Gegen 19 Uhr war mir etwas nach "kurz hinlegen", woraus 4 Stunden wurden. Ansonsten geht es mir aber wie immer.
Wie gehts euch/mir?
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Hallo.
Ich bin traurig.
Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären. Ich schaffe es wirklich oft eine Unlust zu besiegen, z.B. wenn es um die Kinder geht. Aber ich bekomme gesagt ich soll mir mal selbst in den Allerwertesten treten und dann geht es auch. Ich finde so einfach ist das nicht. Es fällt mir fast jeden Tag schwer aufzustehen und das mache ich weil ich mich entschlossen habe Mutter zu werden und das dazu gehört. Es fällt mir fast alles schwer, zumindest zur zeit, ich möchte einfach am Liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben... mache ich aber nicht. Ich bin zumindest als Ansprechpartner für die Kinder immer da. Gestern habe ich mit meiner Tochter fast 2 Stunden Mathematik gepaukt und ihr alles erklärt, weil sie ja in der Schule gefehlt hatte, als dieses Thema anfing und wenig verstand. Dazu hatte ich auch keine Lust und war schnell erschöpft, aber ich habe weiter gemacht und jetzt kann sie es!
OH. ... mir wird gerade geschrieben ich verstecke mich hinter meiner Krankheit. ... ist das so?
Ich bin dankbar und nicht böse für ihre ehrliche Meinung, aber ich sehe das nicht so.
Mein Kopf ist voll von negativen Gedanken und Stimmen, ich kann mich nur schwer auf etwas anderes konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und fast immer traurig. Ich glaube das sind die Dinge weswegen ich die notwendigen Arbeiten im Haushalt einfach "übersehe" oder aber mich nicht dazu aufraffen kann.
Manche von euch lesen ja manchmal meinen Blog - findet ihr ich verstecke mich hinter der Krankheit, nehme sie für meine Faulheit als Ausrede? Oder wie geht es euch, kennt ihr das mit dieser ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Wie bekämpft ihr das und wie geht ihr damit um?
Ich bin traurig und habe nun auch noch selbstzweifel....
LG hejemalafa
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Hallo.
Ich bin traurig.
Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären. Ich schaffe es wirklich oft eine Unlust zu besiegen, z.B. wenn es um die Kinder geht. Aber ich bekomme gesagt ich soll mir mal selbst in den Allerwertesten treten und dann geht es auch. Ich finde so einfach ist das nicht. Es fällt mir fast jeden Tag schwer aufzustehen und das mache ich weil ich mich entschlossen habe Mutter zu werden und das dazu gehört. Es fällt mir fast alles schwer, zumindest zur zeit, ich möchte einfach am Liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben... mache ich aber nicht. Ich bin zumindest als Ansprechpartner für die Kinder immer da. Gestern habe ich mit meiner Tochter fast 2 Stunden Mathematik gepaukt und ihr alles erklärt, weil sie ja in der Schule gefehlt hatte, als dieses Thema anfing und wenig verstand. Dazu hatte ich auch keine Lust und war schnell erschöpft, aber ich habe weiter gemacht und jetzt kann sie es!
OH. ... mir wird gerade geschrieben ich verstecke mich hinter meiner Krankheit. ... ist das so?
Ich bin dankbar und nicht böse für ihre ehrliche Meinung, aber ich sehe das nicht so.
Mein Kopf ist voll von negativen Gedanken und Stimmen, ich kann mich nur schwer auf etwas anderes konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und fast immer traurig. Ich glaube das sind die Dinge weswegen ich die notwendigen Arbeiten im Haushalt einfach "übersehe" oder aber mich nicht dazu aufraffen kann.
Manche von euch lesen ja manchmal meinen Blog - findet ihr ich verstecke mich hinter der Krankheit, nehme sie für meine Faulheit als Ausrede? Oder wie geht es euch, kennt ihr das mit dieser ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Wie bekämpft ihr das und wie geht ihr damit um?
Ich bin traurig und habe nun auch noch selbstzweifel....
LG hejemalafa
Hallo Hejemalafa,
unter dieser Antriebslosigkeit leide ich leider auch. Ich muss mich ganz stark motivieren überhaupt irgendetwas für mich zu tun.
Diese Lethargie in welcher ich mich befinde nervt mich selbst und da muss ich mich selbst rauskämpfen.
Ich verstehe dich so gut in deinen Belangen.
Man weiß, wie aktiv man einmal war und merkt gleichzeitig, dass man jetzt für alles viel mehr Kraft aufwenden muss. Das erschöpft einen sehr schnell und man benötigt mehr Ruhepausen. Das wiederum macht einem dann auch zu schaffen und dadurch wird man traurig. Man weiß, wie man mal war und möchte das gleiche schaffen wie damals nur man kann einfach nicht mehr so wie früher.
Das ist ein stetiger Kampf mit einem selbst, der einen dann zusätzlich ermüdet.
Ob du dich hinter deiner Krankheit versteckst, kannst nur du selbst herausfinden.
Ich frage mich selbst manchmal für mich, ob es Faulheit oder Angst bei mir ist.
Ganz liebe Grüße
Joy
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Ich setze meine Prioritäten anders als früher. Sauberkeit und Ordnung muss ich nicht mehr bis zur Pedanterie betreiben. Ich gehe auf die 60 zu und bin einfach nicht mehr so schnell wie als junge Frau. Manches kann ich körperlich auch gar nicht mehr. Dabei lasse ich mir helfen.
Die Energie der jungen und unbedarften Jahre ist erschöpft. Heutzutage bin ich stolz auf jede Kleinigkeit, die ich schaffe. Eine alte Frau ist weder ein junges Reh noch ein D-Zug.
Oberste Priorität hat für mich meine Gesundheit und dass es mir gut geht, ich mich wohlfühle.
Da fällt einfach sehr Vieles hinten runter wie Ballast, den ich nicht mehr brauche.
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hab ich euch ja noch garnicht gesagt. ich hab schon energiegeld erhalten, über die lebenshilfe, hab ihr auch schon energiegeld erhalten?
für leute die nicht wissen ob und wann sie was bekommen, gibt es hier son typen auf youtube, er ist rentenberater und sein youtube-portal dazu ist: (3) rentenbescheid24.de - YouTube -
Hallo.
Ich bin traurig.
Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären. Ich schaffe es wirklich oft eine Unlust zu besiegen, z.B. wenn es um die Kinder geht. Aber ich bekomme gesagt ich soll mir mal selbst in den Allerwertesten treten und dann geht es auch. Ich finde so einfach ist das nicht. Es fällt mir fast jeden Tag schwer aufzustehen und das mache ich weil ich mich entschlossen habe Mutter zu werden und das dazu gehört. Es fällt mir fast alles schwer, zumindest zur zeit, ich möchte einfach am Liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben... mache ich aber nicht. Ich bin zumindest als Ansprechpartner für die Kinder immer da. Gestern habe ich mit meiner Tochter fast 2 Stunden Mathematik gepaukt und ihr alles erklärt, weil sie ja in der Schule gefehlt hatte, als dieses Thema anfing und wenig verstand. Dazu hatte ich auch keine Lust und war schnell erschöpft, aber ich habe weiter gemacht und jetzt kann sie es!
OH. ... mir wird gerade geschrieben ich verstecke mich hinter meiner Krankheit. ... ist das so?
Ich bin dankbar und nicht böse für ihre ehrliche Meinung, aber ich sehe das nicht so.
Mein Kopf ist voll von negativen Gedanken und Stimmen, ich kann mich nur schwer auf etwas anderes konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und fast immer traurig. Ich glaube das sind die Dinge weswegen ich die notwendigen Arbeiten im Haushalt einfach "übersehe" oder aber mich nicht dazu aufraffen kann.
Manche von euch lesen ja manchmal meinen Blog - findet ihr ich verstecke mich hinter der Krankheit, nehme sie für meine Faulheit als Ausrede? Oder wie geht es euch, kennt ihr das mit dieser ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Wie bekämpft ihr das und wie geht ihr damit um?
Ich bin traurig und habe nun auch noch selbstzweifel....
LG hejemalafa
Hallo.
Ich bin traurig.
Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären. Ich schaffe es wirklich oft eine Unlust zu besiegen, z.B. wenn es um die Kinder geht. Aber ich bekomme gesagt ich soll mir mal selbst in den Allerwertesten treten und dann geht es auch. Ich finde so einfach ist das nicht. Es fällt mir fast jeden Tag schwer aufzustehen und das mache ich weil ich mich entschlossen habe Mutter zu werden und das dazu gehört. Es fällt mir fast alles schwer, zumindest zur zeit, ich möchte einfach am Liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben... mache ich aber nicht. Ich bin zumindest als Ansprechpartner für die Kinder immer da. Gestern habe ich mit meiner Tochter fast 2 Stunden Mathematik gepaukt und ihr alles erklärt, weil sie ja in der Schule gefehlt hatte, als dieses Thema anfing und wenig verstand. Dazu hatte ich auch keine Lust und war schnell erschöpft, aber ich habe weiter gemacht und jetzt kann sie es!
OH. ... mir wird gerade geschrieben ich verstecke mich hinter meiner Krankheit. ... ist das so?
Ich bin dankbar und nicht böse für ihre ehrliche Meinung, aber ich sehe das nicht so.
Mein Kopf ist voll von negativen Gedanken und Stimmen, ich kann mich nur schwer auf etwas anderes konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und fast immer traurig. Ich glaube das sind die Dinge weswegen ich die notwendigen Arbeiten im Haushalt einfach "übersehe" oder aber mich nicht dazu aufraffen kann.
Manche von euch lesen ja manchmal meinen Blog - findet ihr ich verstecke mich hinter der Krankheit, nehme sie für meine Faulheit als Ausrede? Oder wie geht es euch, kennt ihr das mit dieser ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Wie bekämpft ihr das und wie geht ihr damit um?
Ich bin traurig und habe nun auch noch selbstzweifel....
LG hejemalafa
Hallo.
Ich bin traurig.
Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären. Ich schaffe es wirklich oft eine Unlust zu besiegen, z.B. wenn es um die Kinder geht. Aber ich bekomme gesagt ich soll mir mal selbst in den Allerwertesten treten und dann geht es auch. Ich finde so einfach ist das nicht. Es fällt mir fast jeden Tag schwer aufzustehen und das mache ich weil ich mich entschlossen habe Mutter zu werden und das dazu gehört. Es fällt mir fast alles schwer, zumindest zur zeit, ich möchte einfach am Liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben... mache ich aber nicht. Ich bin zumindest als Ansprechpartner für die Kinder immer da. Gestern habe ich mit meiner Tochter fast 2 Stunden Mathematik gepaukt und ihr alles erklärt, weil sie ja in der Schule gefehlt hatte, als dieses Thema anfing und wenig verstand. Dazu hatte ich auch keine Lust und war schnell erschöpft, aber ich habe weiter gemacht und jetzt kann sie es!
OH. ... mir wird gerade geschrieben ich verstecke mich hinter meiner Krankheit. ... ist das so?
Ich bin dankbar und nicht böse für ihre ehrliche Meinung, aber ich sehe das nicht so.
Mein Kopf ist voll von negativen Gedanken und Stimmen, ich kann mich nur schwer auf etwas anderes konzentrieren, ich bin schnell erschöpft und fast immer traurig. Ich glaube das sind die Dinge weswegen ich die notwendigen Arbeiten im Haushalt einfach "übersehe" oder aber mich nicht dazu aufraffen kann.
Manche von euch lesen ja manchmal meinen Blog - findet ihr ich verstecke mich hinter der Krankheit, nehme sie für meine Faulheit als Ausrede? Oder wie geht es euch, kennt ihr das mit dieser ständigen Müdigkeit und Antriebslosigkeit? Wie bekämpft ihr das und wie geht ihr damit um?
Ich bin traurig und habe nun auch noch selbstzweifel....
LG hejemalafa
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Hallo hejemalafa, ich habe auch sehr starke Antriebslosigkeit. Und genau das gleiche wie zu dir, hat mir mein Arbeitgeber auch gesagt, als ich ihm von der Krankheit erzählt habe. Dass ich mich hinter der Krankheit verstecke und dass ich mich rechtfertigen möchte. ..Echt heftig, solche Aussagen..Gesunde Menschen haben oftmals keine Ahnung, was wir durchmachen. Manche können sich nicht vorstellen, wie schwer psychische Leiden sind, während jeder versteht was z.B. Krebs bedeutet. (Ich will die Leiden natürlich nicht vergleichen, aber trotzdem)
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als mein Besuch da war haben wir so schöne Ausflüge gemacht. Jetzt bin ich wie in ein Loch gefallen. Kann mich grad nicht aufraffen was zu machen. Werde wohl jetzt erstmal ne Siesta machen.
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Er hat dann auch so Dinge vom Stapel gelassen, dass für ihn nur körperliche Erkrankungen zählen und dass es für ihn keine psychischen Krankheiten gibt. Echt unverschämt und krank sowas. Ich finde keine Worte für.
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Vorallem wenn man sich pflegt, dezent schminkt und schön anzieht, das tagtäglich zum Wohlbefinden dient, dann versteht keiner dass es schwer ist als psychisch erkrankte.
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Schwerwiegende körperliche Behinderungen kann man von außen sehen. Seelische Behinderungen eben nicht. Deshalb trage ich meine Behinderung manchmal etwas vor mir her, um mehr Hilfe und Verständnis zu bekommen. Ich finde, dass man es bei näherem Kontakt sowieso merkt, dass ich irgendwie anders bin.
Nicht umsonst gibt es ja in Deutschland extra Initiativen gegen Diskriminierung, egal weswegen. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Defizit in der Gleichbehandlung und der Sichtweise, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist. Das lernen hier die Kinder extra im Kindergarten oder in der Schule. Warum wohl? Weil es im allgemeinen Leben nicht so gehandhabt wird.
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Schwerwiegende körperliche Behinderungen kann man von außen sehen. Seelische Behinderungen eben nicht. Deshalb trage ich meine Behinderung manchmal etwas vor mir her, um mehr Hilfe und Verständnis zu bekommen. Ich finde, dass man es bei näherem Kontakt sowieso merkt, dass ich irgendwie anders bin.
Nicht umsonst gibt es ja in Deutschland extra Initiativen gegen Diskriminierung, egal weswegen. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Defizit in der Gleichbehandlung und der Sichtweise, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist. Das lernen hier die Kinder extra im Kindergarten oder in der Schule. Warum wohl? Weil es im allgemeinen Leben nicht so gehandhabt wird.
Bei mir versteht er es eben nicht, weil ich eben nicht „anders“ als andere bin. Das hat er auch so gesagt, dass die Diagnose bestimmt falsch sei. Zumindest könne er sich nicht vorstellen, dass das richtig sein sollte und wenn er könnte würde er mal ein ernstes Wörtchen mit der Klinik reden. Und falls es stimmen sollte, dürfe ich mich nicht hinter der Krankheit verstecken, denn im Leben kriegt man nichts geschenkt. Man muss sich aufraffen und sein Leben leben und nicht auf Mithilfe hoffen..Ohne Worte
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Vorallem wenn man sich pflegt, dezent schminkt und schön anzieht, das tagtäglich zum Wohlbefinden dient, dann versteht keiner dass es schwer ist als psychisch erkrankte.
Ja eben, genau das..was alles dahinter steckt, verstehen die halt nicht.
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Hallo Hejemalafa,
unter dieser Antriebslosigkeit leide ich leider auch. Ich muss mich ganz stark motivieren überhaupt irgendetwas für mich zu tun.
Diese Lethargie in welcher ich mich befinde nervt mich selbst und da muss ich mich selbst rauskämpfen.
Ich verstehe dich so gut in deinen Belangen.
Man weiß, wie aktiv man einmal war und merkt gleichzeitig, dass man jetzt für alles viel mehr Kraft aufwenden muss. Das erschöpft einen sehr schnell und man benötigt mehr Ruhepausen. Das wiederum macht einem dann auch zu schaffen und dadurch wird man traurig. Man weiß, wie man mal war und möchte das gleiche schaffen wie damals nur man kann einfach nicht mehr so wie früher.
Das ist ein stetiger Kampf mit einem selbst, der einen dann zusätzlich ermüdet.
Ob du dich hinter deiner Krankheit versteckst, kannst nur du selbst herausfinden.
Ich frage mich selbst manchmal für mich, ob es Faulheit oder Angst bei mir ist.
Ganz liebe Grüße
Joy
Faulheit ist wenn man etwas tun kann, es aber nicht will. Was ist aber wenn man will, es aber nur eingeschränkt tun kann? Den Unterschied verstehen manche nicht.
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ich hab schon energiegeld erhalten, über die lebenshilfe, hab ihr auch schon energiegeld erhalten?
Ich hab es auch schon bekommen. 300,00€, die habe ich gleich an meinen Freund weiter geleitet, weil die Nebenkosten über ihn laufen.
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Ich bin wirklich der Meinung eine krankhafte Antriebslosigkeit ist etwas anderes als "keine Lust haben" - doch ich bin nicht in der Lage das einem gesunden Menschen zu erklären.
Ich habe immer Angst, das andere von mir denken, ich wäre faul. Gerade bei meinem Freund habe ich das Gefühl, das er das über mich denkt, weil ich echt oft am PC sitze und eben nichts tue. Früher viel mir alles so leicht, der Haushalt, Sport, Arbeit und es hat mir auch Freude bereitet. Jetzt fällt mir alles so schwer und ist furchtbar anstrengend. Wenn ich Staub sauge, bin ich anschließend durchgeschwitzt. Ist das bei euch auch so? Und ich freue mich auch nicht mehr, wenn ich was geschafft habe.
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Bei mir versteht er es eben nicht, weil ich eben nicht „anders“ als andere bin. Das hat er auch so gesagt, dass die Diagnose bestimmt falsch sei. Zumindest könne er sich nicht vorstellen, dass das richtig sein sollte und wenn er könnte würde er mal ein ernstes Wörtchen mit der Klinik reden. Und falls es stimmen sollte, dürfe ich mich nicht hinter der Krankheit verstecken, denn im Leben kriegt man nichts geschenkt. Man muss sich aufraffen und sein Leben leben und nicht auf Mithilfe hoffen..Ohne Worte
Hallo blueberry! Ich habe mir beim durchlesen deines Erlebnisses, einfach nur „heftig“ gedacht.
Die Person hat wirklich keinerlei Ahnung von was du gesprochen hast. Da sieht man wieder einmal mehr, dass man mit den meisten nicht über diese Krankheit sprechen sollte. Also ich hüte mich ab jetzt davor.
Ich habe immer Angst, das andere von mir denken, ich wäre faul. Gerade bei meinem Freund habe ich das Gefühl, das er das über mich denkt, weil ich echt oft am PC sitze und eben nichts tue. Früher viel mir alles so leicht, der Haushalt, Sport, Arbeit und es hat mir auch Freude bereitet. Jetzt fällt mir alles so schwer und ist furchtbar anstrengend. Wenn ich Staub sauge, bin ich anschließend durchgeschwitzt. Ist das bei euch auch so? Und ich freue mich auch nicht mehr, wenn ich was geschafft habe.
Hallo Rosi,
Hier! 🙋🏻♀️ mir geht es diesbezüglich gleich wie dir.
Damals ist mir das alles relativ leicht von der Hand gegangen und ich hatte teilweise sogar Freude daran. Aber jetzt ist das alles nur noch ein notwendiges Übel. Sich zu etwas aufzuraffen fällt mir schon schwer. Selbst der Sport macht mir keinen Spaß mehr, obwohl ich ihn damals gerne gemacht habe.
Ist das ein Symtom oder eine Nebenwirkung des Medikaments?
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Eben habe ich den Spül von gestern weggeräumt und die Wäsche von gestern weggefaltet.
Ich habe die Absprache, das alleine zu machen, was ich kann. Das mit Hilfe gemeinsam zu machen, was zusammen geht. Das gemacht zu kriegen, was wegen körperlicher Einschränkungen gar nicht mehr für mich geht.
Es hat lange gedauert, bis ich wirkliche Hilfe in Anspruch nehmen konnte. Irgendwie ist es etwas beschämend, nicht alles alleine zu können. Und es gibt auch viele Neider.
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Es gibt die schizoaffektive Psychose.
Und es gibt die Schizophrenie und die Depression.
Beide Diagnosen sind ähnlich und trotzdem unterschiedlich.
Bei mir heisst es seit 2010 ich hätte eine schizoaffektive Psychose.
Daher muss ich noch Andidepressiva nehmen.
Im Haushalt mache ich so gut wie nichts. Ich schaff es einfach nicht. Es hat nichts mit Faulheit zu tun!
Sondern dass ich es nicht schaffe in die Handlung zu gehen.
Daher habe ich eine Haushaltshilfe welche mir den Haushalt macht.
Kochen lerne ich zur Zeit neues von meiner Psychiatriespitex Frau.
Kochen muss ich ja, da ich Mutter bin.
Das ist aber das einzige was ich alleine schaffe. Das Aufräumn nachher bleibt manchmal 2 Tage liegen.
Ebenfalls Einkäufe schaffe ich nicht gleich zu verräumen.
Sie bleiben manchmal 2-3 Tage in den Tüten.
Ausser das was in den Kühlschrank muss.
Da ich jedoch grösstes Wohlbefinden habe in meiner Körperpflege. (ausser Sport) und Wert lege auf gepflegte Kleidung, kommen andere nicht auf die Idee dass ich eine psychische Erkrankung habe.
Es ist ein Skill für mich, mich täglich zu duschen oder auch mal baden.
Und anschliessend einzucremen.
Meine Mutter denkt auch, dass ich nur faul bin!
Und denkt ich würde mich rausreden mit der Krankheit!
Windlicht
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Ich habe auch Schwierigkeiten, in die Handlung zu gehen. Ich vergesse Vieles, was ich tun wollte, wenn ich es nicht im Kopf habe oder mir eine Tätigkeitsliste mache zum Abhaken. Schizoaffektive Störung gekoppelt mit einer Suchtstruktur ist kein Zuckerschlecken.
Meine Helferinnen sind vor Allem dazu da, mir möglichst viel Selbstständigkeit in einer eigenen Wohnung zu erhalten. Also, ich werde auch motiviert und aktiviert, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Aber sie packen auch mit an oder sie geben mir Tipps.
Wichtig ist, dass ich bei aller Hilfe das letzte Wort habe und meine Grenzen gewahrt werden. Dass ich sozusagen unter niemands Knute stehe, sondern sie mir eher Wünsche erfüllen.
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