Kann jemand Schizophrenie haben, jahrelang, jahrzehntelang, ohne in Behandlung zu sein? Mein Vater war psychisch krank, sprach verwirrt, wiederholte seine Wörter...er sah früher aus wie andere Leute in der Psychiatrie, als ich in der Klinik war. Er ist schon vor ein paar Jahren gestorben und unternahm mit 12/13 Jahren einen Suizidversuch, wurde von seinem Bruder gerettet. Ich frage mich, von wem ich die Krankheit habe, wenn sie ja wohl vererbt werden kann. Was ich auch merkwürdig finde, ist dass meine ehemaligen besten Freunde auch schizophren waren. Vielleicht liegt es daran, dass sie ebenso hochsensibel sind. Bei mir wurde die Krankheit akut wegen jahrelangem anhaltendem psychischen Stress, familiär und beruflich und wegen Stalking eines ehemaligen Nachbarn. Ich hoffe, dass man sich wieder einigermaßen stabilisieren kann mit der Zeit. Sport und soziale Kontakte sollen wohl am besten helfen.
vererbte Schizophrenie
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@Tini : Ich habe auch überlegt von wem ich die Krankheit haben könnte..Keine Ahnung..Ich hoffe auch nur, dass es mit der Zeit besser wird und ich wieder so bin, wie vor der Erkrankung. Das wünsche ich mir
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Hallo,
Ich bin der festen Überzeugung man kann auch viele Jahre ohne Behandlung mit Schizophrenie Leben.
Und von wem ich das geerbt habe weiß ich auch nicht, falls es bei mir vererbt ist?!
Meine Tante , meine Cousine und mein Bruder haben auch psychische Auffälligkeiten bzw hatten sie sie, aber keiner ist als schizophren diagnostiziert und ich kenne sie zu wenig um das zu beurteilen.
LG hejemalafa
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Servus.. meine Mutter ist auch schizophren.
Ich habe gelesen dass sich die Krankheit nicht direkt vererbt aber oft eine erhöhte Verletzlichkeit und damit das Risiko steigen kann aber nicht muss .
Manchmal ist man aber einfach der erste in der Familie.
Liebe Grüße Ida
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Ich bin die erste in meiner Familie
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Mutter unbehandelt und Schwester diagnostiziert hatten auch schizophrenie. Ich schizo affektiv gemischt.
Wenn ich den Leidensweg meiner Mutter sehe als sie noch lebte,war nicht schön und sehr hart für uns Kinder.
Ich bin mittlerweile froh das ich keine Kinder habe und es weitergeben oder sie wegen mir leiden.
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In meiner Familie gibt es keine mit Schizophrenie diagnostizierten. Ich glaube auch nicht das ich Schizophrenie habe, sondern auf Grund von außerordentlich belastenden Umständen mehrer Psychotische Episoden hatte.
Ich glaube ich war damals in einer Manie, die lange anhielt. Danach rutschte ich durch Überforderung und Burnout in eine Psychose nach der anderen.
Jetzt probiere ich diese Traumata aufzuarbeiten und da kommen immer noch damalige Ängste hoch die manchmal wirklich schlimm auszuhalten sind. Aktuell habe ich eine schwierige Phase, welche in der Aufarbeitung der Traumata schon mal auftauchen kann.
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Kann jemand Schizophrenie haben, jahrelang, jahrzehntelang, ohne in Behandlung zu sein?
Kann sich jemand entwurzelt fühlen, ohne Zwang zu erfahren? Das ist ein weites Feld. Jeder sucht sich das, was ihm fehlt. Wem die Freiheit fehlt, der hinterfragt das, was ihn hält. Standortpatriotismus hat das Zeug zum #Wort des Tages.