Guten Morgen,
ich hatte 2019 meinen ersten Schub und war im Rahmen dessen 4 Monate in stationärer Behandlung. Ich weigerte mich lange Zeit, Medikamente einzunehmen und setzte diese erfolgreich Ende 2020 wieder ab (seit Dez. 2020 bin ich "medikamentenfrei"). Im Januar begann ich, mich mit meiner Psychose im Detail auseinanderzusetzen, da ich meine Diagnose ("Schizophrenie") nicht wirklich auf mich beziehen konnte, bestellte mir Bücher und war geflashed von einem Text von Regina Bellion (geb. 1941) die von Ihren Episoden und Erfahrungen erzählte.
Daraufhin googelte ich weitere Texte von ihr (insgesamt 3 Publikationen und 1 Bericht über sie) - diese Texte kopierte ich mir so zusammen, wie sie MEINE Erfahrungen und Annahmen wiederspiegeln. Ich weiß, dass ich die Ursache für meine Psychose somit verstehen und verarbeiten konnte, denn auch auf mich trifft Ihre Hypothese, dass Psychosen dann auftreten, wenn Personen eine "fehlende Identitätsentwicklung" nachholen müssen, zu. In den darauffolgenden Wochen erstellte ich basierend auf einer weiteren Internetquelle ein für mich sinnvolles Konzept, wie ich sicherstellen kann, gesund zu bleiben (siehe Anhang: seelisches Gleichgewicht).
Sowohl der Text im Anhang als auch der nachstehende Text sind 80%-90% KOPIERT (NICHT meine Werke) und nur leicht abgeändert/ angepasst, sodass ich sie für mich stimmig empfinde. Mich würde interessieren, ob Ihr auch etwas mit einem oder beiden der Texte anfangen könnt - bei Interesse tausche ich mich auch gerne mit Euch aus, um zu Erläutern, wo genau/ anhand welcher Sympthome etc. ich mich in den Texten wiedergefunden habe. Denn erst im Januar diesen Jahres stellte ich fest, dass mein Verfolgswahn, sich wiederholende (damals sinnlos erscheinende, von Ärzten auch so betitelte) Aussagen meinerseits darauf hingedeutet haben, dass ich nicht wirklich wusste, wer ich bin - und mich dies offensichtlich verrückt gemacht hat.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und erhoffe mir Feedback (egal in welche Richtung),
Christina