Hallo,
bin 38 und seit über 10 Jahren an Schizophrenie erkrankt und musste mein Studium abbrechen. Danach hatte ich zwar noch jobs und eine abgebrochene Umschulung, aber habe eigentlich nichts mehr gepackt. War ständig müde, Bluthochdruck usw... ging einfach nicht.
Ich erledige sehr wenig am Tag meistens. Habe einen Zwergpudel den ich mit meiner Familie teile. Ich male sehr gerne das tut mir gut und ich schließe gerne neue Freundschaften. Das Salz in der Suppe habe ich noch nicht ganz gefunden. Freundschaft ist wie ein Wunder das passiert oder nicht, das ist wie mit der Liebe, erzwingen kann man da nichts. Ich mache auch ab und zu einen WebdesignKurs online. Aber ganz ehrlich ohne diese Scheiss Tabletten wäre ich nicht so müde ständig. Dosis reduzieren geht momentan nicht und absetzen auch nicht, mein Gehirn geht dann total baden ich leide schrecklich. Abilify musste ich aufhören weil ich mehr als 2 mg nicht vertrage und die Flüssigkeit mit Dosierungsmöglichkeit seit Corona in meiner Stadt nicht lieferbar ist. Durch Abilify wurde ich wenigstens aktiver. Ausserdem will ich nicht zwei Medikamente nehmen das verkürzt statistisch die Lebenszeit. Leider kann ich nicht auf Abilify ganz umsteigen weil das macht Angst- Panik bei mir ganz krass und schlimme Depressionen. Solian ist das richtige Medikament für mich.
Ich finde den Thread wie gehts euch mir eigentlich ganz schön aber man kann sich da nicht wirklich auf einander einlassen. Ich fände es cool wenn jeder noch seinen eigenen Thread eröffnet so kann man besser auf einander eingehen und mehr erzählen.
Politisch bin ich eher ganz links, aber ich verabscheue Gewalt. Ich glaube ich werde in diesem Leben nicht mehr dazu kommen zu schreien "nieder mit den Reichen" aber sag niemals nie natürlich: Ich sehe die Verbesserungswürdigkeiten unserer Gesellschaft ganz klar. Aber denke dass wenn man die benennt man Mobbing oder Unglauben erntet. Und daneben sind dann immer die radikalen Gegner und die radikalen "Freunde", die machen alles nur schlimmer.