Xeplion Depot & Prolaktinspiegel erhöht

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  • Ich habe wieder starke psychotische Symptome. Ich höre wieder Stimmen die mit mir kommunizieren und habe Gedankenausbreitung.


    Ich bin gerade sehr traurig darüber, aber erleichtert, dass ich es selbst merke und bereit bin zu meinem Psychiater zu gehen.


    Leider ist er dieses Wochenende nicht mehr erreichbar und ich muss jetzt leider das ganze Wochenende durchhalten.


    Ich weiß noch nicht, wie viel ich von dem Medikament einnehmen muss und ob das Sertalin diese Symptome ausgelöst hat, aber das werde ich ihn am Montag gleich fragen.


    Ich bin so enttäuscht von mir selbst, ich fühle mich schrecklich und ich muss mir eingestehen, dass ich wahrscheinlich mein Leben lang diese Medikamente nehmen muss.

  • Das tut mir Leid zu hören. Hätte dir wirklich gewünscht es klappt mit der Reduzierung. Vielleicht war es einfach noch ein bisschen zu früh und du kannst irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt wieder reduzieren. Es heisst ja nicht gleich, dass du lebenslang die Medikamente nehmen musst. Soll ja Leute geben, die nach einigen Jahren reduziert/abgesetzt haben. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Ich nehme ja leider mittlerweile 2 Antipsychotika und komme davon wohl auch schwer weg...

    Finde es aber toll, dass du die Verschlechterung gemerkt hast und gegensteuern kannst! Du wirkst noch sehr klar und geordnet 👌 Drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht!

  • Das tut mir Leid zu hören. Hätte dir wirklich gewünscht es klappt mit der Reduzierung. Vielleicht war es einfach noch ein bisschen zu früh und du kannst irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt wieder reduzieren. Es heisst ja nicht gleich, dass du lebenslang die Medikamente nehmen musst. Soll ja Leute geben, die nach einigen Jahren reduziert/abgesetzt haben. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Ich nehme ja leider mittlerweile 2 Antipsychotika und komme davon wohl auch schwer weg...

    Finde es aber toll, dass du die Verschlechterung gemerkt hast und gegensteuern kannst! Du wirkst noch sehr klar und geordnet 👌 Drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht!

    Danke Cloudy86 für deine lieben Worte.


    Ich kann leider noch gar nicht so optimistisch sein, weil ich so eine große Hoffnung hatte.


    Das Schlimme ist, ich habe auch noch hohe Leberwerte und mein Prolaktinwert war noch dreifach so hoch wie normal. Wollte mich gerade auf ein normales Leben einstellen und nun habe ich Frühwarnsymptome.

  • Joy

    Bitte gib die Hoffnung trotzdem nicht auf.

    Es dauert oft nach den Psychosen ein paar Jahre bis man wieder fit ist.

    Du bist eine starke Frau also wirf die Flinte nicht ins Korn und lass dich schnellstmöglich etwas hochdosieren.

    Leberwerte werden wieder runter gehen wenn du fitter bist und generell mehr Bewegung hast da bin ich mir sicher.

  • Joy


    Nichts ist schlimmer als weitere akute psychotische Schübe.


    Ich weiß, wovon ich rede, denn ich habe mir durch mein eigenwilliges Absetzen/Ausschleichen im Leben viel zerstört und kann froh sein, nicht in einem Wohnheim gelandet zu sein.


    Weitere akute Schübe stören das Gehirn bis man chronisch wird.

    "Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf und Spiel sind die fünf Finger unserer Lebenshand" (Shakespeare)

  • @Supanova


    Ich dachte immer psychische Erkrankungen können sich nicht chronifizieren.


    Das möchte ich auf jeden Fall vermeiden.

    Doch, Psychosen können sich chronifizieren. Ich spreche aus Selbsterfahrung. Ich war sozusagen süchtig nach Wahnsinn und Widerspruch gegen die medikamentöse Behandlung.


    Dann doch vielleicht besser Antipsychotika nehmen?

    "Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf und Spiel sind die fünf Finger unserer Lebenshand" (Shakespeare)

  • Hi Joy ich wünsche dir gute Besserung. Ja man kann chronisch werden.

  • Das tut mir leid zu hören, dass du wieder psychotisch geworden bist... ich wünsche dir viel kraft, dass es wieder besser wird mit oder ohne medikamente... ich muss mein xeplion auch auf 100mg nehmen, weil ich jetzt schon Symptome hab und hab auch tierischst angst davor, dass es wieder schlimmer wird...

    ich hoffe wir können die etwas Kraft senden

    LG

    bananarama

  • Joy :Am besten machst du das, was ich auch gemacht habe, also erstmal das NL langsam mit ärztlicher Hilfe ausschleichen, (welches bei dir zu einem erhöhten Prolaktinspiegel führt) und nebenbei ein neues NL einschleichen, und das erstmal 2-3 Jahre nehmen, danach kannst du wieder probieren mit ärztlicher Hilfe wieder schrittweise runterzudosieren..aber nicht einfach jetzt das Medikament (NL) absetzen, (was zu einem erhöhten Prolaktinwert führt), ohne eine Alternative zu nehmen. Auch das herunterdosieren bringt nichts, da das Prolaktin bei dem Mittel trotzdem generell zu hoch sein wird und du psychotisch wirst.

    „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ — Antoine de Saint-Exupéry, Buch "Der kleine Prinz"

  • Das tut mir Leid zu hören. Hätte dir wirklich gewünscht es klappt mit der Reduzierung. Vielleicht war es einfach noch ein bisschen zu früh und du kannst irgendwann zu einem späteren Zeitpunkt wieder reduzieren. Es heisst ja nicht gleich, dass du lebenslang die Medikamente nehmen musst. Soll ja Leute geben, die nach einigen Jahren reduziert/abgesetzt haben. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen. Ich nehme ja leider mittlerweile 2 Antipsychotika und komme davon wohl auch schwer weg...

    Finde es aber toll, dass du die Verschlechterung gemerkt hast und gegensteuern kannst! Du wirkst noch sehr klar und geordnet 👌 Drücke dir die Daumen, dass es dir bald wieder besser geht!

    Joy: Ich drücke dir auch die Daumen 👍

    „Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Du allein wirst Sterne haben, die lachen können.“ — Antoine de Saint-Exupéry, Buch "Der kleine Prinz"

  • Hallo Leute,


    seit 14. Mai war ich wieder psychotisch und habe alles für Real gehalten. Hat Bedeutungserleben, Stimmen hören und konnte einige Nächte nicht gut schlafen.


    Bis zum 21. Mai ging das so.


    Ich war dann bei meinem Psychiater und er hat mir Fluanxol verschrieben als Ersatz für das Xeplion.


    Nun nehme ich seit gestern, 2mg Fluanxol morgens und 5mg Fluanxol abends. Heute ist der erste Tag an dem ich langsam realisiere, dass ich wieder einen leichten psychotischen Schub hatte.


    Ich bin fix und fertig und liege heute nur im Bett herum.


    Ich bin guter Hoffnung, dass das Fluanxol anschlagen und wirken wird. Bisher habe ich keine Nebenwirkungen außer leichte Müdigkeit und Trägheit.


    Das sich alles wieder so real angefühlt hatte hätte ich nicht geglaubt. Wenn mein Psychotherapeut nicht meinen Psychiater angerufen hätte wäre ich vermutlich deswegen nicht zum Arzt gegangen.


    Ich hätte schon bei den Frühwarnzeichen dagegenwirken sollen.


    Psychosen sind tückisch. Immernoch.

  • Hallo Joy, gut daß Du rechtzeitig zum Psychiater gegangen bist! Man ist da schneller wieder in der Psychose drin als man glaubt. Ich wünsche Dir jedenfalls gute Besserung.


    LG, Jestocost

    "Warum weinst du? Es tut mir sehr leid, ich weiß nicht, was ich in einem solchen Moment tun oder fühlen soll." - "Warum versuchst du nicht, einfach zu lächeln?"

    (Rei Aynami - Shinji Ikari, Neon Genesis Evangelion)

  • Joy


    Ich nehme auch Fluanxol.

    Und dies bereits seit über 10 Jahren.

    Es ist ein gut verträgliches, altes NL.

    Ich habe davon keine Nebenwirkungen und nehme aktuell 7 mg morgends und 7 mg abends.

    Hatte auch schon weniger, aber seit Anfangs Jahr war ich auch psychotisch und daher nehme ich jetzt diese Dosis.


    Als Antidepressivum nehme ich Fluctine.


    Gruss Windlicht

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • Joy gute Besserung weiterhin, gut das dein Netz es gemerkt hat.