Wie steht ihr zu dem Thema? Kennt ihr aus eurem privaten Umfeld, Betroffene? Drogeninduzierte Psychosen kann man i.d. Regel gut behandeln, aber die Betroffenen sind so unbelehrbar. Ist hier jemand von der drogeninduzierten Psychose erfolgreich weggekommen und mag darüber erzählen?
Drogen und drogeninduzierte Psychosen
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Dealer wollen mit Drogen nur Geld verdienen und machen die Menschen davon krank, meiner Meinung nach. Gesundheit ist so wichtig, besonders wenn man schon schwer krank war. Bin auch in einer Al-Anon Gruppe drin, wo man reden kann, für erwachsene Kinder von alkoholkranken Familien. Sie sagen auch, dass man gegen drogennehmende Menschen machtlos ist. Sie müssen selber damit aufhören wollen. und als Außenstehender braucht man Abstand. Ein ehemaliger Freund von mir wurde durch Drogen auch schizophren, aber ich kannte ihn erst, nach seiner Kur, nicht im Drogen-Geschehen selbst. Ich selber vertrage nichts Aufputschendes, mein Körper ist da zu sensibel.
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Zum Glück kenne ich niemanden, der durch Drogen schizophrenie wurde. Ich persönlich verabscheue Drogen.
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ich kenne jemanden der drogen(kiffen+bier) genommen hat, sogar viel zu viel. keine ahnung ob seine psychose drogeninduziert war. nur ist dieser kolege ist inzwischen durch suizid gestorben. schade, war ein netter mensch.
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Guten Morgen, ich kannte aus der Klinik eine ganze Reihe Leute die durch oder im Zusammenhang mit Drogen schizophren geworden sind.
Hauptsächlich ging es dabei um Haschisch.., ich selbst habe sehr wenig Erfahrung mit dem Zeug..
Ich würde es auch heute nicht mehr anrühren.. habe es früher ca. 3 mal getestet gegen Unterleib Schmerzen..zum Glück war es nichts für mich.
Mein Vater hat Drogen genommen und ich nicht schizophren geworden.. heute trinkt er..wir haben keinen Kontakt.
Angeblich lebt er auch wieder in Österreich.
Meine Mutter und ich sind schizophren geworden ohne Medikamente und Drogen genommen zu haben .
Al anon finde ich eine sehr gute Sache..ich war früher auch Mal in einer Gruppe, gerade die Gruppen für Erwachsene Kinder aus Alkoholiker Familien, hat mir damals geholfen einiges besser zu verstehen.
Ich denke Mal .. von einer Sucht loskommen ist für jeden schwer, kommen noch Psychosen hinzu wird es richtig kompliziert.
Ich rauche ja auch immer noch und trinke definitiv zu viel Kaffee..
Obwohl ich weiß dass es absolut nicht gesund ist.
Eine Frau in der Klinik mit Drogen induzierter Psychose, sagte Mal zu mir..
" Zu brav mag ich auch nicht sein..
Das kiffen und so macht mich aus.'
Fand ich damals doof , heute verstehe ich es besser..
Weil meine Zigarette und mein Kaffee und mein dateln auf dem Handy auch mich mit ausmachen.☕☕🚬🚬.. genau so wie meine Handarbeiten..
Dazu kommt bei Drogen noch das Milieu.. aber ich habe keine echte Ahnung.
Servus Ida 😎
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Ida , wohnst du etwa in österreich? wenn ja, dann könnte es sein das wir uns kennen. ich weiß(vermutung) noch das dein damaliger freund viel am pc gespielt hat. (leider hab ih deinen vornamen vergessen.)
gruß ingo
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Guten Morgen @Ingo23.07.1973 , ja ich lebe in Österreich, heiße aber nicht wirklich Ida und bin seit 15 , Jahren mit dem selben Mann verheiratet.
Einen Freund der gerne am PC gespielt hatte ich noch nicht.
Nein dann kennen wir uns wohl nicht 😉.
Servus Ida 😎
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Nein dann kennen wir uns wohl nicht 😉.
alles klar aber auch schade, ich war wegen den beiden in österreich.
tolle stadt ist wien , nicht eine zigarette oder kaugummi am boden.
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In der Psychiatrie, in der ich wegen Schizophrenie in Behandlung war, waren auf der Station zwei jüngere Mädels, die wegen drogeninduzierten Psychosen da waren. Es hat eine Monate gedauert, bis sie psychosefrei waren..Ich verabscheue Drogen.
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Ich oute mich nun mal dass ich ein Allrounder war was Drogen betrifft!
Ich hab mit 15 mit Kiffen begonnen, habe Heroin konsumiert, mit 16 LSD mehrmals und Pilze konsumiert und auch Erfahrungen mit Kokain und Speed gemacht.
Fazit ist, ich bin nicht durch die Drogen schizophren geworden.
Ich glaubte das mein halbes Leben lang!
Glaubte dass es wegen LSD war.
Aber eine Psychiaterin die ich hatte, welche selbst mal einmal LSD probiert hat, sagte, dass ich bereits in der Wiege diese Veranlagung hatte. UNd ich hatte ja schon mit 13 Probleme und war schon mit 7 beim Psychologen.
Also bin ich es nicht durch die Drogen geworden.
Es spielen viele Faktoren zusammen.
Ich war mit 18 in Australien und Neuseeland. Alleine und immer leicht psychotisch.
Da habe ich mit Rauchen aufgehört, weil die Psychose es mir so sagte, dass ich damit aufhören soll/muss um ein Kind Gottes zu werden.
Heute nehme ich einfach genausoviel Medis, dass ich symptomfrei lebe.
Drogen nehme ich seit die Psychose ausbrach, keine mehr.
Die PSychose hat mich geheilt!
Ich denke wenn ich kein NL nehmen würde, dann würde ich ähnliche Wahrnehmungen habe und nicht mehr rauchen.
Ich rauche nämlich ab und zu noch und sonst nehme ich Snus, das ist ein Tabakersatzprodukt.
Und bin jetzt abhängig vom Medikament Lyrica.
Ich glaube ich könnte ohne Medikamente leben, einfach immer mit Symptomen des schizophrenenen Formenkreises.
Ich kenne Leute die haben mehr Drogen genommen als ich, denn ich war zumindest nie körperlich von Drogen abhängig.
Die sind allesamt nie psychotisch geworden.
Wie IDAs Vater.
Ich glaube dass Drogen bei mir den Filter kaputt gemacht haben. Also den Auslöser waren dass ich schizophren wurde.
Daher rate ich jedem von Drogen, insbesondere Kiffen auch ab.
Gruss Windlicht
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Ich habe nie illegale Drogen genommen, einfach weil es mir zuviel Streß war, die zu beschaffen. Und Cannabis vertrage ich nicht, nach zwei Zügen an einem Joint bekomme ich einen Hustenkrampf.
Dafür habe ich sehr viel und auch regelmäßig getrunken, meinen ersten Vollrausch mit Krankenhausaufenthalt hatte ich mit 13 (dreizehn). Auf meiner Schule hat Alkohol immer eine große Rolle gespielt, Klassenfahrten waren Saufgelage, und die Lehrer waren als Erste sternhagelvoll.
Als ich in die Psychiatrie kam, habe ich von einem Tag auf den anderen mit dem Trinken aufgehört, ohne irgendwelche Entzugserscheinungen. Aber geheilt hat mich das auch nicht. Man kann sich fragen, was bei mir Ursache gewesen ist und was Wirkung, ich war ja schon mit 12 (zwölf) zum ersten Mal bei einem Psychiater. Ich selber glaube nicht, daß meine Schizophrenie auf den Alkohol zurückzuführen ist, weil mir ja eine längere Abstinenz (fast zwei Jahre) nicht geholfen hat. Nach Zahlen, die ich so im Internet gelesen habe, betreiben 30 bis 50 Prozent aller Schizophrenen Substanzmißbrauch, meistens Alkohol, weil der am einfachsten zu beschaffen ist. Der Arzt nennt das den "untauglichen Versuch zur Selbstmedikation", man kommt mit sich selbst nicht klar und nimmt dann Drogen, die einem das Leben scheinbar leichter machen (so ist das bei mir).
Heute trinke ich nur noch ab und zu, also vielleicht einmal alle zwei Wochen (das war aber vor einem halben Jahr noch anders).
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Das erste was meine Ärztin fragte, als ich ihr sagte ich höre Stimmen, war: Nehmen Sie Drogen?
Ich würde zwar nicht sagen, das es hauptsächlich an Drogen liegt, das Menschen schizophren werden, aber es gibt definitiv eine erhöhte Rate Schizophrener, innerhalb der Drogen Szene.
Ginge es nach mir, wäre eine Legalisierung von Cannabis so ziemlich das Letzte, was ich als Kanzler durchwinken würde.
Das Zeug macht bekloppt....
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um es mal genauer zu sagen Stefan , psychosen werden durch stress ausgelöst, egal welche art von stress. muß ich, glaube ich, nicht näher erklären.
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um es mal genauer zu sagen Stefan , psychosen werden durch stress ausgelöst, egal welche art von stress. muß ich, glaube ich, nicht näher erklären.
Das ist richtig. Nach meinem Kenntnisstand gehören da noch weitere Faktoren dazu, Drogenkonsum in Kombi mit Stress, führt bei veranlagten Menschen zu Psychose.
Ich drücke mich gerade so scheiße aus, ich hoffe du verstehst was ich meine.
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Drogen beschleunigen die Anlage zu Psychose, die Veranlagung hat man durch Traumata oder halt schlechte Kindheit.deswegen finde ich es kontraproduktiv ,wenn man als Psychotiker noch Drogen oder Alkohol zu sich nimmt,das kann einen Rückfall auslösen.