Vom Diplomatenkind zum Aufstehkind!
Wie gehts euch/mir?
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Durch die Schizophrenie und das Trauma, ein alkoholikerkind zu sein verhält man sich manchmal anders als andere.
Man kennt ungestörte unbedingte Liebe nicht und ist immer danach auf der Suche.
Man kennt keinen Wunsch nach Privatleben.
Deswegen schreibe ich in den Whatsappgruppen und auf Social Media vielen zu öffentlich und zu persönlich und zu lang.
Dagegen bin ich vorgegangen und habe in einem Riesenkraftakt Lösungen für alles gefunden.
Die Menschen kennen die Hintergründe nicht und wollen sie auch garnicht kennen.
Erst wenn sie selber oder ein geliebter Mensch davon betroffen sind öffnen sich ihre Ohren.
Von meiner Therapeutin hatte ich mir Trost erwartet, es kam aber auch wieder Kritik und Negatives.
Und ich bin gesund genug um zu finden dass das nicht fair ist.
Dann hat mich alles so fertiggemacht, dass ich mich auch körperlich grippig fühlte.
Weil mich das alles so beschäftigt, schaffe ich es nicht in die Stadt zu fahren und mir eine schwarze Hose zu kaufen für den Auftritt, meine Wäsche zu waschen oder für den Auftritt zu üben.
Deswegen muss ich ihn absagen, und zwei weitere Dinge auch, drei Dinge mit Leuten an der Hochschule die mich mögen und akzeptieren und die meiner bestätigten sozialen Angst gut getan hätten.
Ich verliere 250 Euro an einen jungen, gesunden Bassisten.
Kannst du mich jetzt besser verstehen, Joy ?
Ich danke Dir und auch hejemalafa, die da sehr recht hat
Liebe Grüße
Mindhunter
Das habe ich bereits verstanden. Es ist nicht leicht als Kind mit einem alkoholkranken Elternteil. Meist ist man auf sich alleine gestellt und hat keine Hilfe. Man fühlte sich alleingelassen.
Aber jetzt bist du groß und kannst dein Leben selbst gestalten. Dann fällt man eben paar mal auf die Nase und lernt daraus.
Man muss deswegen aber nicht den Kontakt gleich abbrechen oder lange Texte verfassen. Ruhig und gelassen bleiben, so wie es dir in deinem Alter stehen könnte.
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Das sagst du alles recht genüsslich und selbstsicher aus der Warte von jemandem der das Problem nicht hat.
Stell jeden "Mann meines Alters" neben ein schreiendes Baby, einen weinenden Teenager und einen verzweifelten Teenager und das 24/7, nämlich in ihm und du wirst merken dass das ruhige und gelassene bei mir dafür verdammt öfter vorkommt als beim Durchschnittsmann.
Dass das nur meine Aufgabe ist mich darum zu kümmern war mir lange nicht bewusst.
Das war die Aufgabe meiner Eltern und meines Umfelds und alle haben kläglich versagt.
Jetzt bade ich das aus und mein aktuelles Umfeld.
Nicht nur bin ich 24/7 in starker emotionaler Not sondern WEIL ich mich mit therapeutischer Hilfe darum gekümmert habe und es aus eigenem Wunsch angangen bin, bin ich jetzt auch in sozialer und beruflicher Not und im hintergrund ist noch die körperliche und finanzielle
Das trägt alles dazu bei, dass ich mal einen Post hier geschrieben habe der nicht gelassen war.
Ich dachte hier könne man sein wie man grade ist.
"Und ein paar Mal auf die Nase fallen, dann steht man wieder auf" ist psychisch chronisch Erkrankten gegenüber einfach eine unqualifizierte Aussage und wenn man meinen Weg und mein Verhalten beobachtet ebenfalls meine Person betreffend.
Den Kontakt zu J. abbrechen, falls du das meinst, war allerhöchste Eisenbahn und endlich mal konsequent
Meine Probleme haben immer dazwischengefunkt und eine Freundschaft mit der Person zu führen die man liebt ohne stark zu leiden geht halt nicht.
Lange Texte schreibt man dann wenn man viel zu sagen hat.
Ich würde viel lieber Gedichte und Kurzgeschichten schreiben, aber mein eigenes Leben und die Menschen darin brauchen immer sehr Aufmerksamkeit.
Die übrigens alle davon profitieren, dass Alkoholkinder harmoniesüchtig, ultraloyal, sehr empathisch und auf die kleinsten Stimmungsschwankungen zu reagieren abgerichtet sind.
Liebe Grüße
Mindhunter
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Hallo Mindhunter ,
ich kann es leider nicht so richtig nachvollziehen. Ich bin eher umgekehrt, ich denke zuerst 20 mal darüber nach, bevor ich was sage oder schreibe. Das ist jetzt auch so gewesen. Ich habe lange überlegt, ob ich dir dazu was schreibe. Der Text ist meine Meinung zu deiner Situation, ich kann natürlich auch falsch liegen und dich vielleicht damit verletzen.
Ich denke bei dir ist es gut, dass du die KI gefunden hast, da kannst du dich mitteilen und brauchst nicht Angst haben was falsches zu sagen bzw zu schreiben.
Insgesamt machst du sehr viel und setzt dich auch sehr unter Druck und machst dich selbst fertig, wenn du dein Programm nicht schaffst. Du machst das Studium und auch an der Hochschule den Schließdienst und gibst auch noch Konzerte, dazu musst du natürlich wie jeder andere dich um dein Essen und deine Wohnung kümmern. Wie ich das noch verstanden habe, möchtest du noch einen weiteren Job annehmen, oder? Auch möchtest du an deiner Gesundheit arbeiten und analysierst dich sehr viel und machst noch Therapie. Ich bin der Meinung das ist zu viel. Früher als ich noch gesund war, hätte ich das auch geschafft. Aber durch die Krankheit, geht das leider nicht mehr. Ich denke du musst dich auf eine Sache oder zwei Sachen konzentrieren. Auch wenn es schwer fällt, sich entscheiden zu müssen.
Einem Konzert zuzusagen und dann im nächsten Moment wegen Krankheit absagen ist für die Betroffenen wirklich ärgerlich. Vielleicht Schließdienst lassen und dafür voll auf Musik konzentrieren? Vielleicht hast du dir auch mit dem Studium finanziell sowie auch psychisch und physisch zu viel vorgenommen?
Ich weiß nicht nicht, ob dir meine Gedanken helfen....
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mir gehts gut, aber ich bin immer etwas müde. ok, ich lasse ja inzwischen das aripiprazole weg, aber ich glaube nicht das es an den medis liegt, ich bin nur abgekämpft, ich benötige nur urlaub. ich werde aber erst zur kalten zeit urlaub nehmen, kein bock bei frost zu arbeiten. bis dahin sind ja noch ca 4 monate. ich kämpfe weiter bis dahin.
gruß Ingo -
fällt mir gerade ein, ich habe doch einen neuen gesetzlichen betreuer bekommen und ehrlich gesagt weiß ich nicht was mit ihn anzufangen, der typ meldet sich null bei mir, seine tel hab ich auch nicht. ich denke ich muß mal meinen jobcoach fragen, die sollen sich wohl kennen, weiß ich aber nicht genau.
ich hasse es hinterher laufen zu müssen, die betreuen mich und nicht ich sie.
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Das sagst du alles recht genüsslich und selbstsicher aus der Warte von jemandem der das Problem nicht hat.
Stell jeden "Mann meines Alters" neben ein schreiendes Baby, einen weinenden Teenager und einen verzweifelten Teenager und das 24/7, nämlich in ihm und du wirst merken dass das ruhige und gelassene bei mir dafür verdammt öfter vorkommt als beim Durchschnittsmann.
Dass das nur meine Aufgabe ist mich darum zu kümmern war mir lange nicht bewusst.
Das war die Aufgabe meiner Eltern und meines Umfelds und alle haben kläglich versagt.
Jetzt bade ich das aus und mein aktuelles Umfeld.
Nicht nur bin ich 24/7 in starker emotionaler Not sondern WEIL ich mich mit therapeutischer Hilfe darum gekümmert habe und es aus eigenem Wunsch angangen bin, bin ich jetzt auch in sozialer und beruflicher Not und im hintergrund ist noch die körperliche und finanzielle
Das trägt alles dazu bei, dass ich mal einen Post hier geschrieben habe der nicht gelassen war.
Ich dachte hier könne man sein wie man grade ist.
"Und ein paar Mal auf die Nase fallen, dann steht man wieder auf" ist psychisch chronisch Erkrankten gegenüber einfach eine unqualifizierte Aussage und wenn man meinen Weg und mein Verhalten beobachtet ebenfalls meine Person betreffend.
Den Kontakt zu J. abbrechen, falls du das meinst, war allerhöchste Eisenbahn und endlich mal konsequent
Meine Probleme haben immer dazwischengefunkt und eine Freundschaft mit der Person zu führen die man liebt ohne stark zu leiden geht halt nicht.
Lange Texte schreibt man dann wenn man viel zu sagen hat.
Ich würde viel lieber Gedichte und Kurzgeschichten schreiben, aber mein eigenes Leben und die Menschen darin brauchen immer sehr Aufmerksamkeit.
Die übrigens alle davon profitieren, dass Alkoholkinder harmoniesüchtig, ultraloyal, sehr empathisch und auf die kleinsten Stimmungsschwankungen zu reagieren abgerichtet sind.
Liebe Grüße
Mindhunter
Lieber Mindhunter,
ich habe auch meine Erfahrungen sammeln dürfen, hatte schlimme Panikattacken und bin in Therapie. Du weißt nicht was ich durchleben musste, weil ich das nicht möchte.
Ich werde nicht mehr auf deine Posts hier reagieren. Das war mir gerade zu arg daneben.
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Im übrigen wollte ich dich damit aufbauen, aber ich habe so das ungute Gefühl, dass du das gerne falsch verstehen möchtest. Mindhunter
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Ich hab jetzt wirklich überlegt, ob ich hier was schreiben soll oder nicht. Mindhunter Vielleicht liest du alle Beiträge nochmal ganz in Ruhe durch und lässt das sacken. Ich konnte deinen Text an Joy auch nicht ganz nachvollziehen. Fand die Nachricht von ihr auch eher aufbauend gemeint...
So und jetzt enthalte ich mich erstmal wieder.
Mir geht's heute ganz gut 👍 Hatte heute auch einen ziemlich ruhigen Tag ohne Verpflichtungen. War nur mit unserem Hund schön spazieren und saß mit ihm auf der Bank 🌞
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Hallo Joy
Ich bin gerade einfach wie ein verletztes Tier in der Ecke bzw versuche grade wieder runterzukommen.
Meine Kommilitonen haben mich enttäuscht, meine Therapeutin hat mich enttäuscht (wofür sie sich übrigens entschuldigt hat) und ich dachte wohl es geht hier auch weiter damit.
Es tut mir aufrichtig leid, was ich zu Dir gesagt habe.
Ich werde wie gesagt mich jetzt nach diesem Ausbruch ein paar Tage zurückziehen und mich allgemein heilen.
Und dann hoffe ich sehr, wieder mit Dir interagieren zu können.
.Aber ich respektiere das natürlich wenn du das nicht möchtest.
So wie ich grade bin, das bin ich eigentlich.
Als ich geschrieben habe, hatte ich kurz vorher den folgenen Alptraum.
Liebe Grüße und Entschuldigung
Mindhunter
ich hatte heute nacht den Alptraum des Jahres, aus dem ich schreiend aufgewacht bin und sofort aus Angst das Licht anmachen musste.
Ixh lag auf dem Rücken und meine Arme waren blutige Stümpfe.
Immer wenn ich mich aufrichten wollte, schrie eine unsichtbare schreckliche Bestie auf entsetzliche Weise. Je mehr ich mich aifrichtete umso mehr schrie Sie.
Das waren ich und Krankheit/Trauma.
Irgendwie brauch ich neue Arme.
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mir gehts gut, aber ich bin immer etwas müde. ok, ich lasse ja inzwischen das aripiprazole weg, aber ich glaube nicht das es an den medis liegt, ich bin nur abgekämpft, ich benötige nur urlaub. ich werde aber erst zur kalten zeit urlaub nehmen, kein bock bei frost zu arbeiten. bis dahin sind ja noch ca 4 monate. ich kämpfe weiter bis dahin.
gruß IngoSo weit ich weiß, machen Aripiprazol und Nikotin wach. Also, bei Nikotin kenne ich es von mir selber, dass ich ohne so müde bin, dass ich kaum noch funktioniere.
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seit aripiprazole entzug, fühle ich mich immer müde, ob ich morgen fit genug bin, ohne aripiprazole, werde ich heute feststellen, denn ich will den garten rocken(rasen mähen und danxach vertikutieren), wenn ichs nicht schaffen sollte, denn weiß ich das ich aripiprazol wieder nehmen sollte. mal gucken was heute noch so geht.
heute abend nach der arbeit werde ich mich entscheiden, ob aripiprazole wieder nehmen sollte oder nicht. ich werde berichten.
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Irgendwie brauch ich neue Arme.
oder eine UMarmung.
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oder eine UMarmung.
Danke, liebes windlicht
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Lieber Mindhunter das fände ich voll schade wenn du dich aus diesem forum zurück ziehst oder gar anmeldest.
Du hast eine starke Tendenz wenn du dich unverstanden fühlst ,Trennung herbei zu führen. Aber das führt dich immer mehr in Isolation und du brauchst wie wir alle Menschen mit denen du kommunizieren kannst und das üben damit.
Ich kenne diese Rückzug Tendenz teilweise von mir. Es tut nicht gut.
Ich denke für uns alle hier ist schreiben als selbstausdruck wichtig, daher gib das bitte nicht auf.
LG, B
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edit, ab meldest
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wie gesagt melde ich mal wie es mir heute ergangen ist, ich habe wie gesagt den garten gerockt, also erst gemäht danach vertikutiert, war anstrengend, aber habs gut hinbekommen, also alles gut was meine medis angeht. ich bleibe also dabei aripiprazol-frei zu sein.
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moin moin, wie man bei uns sagt.
ich hatte heute das gefühl nicht sicher zu sein, also weniger selbstbewusst, hab aber mit dem gedanken abschalten können, weil ich mir sagte: ist mir doch egal. ok, das ich es sage, heißt im endeffekt das ich doch drüber nachdenke. ich zähle mal nicht auf was passierte.
mein blutdruck war wieder ein paar mal zu niedrig, ich habe somit weniger blutdrucktabletten genommen.
ich denke etwas das aripiprazole auf mein blutdruck geht. naja, mal abwarten. ich werde jedenfalls beides weiter beobachten.
sonst gehts mir gut.
gruß Ingo -
hallo.
Bin Ko, wie immer. Werde nach dem Forum lesen und schreiben schlafen.
LG hejemalafa
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