was habt ihr heute gemacht?

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  • Ich schiebe das viele Schlafen auf die Medikamente. Vielleicht holt der Körper auch das nach, was er in der akuten Psychose eben nicht hatte. In der akuten Phase hatte ich gefühlt auch 0 Schlaf...das wurde dann erst Zuhause mit den Medikamenten besser.

    Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob es von den Medikamenten kommt oder ob ich einfach älter geworden bin und deswegen so viel Schlaf benötige. Das muss ich noch herausfinden.


    Ich komme gerade vom Einkaufen. Der Lebensmittelmarkt war so überfüllt, dass ich mich kaum auf meinen Einkaufszettel konzentrieren konnte. Es war so unheimlich viel los, das es mir schwer fiel einen klaren Gedanken zu fassen, ich wollte einfach nur noch schnell raus.


    Das ist auch erst so seit dem ich die Psychose hatte.

  • Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob es von den Medikamenten kommt oder ob ich einfach älter geworden bin und deswegen so viel Schlaf benötige. Das muss ich noch herausfinden.


    Ich komme gerade vom Einkaufen. Der Lebensmittelmarkt war so überfüllt, dass ich mich kaum auf meinen Einkaufszettel konzentrieren konnte. Es war so unheimlich viel los, das es mir schwer fiel einen klaren Gedanken zu fassen, ich wollte einfach nur noch schnell raus.


    Das ist auch erst so seit dem ich die Psychose hatte.

    Das kenne ich zu gut! Ich geh mittlerweile auch nur noch ungern einkaufen und hab manchmal richtig Angst davor. Ich hab irgendwie Probleme mit der Reizüberflutung. Viele Leute, Licht und Lärm kann ich irgendwie nicht mehr ab seit der Psychose. Ich hoffe das sich das irgendwann noch bessert. Wahrscheinlich brauchen wir da wieder viel Geduld 😆

  • Das kenne ich zu gut! Ich geh mittlerweile auch nur noch ungern einkaufen und hab manchmal richtig Angst davor. Ich hab irgendwie Probleme mit der Reizüberflutung. Viele Leute, Licht und Lärm kann ich irgendwie nicht mehr ab seit der Psychose. Ich hoffe das sich das irgendwann noch bessert. Wahrscheinlich brauchen wir da wieder viel Geduld 😆

    Einerseits bin ich erleichtert, dass nicht nur ich so reizüberflutet bin von den unterschiedlichsten, alltäglichen Dingen. Andererseits wünsche ich uns und allen anderen die das so erleben, dass es schnellstmöglich besser wird. Schließlich kann man Lärm, Überfüllung und Licht nicht überall meiden.


    Irgendwie sehne ich mich zurück in die Zeit in der ich diese Sachen bedenkenlos machen konnte. Es war so einfach und ich war trotzdem immer so gut bei mir selbst.

  • Ich schlafe im Winter mehr als im Sommer und wenn ich im Schlaf aktuelle Probleme zu lösen habe. Ich gehe auch zeitig zu Bett und nehme zur Nacht mein Olanzapin, da ich bei Terminen gerne vor meinem Wecker wach bin.


    Das Ding mit der Reizüberflutung ist bei mir weggegangen, indem ich mich immer wieder dem Gedränge ausgesetzt habe. Einkaufen ist nun eine meiner Lieblingsbeschäftigungen geworden. Mit meinem Mann war ich auch oft auf Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen, wo ein Riesenlärm war, und es ist wohl echt eine Gewöhnungssache.


    Geduld muss man nach einer Psychose schon mitbringen, aber auch eine gewisse Hartnäckigkeit und Wagemut ist hilfreich. Ich habe ein Notfalltäschchen immer dabei mit Baldrian/Hopfen-Dragees und Truxal in 15 mg. Falls ich doch mal in eine Situation gerate, die mich überstrapaziert. Brauchte ich aber eigentlich nur, wenn mein Mann im Urlaub mit mir über die Autobahn raste.


    Sich zurückziehen und schonen ist zwar beruhigender, kann die Probleme aber vergrößern.


    So sehe ich das.

    "Arbeit, Gebet, Mahl, Schlaf und Spiel sind die fünf Finger unserer Lebenshand" (Shakespeare)

  • gestern Abend ging es mir nicht so gut.

    Da habe ich ein Bad genossen, Fuss und Gesichtspeeling gemacht, alles rasiert, Haarwäsche mit Maske und am Schluss noch Gesichtsmaske.


    Das hat mir sehr gut getan.

    Danach konnte ich den Abend mehr oder weniger geniessen.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • Man kann sich mit der Zeit und Jahren auch verändern.

    Ich brauche auch keine Discos mehr, laute Konzerte und überfüllte Strassen und Läden....


    Wer mag das schon ?

    Muss man das alles denn wieder mögen, nur weil man vor der Psychose das konnte ?

    Nein finde ich nicht.

    Ich kann gut darauf verzichten und bin froh auf dem Land zu leben.

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • ich habe in der nacht wieder aufgeräumt, geschirr gespült und ausgeräumt. meine bude ist jetzt fast picobello, fehlt nur woch boden und wände wischen, genau das mache ich ungerne, naja, vielleichjt wirds heute ja was.

  • Da hast du Recht....ich ziehe mich auch sehr schnell zurück. Langfristig gesehen schadet das wohl eher. Ich geb dem Drang allerdings immer nach....

  • Hey,

    ich war das Wochenende bei meiner Familie, weil mein Papa Geburtstag hatte. War ganz angenehm gewesen. :winking_face:

    Ich wollte mich auch mal zum Thema Schlaf äußern:

    - also ich schlafe auch viel mehr als zuvor, aber ich habe davor auch schon viel geschlafen immer Mittagsschlaf im Studium und so, doch jetzt ist es mehr als zuvor, seit einigen Tagen geht es aber wieder

    - doch wenn ich länger liegen bleibe hab ich schon oft Halluzionationen und so oder oft Paranoia, da kriege ich Angstzustände, aber über so banale Dinge wie Zugfahren und so

    Dann wollte ich noch sagen:

    Ich liebe manchmal Trubel... da bin ich gern unter Menschen... geh tanzen und so... feiern mit lauter Musik, bunten Lichtern... ich kann mich gut schon abschotten, wenn es aber zu viel wird... an schlechten Tagen geht es dann auch nicht ... da bin ich in der Menge wie weggetreten und kann mich mit den einfachsten Dingen nicht mehr beschäftigen (wie heute bei der Reisemesse mit meinen Eltern)

    Sonst chatte ich momentan und bin im Forum unterwegs... und hab mir gerade Sims 3 runtergeladen... da freue ich mich drauf :winking_face:

    LG

    bananarama

  • Ich war heute einkaufen, hab abgewaschen und war dann bei meiner Strickgruppe und jetzt wasch ich gerade Wäsche und schreibe hier im Forum. :smiling_face:

    Sonst hab ich viel gelegen und war einfach nur traurig...

    Ich mach eigentlich immer viel, aber mir kommt es wie nichts vor... ich komme mir wie ein Looser vor, der nichts auf die Reihe bekommt.

  • Ich war heute einkaufen, hab abgewaschen und war dann bei meiner Strickgruppe und jetzt wasch ich gerade Wäsche und schreibe hier im Forum. :smiling_face:

    Sonst hab ich viel gelegen und war einfach nur traurig...

    Ich mach eigentlich immer viel, aber mir kommt es wie nichts vor... ich komme mir wie ein Looser vor, der nichts auf die Reihe bekommt.

    Ich finde du bist sehr aktiv wenn ich das so mit mir vergleiche 😆 Aber das Gefühl nichts auf die Reihe zu kriegen kenne ich...

  • Ich war heute einkaufen, hab abgewaschen und war dann bei meiner Strickgruppe und jetzt wasch ich gerade Wäsche und schreibe hier im Forum. :smiling_face:

    Sonst hab ich viel gelegen und war einfach nur traurig...

    Ich mach eigentlich immer viel, aber mir kommt es wie nichts vor... ich komme mir wie ein Looser vor, der nichts auf die Reihe bekommt.

    Da reihe ich mich neben Cloudy86 ein, Bananarama - du hast heute weeit mehr geschafft als ich.
    Es ist ganz komisch, ich fühle mich auch schon seit längerem wie ein Loser.
    Woher kommt so ein völlig falsches Selbstbild? Die Tiere denken sich doch auch nicht, "ich hab die Eichel ins Astloch unwiderruflich fallen lassen, was bin ich für ein Versager. "
    Nein, die suchen sich die nächste! ICH BIN IMMER NOCH EIN EICHHÖRNCHEN AUCH OHNE ERFOLG - denken die :winking_face:

    LIebe Grüße

    Mindhunter

  • Hey,

    auch wenn ich das alles schaffe und so... fühle ich mich doch nicht besser. Ich kann meine Arbeit einfach nicht anerkennen... mach mich selber schlecht und das nervt mich, dass ich so schlecht zu mir bin. Meine Therapeutin hat das destruktives Verhalten genannt, weil ich mir dadurch selber schade. Ich erkenne diese Mechansimen, aber so richtig aufhalten kann ich es nicht...da muss ich noch dran arbeiten...

    Danke an alle für die lieben Worte!

    LG

    bananarama


  • Hey,

    auch wenn ich das alles schaffe und so... fühle ich mich doch nicht besser. Ich kann meine Arbeit einfach nicht anerkennen... mach mich selber schlecht und das nervt mich, dass ich so schlecht zu mir bin. Meine Therapeutin hat das destruktives Verhalten genannt, weil ich mir dadurch selber schade. Ich erkenne diese Mechansimen, aber so richtig aufhalten kann ich es nicht...da muss ich noch dran arbeiten...

    Danke an alle für die lieben Worte!

    LG

    bananarama

    An dem selben Thema bin ich auch gerade dran. Ich fühle mit Dir, wollte ich nur sagen.

  • Hallo

    Hey,

    auch wenn ich das alles schaffe und so... fühle ich mich doch nicht besser. Ich kann meine Arbeit einfach nicht anerkennen... mach mich selber schlecht und das nervt mich, dass ich so schlecht zu mir bin. Meine Therapeutin hat das destruktives Verhalten genannt, weil ich mir dadurch selber schade. Ich erkenne diese Mechansimen, aber so richtig aufhalten kann ich es nicht...da muss ich noch dran arbeiten...

    Danke an alle für die lieben Worte!

    LG

    bananarama

    das geht mir leider genauso. Ich höre öfter das ich viel schaffe, mit drei pubertären Kindern im Haus, aber ich sehe das nicht so. Und wenn ich was schaffe, dann habe ich das Gefühl es ist nichts besonderes denn das schaffen Millionen von Menschen doppelt so schnell und gut und oft. Ich sehe mich die meiste Zeit nur rumsitzen und nichtstun, das ist für mich präsenter als alles was ich schaffe. Negative Dinge halten sich in meinen Selbstbild sehr gut, das Positive verblasst immer sehr schnell...

    LG hejemalafa

  • Bei mir ist es gerade unbekehrt!

    Ich sehe was ich weniges schaffe in meinem Alltag, während andere (Mutter) mir Vorwürfe macht, dass ich nichts mache und für alles eine Hilfe hätte und selbst nichts auf die Reihe kriege!


    Ich denke, wenn einem täglich so jemand wie die Mutter, solche Vorwürfe macht, dass man dann durch die angestaute Wut, selbstreflektierend sehen kann, was man doch alles schafft und leistet, auch wenn es im Vergleich zu vielen anderen hier im Forum, praktisch nichts ist, da ich ja berentet bin und nicht arbeiten kann.



    Ich sehe was ich mit meinem Sohn leiste.

    Ich sehe dass ich mir gut schaue, mich pflege und mir Gutes tue.

    Ich sehe dass ich täglich meinem Sohn zweimal was gesundes koche und zubereite.


    Bei mir ist es eher unbekehrt, dass andere mich versuchen klein zu kriegen!

    Nur das schaffen sie nicht!

    Ich habe mich selbst lieb und bin positiv mir selbst eingestellt!


    Windlicht

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.

  • Hey,

    zum Thema "was schaffe ich". Ich finde es schön, dass du dich da so selber halten kannst und dich gegen die anderen stellst. Ich wünsche dir dazu viel Kraft liebes Windlicht. :smiling_face_with_smiling_eyes: Aber ich kann es nicht... ich glaube meine Mutter so sagt nichts mehr, um keinen Streit zu provuzieren und ich erzähl ihr auch nicht was ich so mache, genau so aus dem Grund, weil sie mich dann einfach nur nervt mit den Dingen, die ich eigentlich machen soll oder muss?! Sie gängelt mich dann immer. Ich will ja, kriegs aber nicht auf die Reihe und ich hab nur für mich zu sorgen. Ich hab jetzt auch ambulant betreutes Wohnen deswegen. Ich habs meiner Familie nicht erzählt, weil die es nicht verstehen und mich fragen, warum ich das überhaupt brauche...

    LG

    bananarama

  • Hallo

    windlicht

    deine Einstellung ist toll! Ich sollte auch mehr sehen was ich schaffe, aber irgendwie sehr ich es nicht so.


    Bananarama

    So eine HerkunftsFamilie habe ich auch. Meine Mutter fragte immer warum ich eine Spritze bekomme, noch als ich diese schon seit Jahren nahm. Jetzt erwähne ich das nie mehr. Sie fragt auch jedes Mal wieso ich in die Tagesklinik muss, hat dafür null Verständnis. Und immer dieses Meckern : du musst abnehmen, du musst mehr Sport machen, du musst dies und das...


    LG hejemalafa

  • Ich war heute bei der Psychologen und beim Hausarzt.


    Bei der Psychologin geht es darum, eigene Grenzen und die Grenzen von anderen wahrzunehmen und zu respektieren.

    Ich habe da Probleme mit Irminas Grenzen zu akzeptieren.

    Wahrscheinlich weil ich sie immer noch liebe.

    Auch wenn sie jetzt eine Frau ist.


    Aber sie will keine Beziehung mit niemandem. Auch keine Nähe.


    Da wäre ja der Mann der sich für mich intressiert.

    Ich treff mich wieder mit ihm.

    Aber ich habe null Gefühle für ihn.

    Kommen Gefühle irgendwann ?

    Wie kann man lernen sich zu verlieben ?

    Seitdem ich krank bin, kann ich mich nicht mehr verlieben.

    Ich weiss ja nicht mal ob ich lesbisch, hetero oder bi bin.


    Ich schaue mich kreuz und quer durch die Singlebörsen.

    Aber irgendwie gefällt mir niemand. Auch nicht gut aussehende.


    Ich weiss gar nicht was ich überhaupt will.

    Ich weiss dass ich nicht mein restliches Leben alleine sein will.

    Wenn ich meine Eltern betrachte, die für einander da sind, gemeinsam reisen und sich aus der Badewanne raushelfen, wenn der eine es nicht mehr schafft, dann sehe ich da geglückte Liebe.


    Aber ich ?

    Ich glaube in Irmina, als Sie Mann war, die Liebe meines Lebens gefunden zu haben.

    Würde Sie auch jetzt noch lieben können, obschon sie jetzt eine Frau ist.

    Aber sie will absolut nicht!


    Und dies gilt es endlich zu akzeptieren!


    Das übte ich heute in Form eines Spiels mit der Psychologin.

    Bin froh sie gefunden zu haben.


    Gruss Windlicht

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche bleibt für die Augen unsichtbar.