Ich nehme seit der Psychose 2021 die Höchstdosis Olanzapin da ich trotzdem noch Positivsymptome habe. Zusätzlich nehme ich jetzt noch ein weiteres Neuroleptikum und ein Antidepressivum. Mein Arzt und ich testen uns jetzt durch die Neuroleptika in der Hoffnung etwas zu finden was gegen die Positiv- und Negativsymptomatik hilft. Solange ich nicht halbwegs symptomfrei bin werde ich die Medikamente wohl weiterhin nehmen müssen.
Wie lange sollt ihr eure Medikamente noch nehmen?
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Hallo.
Ich nehme die Medikamente jetzt schon sehr lange und habe immer noch Symptome, die Ärztin/Therapeutin sprachen beide davon, dass die Schizophrenie chronisch ist, hat sich irgendwie manifestiert... Daher wurde mir bisher immer gesagt ich müsse/ sollte meine Medikamente für immer nehmen.
LG hejemalafa
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Mir hat keiner gesagt, das ich die Medikamente ein Leben lang einnehmen soll. Bin aber jetzt schon über 5 Jahre dabei und bisher macht meine Ärztin keine Anstalten davon, die Medikamente auszuschleichen.
Momentane Medikation:
Morgens, 15mg Abilify
Abends, 600mg Quetiapin
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Mir hat keiner gesagt, das ich die Medikamente ein Leben lang einnehmen soll. Bin aber jetzt schon über 5 Jahre dabei und bisher macht meine Ärztin keine Anstalten davon, die Medikamente auszuschleichen.
Momentane Medikation:
Morgens, 15mg Abilify
Abends, 600mg Quetiapin
So weit ich weiß, soll man Ausschleichversuche nur dann machen, wenn man symptomfrei ist?
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Mir hat keiner gesagt, das ich die Medikamente ein Leben lang einnehmen soll. Bin aber jetzt schon über 5 Jahre dabei und bisher macht meine Ärztin keine Anstalten davon, die Medikamente auszuschleichen.
Meine momentane Medikation:
Morgens, 20 mg Abilify
Abends, 100 mg Quetiapin und 40 mg Ziprasidon
Ich nehme die Neuroleptika in verschiedenen Variationen und Dosierungen schon 14 Jahre. Ich muss die Medis eine Leben lang nehmen.
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Ich bin da nicht auf dem Laufenden. Soweit ich aber weiß, kann man auch dann reduzieren, wenn man nur leichte Symptome hat. Ich möchte die Medikation auch nicht komplett ausschleichen, nur ein Stück reduzieren.
Das ist natürlich Scheiße
Aber ich glaube selbiges trifft auch auf mich zu, nur hat mir meine Psychiaterin dazu nix gesagt.
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Ich bin da nicht auf dem Laufenden. Soweit ich aber weiß, kann man auch dann reduzieren, wenn man nur leichte Symptome hat. Ich möchte die Medikation auch nicht komplett ausschleichen, nur ein Stück reduzieren.
Das ist natürlich Scheiße
Aber ich glaube selbiges trifft auch auf mich zu, nur hat mir meine Psychiaterin dazu nix gesagt.
Frag doch einfach deine Ärztin, wenn du reduzieren willst.
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Ich glaube sie ist kein Fan davon
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Also vor 10 Jahren kam ich jahrelang mit nur 3 mg Fluanxol aus. Nichts dazu!
Dann nach der Schwangerschaft bekam ich Depressionen und seitdem nehme ich Antidepressiva dazu.
Fluanxol musste ich erhöhen, nachdem ich eine Magenverkleinerung bekam. Seitdem nehme ich zwischen 10 und 12 mg Fluanxol.
Reduzieren ist bei mir nur mit Lyrica möglich.
Und je nachdem kann ich mit dem Fluanxol wieder auf 6 mg runtergehen.
Antidepressiva nehme ich nur eins und ein normale Dosis.
Lamotrigin muss ich wohl ein lebenlang nehmen, sowie eben auch das AD und das Fluanxol.
Zu kämpfen habe ich mit dem Lyrica.
Aber da bin ich schon runtergekommen von 1400mg auf 550mg.
Ziel ist 400 mg oder 350 mg täglich.
Windlicht
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Ich mache das erstmal auf eigene Faust, hatte mich aber jahrelang an die verschriebene Dosierung gehalten.
Der Grund der Reduzierung ist schlicht Erfolglosigkeit. 30mg Abilify haben meine Symptome nicht zurückdrängen können. Genauso wenig wie 900mg Quetiapin. Bevor ich soviel in mich reinstopfe, kann ich auch versuchen mit weniger auszukommen. Vor Jahren hatte das ja auch funktioniert und an meiner Symptomatik hat sich bisher nichts verändert.
Das ist natürlich bitter, wenn man gefühlt immer mehr braucht von den Antipsychotika. Ich hoffe das es zur Abwechslung auch mal aufwärts geht und du das Fluanxol ein wenig reduziert bekommst. Sofern es dein Wunsch ist.
Achja, ich halte das auch nicht hinterm Berg gegenüber meiner Psychiaterin. Also sie wird es erfahren. Beim nächsten Termin dann.
Lg
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Ich mache das erstmal auf eigene Faust, hatte mich aber jahrelang an die verschriebene Dosierung gehalten.
Der Grund der Reduzierung ist schlicht Erfolglosigkeit. 30mg Abilify haben meine Symptome nicht zurückdrängen können. Genauso wenig wie 900mg Quetiapin. Bevor ich soviel in mich reinstopfe, kann ich auch versuchen mit weniger auszukommen. Vor Jahren hatte das ja auch funktioniert und an meiner Symptomatik hat sich bisher nichts verändert.
Das ist natürlich bitter, wenn man gefühlt immer mehr braucht von den Antipsychotika. Ich hoffe das es zur Abwechslung auch mal aufwärts geht und du das Fluanxol ein wenig reduziert bekommst. Sofern es dein Wunsch ist.
Achja, ich halte das auch nicht hinterm Berg gegenüber meiner Psychiaterin. Also sie wird es erfahren. Beim nächsten Termin dann.
Lg
Mir geht es ähnlich. Habe trotz Höchstdosis noch Symptome und mein Arzt testet zusätzlich jetzt neue Neuroleptika. Bisher hatte ich noch keinen Effekt, dass es mir besser ging. Überlege auch, ob es dann Sinn macht soviel in sich hinein zu schütten...
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Mir geht es ähnlich. Habe trotz Höchstdosis noch Symptome und mein Arzt testet zusätzlich jetzt neue Neuroleptika. Bisher hatte ich noch keinen Effekt, dass es mir besser ging. Überlege auch, ob es dann Sinn macht soviel in sich hinein zu schütten...
Nach vielen Versuchen bin ich froh, wenn die Symptome nicht schlimmer werden und ich nicht akut psychotisch werde.
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Nach vielen Versuchen bin ich froh, wenn die Symptome nicht schlimmer werden und ich nicht akut psychotisch werde.
Hast du auch schon soviele Medikamente ausprobiert? Scheint ja wirklich oft so zu sein. Ich bin auch froh, wenn ich nicht mehr akut werde. Hab zwar noch Positiv- und Negativsymptomatik aber besser als wieder in der Klinik zu landen. Deswegen bin ich mit dem Reduzieren auch sehr vorsichtig und hab mich ans Olanzapin noch nicht rangetraut.
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Bei mir hats geheißen ich soll die 10 mg Aripiprazol dauerhaft nehmen, also kein absetzen in Sicht.
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Ich habe es schon mehrfach mit langsamem ausschleichen probiert, bisher kamen die Symptome jedoch immer stark zurück bei geringer Dosis oder ohne Medikamente. Dies zwar nicht immer sofort, aber spätestens nach ein paar Monaten. Deshalb nehme ich nun seit Jahren durchgehend Medikamente gegen die Schizophrenie. Habe immer wieder andere Medikamente und Kombinationen von Medikamenten genommen...
Momentan nehme ich als neuroleptika rexulti und zum schlafen Quetiapin. Diese Kombination hilft mir bisher am besten, habe kaum noch positiv wie negativ Symptome... Und komme ganz gut durchs leben....
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Ich habe es schon mehrfach mit langsamem ausschleichen probiert, bisher kamen die Symptome jedoch immer stark zurück bei geringer Dosis oder ohne Medikamente. Dies zwar nicht immer sofort, aber spätestens nach ein paar Monaten. Deshalb nehme ich nun seit Jahren durchgehend Medikamente gegen die Schizophrenie. Habe immer wieder andere Medikamente und Kombinationen von Medikamenten genommen...
Momentan nehme ich als neuroleptika rexulti und zum schlafen Quetiapin. Diese Kombination hilft mir bisher am besten, habe kaum noch positiv wie negativ Symptome... Und komme ganz gut durchs leben....
Das macht mir beim Lesen immer etwas Hoffnung, dass auch ich noch die richtige Medikamentenkombination finde und irgendwann halbwegs symptomfrei werde 👍
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Ich nehme zur Zeit 100 mg Amisulprid und 300 mg Venlafaxin (Antidepressivum). Damit geht es mir gut, und ich bin beinahe symptomfrei. Die Dosis vom Amisulprid ist recht niedrig und dient nur dazu, einen Rückfall zu verhindern. Daran wird sich wohl nichts ändern. Ob ich versuchen werde, das Venlafxin zu redizieren (die Dosis ist ziemlich hoch) werde ich noch mit meiner Psychiaterin besprechen. Aber im Moment gibt es eigentlich keinen Grund dafür.
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Ich möchte es dieses Jahr noch probieren ohne Medikamente auszukommen. Bisher bin ich bei der niedrigsten Dosis 25mg Xeplion im Monat und 150mg Elontril pro Tag.
Sobald ich im April dann auf Abilify 5mg umgestellt werde, werde ich ja sehen ob es funktioniert. Ich hoffe es sehr.
Ich habe ja die Vermutung, dass ich nicht wirklich an Schizophrenie leide, sondern lediglich eine lange psychotische Episode hatte. Aufgrund von sehr belastenden Situationen die sich davor ereignet haben. Diese Situationen waren so außerordentlich schlimm, dass ich vermutlich nicht nochmal in solche Situationen kommen werde.
Aber das kann ich eben erst herausfinden, wenn ich es probiere und dann mindestens zwei Jahre symptomfrei bleibe.
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Ich war grade bei meiner Psychiaterin. Sie freut sich, daß es mir gut geht. Wie erwartet gehen wir mit dem Venlafaxin herunter von 300 auf 225 mg. Das Amisulprid bleibt unverändert.
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Ich nehme zur Zeit 100 mg Amisulprid und 300 mg Venlafaxin (Antidepressivum). Damit geht es mir gut, und ich bin beinahe symptomfrei. Die Dosis vom Amisulprid ist recht niedrig und dient nur dazu, einen Rückfall zu verhindern. Daran wird sich wohl nichts ändern. Ob ich versuchen werde, das Venlafxin zu redizieren (die Dosis ist ziemlich hoch) werde ich noch mit meiner Psychiaterin besprechen. Aber im Moment gibt es eigentlich keinen Grund dafür.
Erstaunlich mit wie wenig Antipsychotikum du auskommst. Respekt 👌 So hat man auch immer etwas Steigerungsspielraum wenn man doch mal wieder psychotische Symptome bekommt. Das macht mir bei mir nämlich Sorgen. Nehme dauerhaft die Höchstdosis Olanzapin...kann bei stärkeren Symptomen also nicht mehr steigern 😶
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