Worüber sprecht ihr mit ihm/ihnen? Helfen euch die Besuche, oder geht es dabei nur um Medikamente verschreiben?
Worüber sprecht ihr mit euren Psychiatern/Neurologen?
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Also meiner ist ein ganz komischer Kautz. Schon in den Google-Bewertungen steht, dass er Krankheiten der Patienten als „Modeerkrankungen“ abtut. Meine Negativsymptome nimmt er auch nicht Ernst, habe ich das Gefühl. Meistens kommt bei uns auch kaum ein Gespräch zustande. Ich bin eigentlich nur bei ihm, da er als einer der wenigen, Nachmittags-Sprechstunden anbietet, sodass ich nach der Arbeit zu ihm fahren kann und nicht alle 2-3 Monate meinen Chef um Erlaubnis bitten muss. Und ich hatte zuvor eine andere Psychiaterin und nochmal wechseln wäre blöd.
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Wir kennen uns schon sehr lange, sprechen über meine momentanen Schwierigkeiten, falls welche da sind, und über Symptome und wie ich am Besten mit ihnen umgehe. Und über zukünftig Geplantes. Sie ist eine Expertin mit eigener Sichtweise, die mir schon viele kluge Tipps gegeben hat. Sie ist äußerst menschlich, also schon mit beruflicher Distanz, keine Freundin, aber die Gespräche, unser Umgang miteinander ist eben von Mensch zu Mensch. Sie ist wie ich sehr direkt, was mir gut tut.
Ich hoffe, dass es einen guten Ersatz gibt, den sie mir hoffentlich empfiehlt, wenn sie in Rente geht, bis wohin allerdings noch Zeit ist.
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ich werde beim nächsten termin beim psychiater sagen, das ich wenig selbstbewusstsein habe, wenn ich meine clozapin vergessen habe. somit weiß er sicher das ich die pillen normaler weise nehme und ich genau weiß wann ich gefährdet bin oder nicht.
sonst sage ich ihn das es mir gut geht und ich eigentlich nichts zu klagen habe.
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Hallo,
Ich gehe eigentlich nur wegen Rezepten oder Einweisungen zu meiner Psychiaterin.
Bin jeden Monat einmal dort, wo ich die Depot-Spritze bekomme - aber das machen die Schwestern, zur Psychiaterin rein gehe ich höchstens einmal im Quartal.
Ich fand sie immer sehr oberflächlich und hatte sehr kurze Gespräche. Aber als es mir einmal richtig mies ging und ich ihren ärztlichen Rat brauchte, da war sie voll für mich da! Seitdem das Thema erledigt ist sind unsere Gespräche wieder sehr knapp.
In der Regel fragt sie wie es mir geht, ich sage es geht, mein Mann ist ja auch noch da und dann tippt sie irgendwas in den PC. Dann besprechen wir ob ich ein neues Rezept benötige und ich verabschiede mich.
Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich sie mag oder nicht und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich sie für kompetent halte - beides mal ja, mal nein.
LG hejemalafa
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meine medis hole ich immer über meinen hausarzt. mein psychiater fragt jedesmal ob ich medis benötige, was ich jedesmal verneine.
sonst hab ich einen super psychiater, bei ihn habe ich auch null hemmungen zu reden. -
Nun ich habe in den Jahren gemerkt, dass ich mit Psychiatern nur über Medikamente reden kann.
Aber mit den Psychotherapeutinnen, kann ich an mir arbeiten.
Ihr glaubt es kaum, aber erst nach 30 Jahren psychisch krank sein, habe ich erst vor einem Jahr angefangen zu einer Psychologin zu gehen und habe erfahren dass Psychotherapie soviel wichtiger ist für mich, als Medikamente!
Medikamente sind keine Heilmittel! Es sind Symptombekämpfer.
Ich brauche die Medikamente, sonst gehts nicht, ich habe keinen Filter im Hirn welches die postiven Symptome abfiltert.
Ich denke durch den LSD Konsum ist dieser Filter kaputt gegangen.
Aber ich möchte an allem anderen Arbeiten.
z.B an den Ängsten....damit ich das Lyrica wieder absetzen kann.
An dem affektiven um das AD wieder abzusetzen oder sicher reduzieren zu können.
An den Stimmungsschwankungen um vielleicht eines Tages das Lamotrigin wieder reduzieren zu können.
Mit Stimmungschwankungen sind vorallem agressivität gemeint.
Ich habe vor der Einnnahme von Lamotrigin häufig agressive Ausbrüche welche auch oft zu einer Anzeige und Geldbusse führten.
Das will ich anbsolut NIE MEHR!
Psychotherapie ersetzt keine Medikamente, aber sie hilft besser mit den Defiziten umgehen zu können.
Daher bin ich dankbar für die Psychotherapeutinnen..... sie sind besser als Psychiater.
Windlicht
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Hallo blueberry,
mit meinem Psychiater habe ich bisher ein Mal im Monat Kontakt gehabt. Seitdem ich das Depot bekomme, welches die Arzthelferin verabreicht, sehe ich meinen Psychiater lediglich alle zwei/drei Monate.
Wenn ich einen Termin bei ihm habe sprechen wir nur kurz darüber wie es mir geht. Hauptsächlich geht es ihm um die Wirkung der Medikamente bzw. um die Nebenwirkungen und um Rezepte.
Ich glaube auch, dass ein Psychiater auch explizit nur dafür da ist. Daraus spricht mein Erfahrungswert. Denn ein Psychiater ist kein Psychologe.
Bei nächsten Termin versuche ich das mal zu ändern. Und erzähle ihm einige Sachen mehr. Werde dann sehen wie er darauf reagiert.
Liebe Grüße
Joy
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Ich gehe einmal im Monat zu meinem Psychiater. Meistens geht es eben auch um Medikamente, wie sie wirken, wie ich klar komme, wie es mir zur Zeit geht, ob ich Frühwarnzeichen habe und was ich an Medis benötige. Er antwortet mir aber auch auf psychologische Fragen und hat sehr gute Antworten parat. Er nimmt sich die Zeit die es braucht auch wenn draußen schon die nächsten Patienten warten. Ich habe einen sehr guten Arzt gefunden.
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ich werde beim nächsten termin beim psychiater sagen, das ich wenig selbstbewusstsein habe, wenn ich meine clozapin vergessen habe. somit weiß er sicher das ich die pillen normaler weise nehme und ich genau weiß wann ich gefährdet bin oder nicht.
sonst sage ich ihn das es mir gut geht und ich eigentlich nichts zu klagen habe.
Ich glaube nicht, dass du zu wenig Selbstbewusstsein hast. Du hast ja das Gespräch gesucht in der einen schwierigen Situation👍..Man kann auch nicht alles auf die Krankheit schieben..Und es gibt kein Neuroleptikum was selbstbewusster macht
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Ich gehe meist einmal im Quartal zu meiner Psychiaterin.
Ich finde Sie macht einen guten Job, wir sprechen vor allem über die derzeitigen Symptome und wie es mir grundsätzlich geht. Sie hat mir schon mehrfach Psychotherapie empfohlen und verschreibt natürlich Medikamente. Auch eine Einweisung in die Psychiatrie schlägt Sie öfters vor.
Insgesamt aber eine sehr gute Psychiaterin, ich bin zufrieden.
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Also mein Psychiater ist immer kurz angebunden. Ich gehe meistens zu ihm ins Zimmer und er fragt mich, wie es mir geht. Dann gibt er mir ein Rezept für mein Medikament und dann warst das auch. So richtig helfen tut er mir nicht, weil wenn ich ihn sage, dass es mir "solala" gehe, dann meint er immer, ich soll mein Medikament weiterhin nehmen und die Gespräche beim Psychotherapeuten weiter wahrnehmen.
Mein Psychotherapeut ist bis jetzt ganz gut. Er sagt mir ganz klar ins Gesicht, dass die Erkrankung nicht mehr bei mir heilbar ist und ich damit so gut wie es geht leben muss. Er meinte nur, dass ich die Erkrankung positiv sehen soll, da ich ja ein Anspruch auf ne gute EM Rente habe und dadurch nicht mehr vom Jobcenter drangsaliert werden kann, irgendeine Arbeit aufzunehmen mit schlechten Arbeitsbedingungen und Lohn. Das sieht er als Luxus an. Denn hätte ich meine eigentlichen Lebensziele umgesetzt, ne Frau zu heiraten, ein Kind zu bekommen und ein Haus zu bauen, hätte ich ganz andere Probleme gehabt, dass ich z.B. dann arbeiten gehen muss, um das Haus abzubezahlen und nebenbei noch die Familie zu versorgen. Er sagt mir auch direkt ins Gesicht, wenn ich wieder so läppisch werde, damit er mir mein Verhalten vor Auge zeigt und ich so daraus lernen kann, dass ich mich gerade wieder wie ein Kind benehme.Für eine weitere Zusammenarbeit, meinte er des Weiteren, dass er mich auch in die Psychiatrie wieder "stecken" will, wenn er merkt, dass es mir schlechter geht.
Ansonsten befürwortet er so eine TWG, weil es für mich ein geschützter Rahmen ist, dort zu leben und zu arbeiten.
Einen Betreuer fürm ich würde er auch empfehlen, wenn meine Eltern nicht mehr leben.
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also ich alle 1/4 Jahr zum Rezept holen hin, und wie letztens da hab ich nen Termin weil ich was besprechen wollt. Beim rezept holen nur immer kurz die Frage wie gehts, Rezept in Die Hand gedrückt und auf wiedersehen.
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Ich rede mit meinem Psychiater, den ich nun seit über 10 Jahren habe hauptsächlich jedem zweiten Monat für eine Stunde über Gott und die Welt und vor allem über aktuelle Kino Filme🤣😏
Das letzte mal habe ich seinen Drucker wieder zum laufen gebracht, er hat dann mich und meine Frau zum Italiener eingeladen wo wir natürlich über die neuesten Filme gequatscht haben und etwas Spässe gemacht haben...
Aber wenn ich mal wirklich Probleme habe hilft er sehr gut, kommt ja bei mir auch öfters mal vor, er versorgt Mich auch mit Rezepten, berichten für die IV Rente etc... Oder hat auch schon Einweisungen in die Klinik beantragt, was jetzt zum Glück schon Jahre her ist....
Er ist zwar ein sehr spezieller 🦜, aber er macht es alles in allem sehr gut und ist nicht so von oben herab etc... Mit ihm habe ich das Gefühl, über alles quatschen zu können...
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ich werde beim nächsten termin beim psychiater sagen, das ich wenig selbstbewusstsein habe, wenn ich meine clozapin vergessen habe. somit weiß er sicher das ich die pillen normaler weise nehme und ich genau weiß wann ich gefährdet bin oder nicht.
sonst sage ich ihn das es mir gut geht und ich eigentlich nichts zu klagen habe.
"Selbstbewusstsein" ist vielleicht nicht ganz das passende Wort dafür, für das, was du meinst? Meinst du nicht eher "Selbststeuerung"? Ingo Guttkowski
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"Selbstbewusstsein" ist vielleicht nicht ganz das passende Wort dafür, für das du meinst? Meinst du nicht eher "Selbststeuerung"?
nein, ich meinte es wie ich es gesagt hatte, wenig selbstbewusstsein.
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nein, ich meinte es wie ich es gesagt hatte, wenig selbstbewusstsein.
nun, wie du meinst
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Grundsätzlich spreche ich mit ihr über alles.
Sie ist ein sehr netter Mensch und gesteht mir volle Eigenverantwortlichkeit zu ohne mich in irgendeiner Weise bevormunden zu wollen.