ist wirklich deutlich besser geworden. Ich hoffe, dass ich damit anderen Mut machen kann. Ich war ganz am Boden und kämpfe mich langsam wieder raus aus dem dunklen Loch.

    Das freut mich wirklich zu hören 👍 Mein Psychiater probiert mit mir jetzt schon seit einem Jahr fast verschiedene Neuroleptika aus. Ich hoffe auch, dass da mal irgend eine Kombi gut wirkt. Nehme aber leider schon 3 Psychopharmaka...

  • Cloudy86

    Hast du schon mal Reagila probiert? Das soll auch gut gegen die Negativsymptome helfen. Das nehme ich auch. Ich nehme noch Lithium, Doxepin und Clomipramil. Also ich nehme auch eine ganz schöne Menge, aber mir geht es relativ gut damit. Das Clomipramin muss jetzt noch richtig hoch dosiert werden und dann geht es mir hoffentlich noch besser. Ich finde man sollte nicht bedauern, dass man einige Medikamente nimmt. Ich bin eher dankbar, dass es sie gibt. Das Lithium hat echt gut gegen meine Selbstmordgedanken geholfen.

  • Cloudy86

    Hast du schon mal Reagila probiert? Das soll auch gut gegen die Negativsymptome helfen. Das nehme ich auch. Ich nehme noch Lithium, Doxepin und Clomipramil. Also ich nehme auch eine ganz schöne Menge, aber mir geht es relativ gut damit. Das Clomipramin muss jetzt noch richtig hoch dosiert werden und dann geht es mir hoffentlich noch besser. Ich finde man sollte nicht bedauern, dass man einige Medikamente nimmt. Ich bin eher dankbar, dass es sie gibt. Das Lithium hat echt gut gegen meine Selbstmordgedanken geholfen.

    Ich nehme aktuell Olanzapin, Sulpirid und Mirtazapin. Das Sulpirid nehme ich erst seit kurzem, weil es auch gegen Schwindel helfen soll. Ich hatte vorher auch Reagila aber irgendwie hat sich mein chronischer Schwankschwindel verschlechtert und ich dachte erst es liegt am Reagila woraufhin ich es abgesetzt habe. Lag aber scheinbar nicht daran. Habe immer noch starken Schwindel. Bin also aktuell noch am Suchen was für mich passt. Habe auch noch leichtere Positivsymptome die einfach nicht verschwinden wollen. Hast du noch Positivsymptome? Oder nur noch Negativsymptomatik?

  • Hallo ihr beiden


    Das Reagila hat bei mir die Postivsymptome verstärkt.

    Also war es für mich leider nicht das Richtige.

    Es hat aber gut gegen die Negativsymptome gewirkt.

    Aber eben, positivsymptome sind verstärkt aufgetreten und nach Absetzen wieder verschwunden.

    Gruss

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • Heute war ich wieder beim Psychiater und er hat sich gefreut, dass es mir ganz ok geht. Ich habe ihm gesagt, dass ich noch Panikattacken habe und er meinte ich soll das mit meinem Psychotherapeuten besprechen, warum ich so Ängste habe und woher sie kommen. Mein Arzt hilft mir aber auch noch medikamentös. Er hat heute alle Medikamentenspiegel bestimmen lassen und wird mir in 2 Tagen eine Mail schreiben, wie die Ergebnisse sind und wahrscheinlich wird dann mein Antidepressivum noch erhöht. Ich hoffe echt, dass es mir dann noch besser geht. Ich war echt in einem sehr tiefen dunklen Loch, aber mit der Zeit und der richtigen Unterstützung kann man sich da wieder langsam rauskämpfen.


    Bezüglich meines Jobs lese ich gerade wieder Fachzeitschriften. Ich möchte mich langsam wieder auf meinen Job bzw. mein Studium vorbereiten.

  • Gestern war ich beim Psychologen und er meinte, wenn ich medikamentös gut eingestellt bin, könnte ich wieder alles normal machen. Das wäre schön und hat mir echt Mut gemacht. Er meint ich soll mich nicht einigeln, sondern alltägliche Dinge machen wie einkaufen, Freunde treffen, spazieren gehen etc.

    Die Reha wäre noch zu früh für mich. Das sehe ich ja genauso.

    Danach habe ich ein Eis gegessen und war noch in der Stadt ein paar Besorgungen machen. Das hat alles echt ganz gut getan.

  • Freut mich sehr zu hören, dass du langsam immer mehr Fortschritte machst 👌 Das macht mir wirklich Hoffnung, dass es bei mir auch irgendwann wieder Berg auf gehen könnte. Momentan hab ich noch starken Schwindel und dadurch bedingt Angst- und Panikattacken. Hab irgendwie den ganzen Tag so ein erhöhtes Angstlevel und manchmal kommt dann noch eine Panikattacke dazu. Kann also nachempfindem wie du dich manchmal fühlst.

  • Cloudy86


    Ja, ich mache langsam Fortschritte und das obwohl ich medikamentös noch nicht richtig eingestellt bin. Ich habe gestern meine Blutergebnisse erhalten und die Antidepressiva und das Lithium sind noch niedrig dosiert. Ich habe meinen Arzt jetzt per Mail gefragt, ob wir erhöhen können. Er hatte aber selbst schon gesagt, dass ich vom Anafranil mehr nehmen sollte. Also ich will damit sagen, dass man schon Fortschritte sieht, selbst wenn man noch nicht so gut eingestellt ist. Ich denke mit der Zeit regeneriert sich das Gehirn auch so. Aber ich bin echt gespannt, was noch so möglich ist, wenn man dann die Medikamente erhöht. Ich bin mir sicher, dass du die Panik noch in den Griff bekommst. Bei mir war es wirklich sehr schlimm. Ich hatte jeden 2. Tag Angstzustände über 3-4 Stunden lang. Dann bin ich in die Psychiatrie gekommen und wurde dort medikamentös anders eingestellt und jetzt geht es mir ganz ok. Also es ist nicht mehr so grottenschlecht, aber gut ist es halt leider auch noch nicht. Aber dafür werde ich kämpfen.

  • Mir geht's psychisch momentan ganz gut, möchte zum Thema auch erwähnen, dass es mir früher (über Jahre) nicht sehr gut ging, aber nach einer langen Phase, in der ich nicht Diagnostiziert war und am Ende dieser Phase länger in der Klinik war, ging es Schritt um Schritt aufwärts... Habe nach einem 3/4 Jahr ohne Arbeit dann aber übertrieben und wieder voll gearbeitet, was mich mehrerer male in die Klinik brachte, bestimmt auch 1x weil ich die Medikamente komplett abgesetzt hatte und sonst auch nicht so gut eingestellt war wie heute...


    Das umgehen mit der Schizophrenie ist halt ein Lernprozess, der wohl jeder durchlebt der daran erkrankt... Viele schaffen es jedoch mit der Zeit ein recht gutes leben zu haben... Aber es ist nicht einfach und je nach schwere der Erkrankung bleiben leider Einschränkungen zurück...


    Viel Erfolg allen beim einrichten ihres Lebens an die neuen Umstände, hoffe, es gelingt nach Wunsch!!

    „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“

    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Danke Felix für deinen Beitrag. Ich habe mich auch mit der Erkrankung wieder voll ins Studium gestürzt und bin dann mehrere Male erkrankt. Ich hatte auch eine Ärztin, die mir viel Druck gemacht hat, dass ich wieder funktionieren müsse. Das habe ich jetzt abgelegt. Ich versuche erstmal gesund zu werden und dann möchte ich wieder langsam studieren. Ich war medikamentös vor meinem Arztwechsel auch sehr sehr schlecht eingestellt. Meine Ärztin war einfach nicht fähig leider. Mein neuer Arzt ist viel besser. Er bestimmt auch die Spiegel der Medikamente und macht mir überhaupt keinen Druck, sodass ich jetzt schon über 2 Jahre psychosefrei bin, was ich echt sonst absolut nicht geschafft habe.

    Mir geht es dank des neuen Arztes ganz ok. Ich habe immer noch Panikattacken, aber er hat heute das Lithium und Antidepressivum erhöht, sodass ich diese Attacken hoffentlich so auch noch in den Griff bekomme und mit Hilfe von Psychotherapie, die ich auch seit ein paar Monaten mache.

    Es ist ein harter Weg, aber er ist nicht unmöglich. Ich denke mit der Zeit lernt man mit der Krankheit umzugehen und trennt sich hoffentlich auch von schlechten Ärzten.

  • Hallo ihre Lieben,

    ich probiere jetzt Intervallfasten aus. Das heißt ich werde in 8 Stunden 2-3 Mahlzeiten essen und 16 Stunden nichts. Ich will ausprobieren, ob mir das guttut.

    Ich habe seit meiner psychischen Erkrankung und Hashimoto leider 20 kg zugenommen und ich werde versuchen wieder einige Kilos loszuwerden.

    Zucker soll auch einen schlechten Einfluss auf die Neurotransmitter haben und so entstehen mehr Depressionen. Daher werde ich auch meine Zuckerkonsum reduzieren. Ich werde berichten wie es mir mit meiner Ernährungsumstellung geht.

    Habt ihr Erfahrungen mit "besonderen" Ernährungsweisen?
    Lasst es mich gerne wissen!
    Liebe Grüße

    Sanny