Hey an alle,
ich bin 21 Jahre alt und habe vor ca. 2 Monaten aufgehört Cannabis zu konsumieren (davor ca. 3 Jahre täglich).
In der Entzugsphase hatte ich, mit jedes Entzugssympthom was man haben kann, sprich Stimmungschwankungen, Depression, Panik etc.
Ich weiß der Entzug kann sich noch 1 Monat ziehen, aber kommen wir mal auf meine Aktuelle Lage zurück.
Ich hatte Anfangs des Entzuges starke Schlafprobleme, was nicht weiter unüblich ist. Momentan ist es eher so das ich sehr unkonzentriert bin, kann mich kauf auf eine Sache fokussieren, zudem habe ich sowas wie dauerhaftes Grübeln im Kreis ohne wirklich auf eine Lösung zu kommen.
Ich fühl mich manchmal als hätte ich eine Glocke auf dem Kopf, als wäre ich garnicht in der Realität. Habe mich auch schon mit dem Thema Depersonalisation/Derealisiation beschäftigt und da auch Parallelen zu mir gefunden.
Ich bin seit 1 Monat beim Psychiater und Psychologen, der hat mir für die Schlafprobleme Doxepin 25mg 0-0-1 und für die Konzentration Escitalopram 5mg 1-0-0 verschrieben und mich mit der Diagnose Depression bzw. Depressive Episode rausgehen lassen. Ich habe öfter innere Unruhe und kann nichtmal mehr auf der Couch sitzen und gechillt eine Serie schauen oder ähnliches. Ich nehme Geräusche sehr stark wahr und höre alles irgendwie lauter. Mir ist auch noch aufgefallen das ich mal schärfer mit einem Auge sehe mal weniger. Ich habe manchmal sowas wie Zwangsgedanken meistens ist es immer nur ein Wort an das ich denken muss, bzw. es mir immer wieder in den Sinn kommt. Wenn ich arbeite ist es mal besser mal schlechter mit den Gedanken ich versuche mich abzulenken.
Ich habe Angst das es in einer Schizophrenie endet und wollte Fragen wie bei euch die erste Prodomalphase ablief bzw. ob ihr ähnliches hattet bevor es dann letztlich zu dem akuten Ausbruch kam.
Ich hoffe ich verärgere niemanden mit dem Text oder sowas, ich hab einfach nur höllische Angst das es schlimmer wird und ich irgendwann "durchdrehe" und keine Kontrolle mehr über mich und mein Leben habe...
Danke fürs Lesen.