Hallo,
wie sind eure Erfahrungen mit anderen Patienten?
Ich hatte den Eindruck das insbesondere die Alkoholiker, die es wohl in jeder Klinik gibt, versuchen die Verwirrung von Psychotikern auszunutzen oder sich gezielt lustig machen.
LG, Susanne
Erfahrungen mit Mitpatienten
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- Offizieller Beitrag
Hi Susanne
Die Erfahrung, dass die Alkis auf Entzug die Schizos ausnützen würden habe ich nicht gemacht. Bei meinem ersten Klinikaufenthalt, war ich auf einer Station mit vielen Entzugspatienten. Mit diesen hatte ich dort eine gute Zeit, zumindest als ich wieder normal ansprechbar war. Vorher, hatte ich mich total zurückgezogen, wodurch ich nur sehr wenig Kontakt mit Mitpatienten hatte. Diese sagten mir aber später, dass Sie sich sorgen um mich gemacht hätten.....Ich war schon öfters in psychiatrischen Kliniken, was ich dazu sagen kann, ist dass einige da schon sehr ausgeflippt sind. Da ich aber allen Menschen mit Respekt begegne und probiere ihre Anliegen und Gefühle ernst zu nehmen, hatte ich nie grosse Probleme mit Mitpatienten
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Ich war ambulant in einer Klinik. Da die meisten anderen Patienten bi-polar oder Borderliner waren, fühlte ich mich mit meiner Krankheit nicht wirklich verstanden und etwas fehl am Platz
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Die Schreie von manchen Mitpatienten haben mich gestört. Bei den gemeinsamwn Mahlzeiten waren sehr viele Psychotiker dabei, die wirklich stark psychotisch waren und bei jedem Geräusch, ein Gegengeräusch gemacht haben.
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Nachdem mir Risperidon verarbreicht wurde, habe ich sowieso tagsüber meist nur geschlafen, da ich nachts wegen den Stimmen nicht schlafen konnte.
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Nachdem mir Risperidon verarbreicht wurde, habe ich sowieso tagsüber meist nur geschlafen, da ich nachts wegen den Stimmen nicht schlafen konnte.
Risperidon hatte ich auch mal als Medikament gegen die Stimmen. Davon war ich auch immer sehr müde. Es wurde auch
wieder abgesetzt. Jetzt bekomme ich Reagila. Das ist noch ein relativ neues Medikament. Aber es hilft mir auf jeden Fall
etwas besser.
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Himbeere : Bei mur wurde Risperidon auch abgesetzt. Aber wegen meinem Prolaktinspiegel. Hatte keine Regelblutung mehr. Bin dann auf Abilify umgestiegen und ganz froh darüber. Auf Risperudin habe ich zugenommen und mich nicht so wohl gefühlt.
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Das waren meistens mobbende Personen oder einfach solche, denen nichts zu sagen war.
Besonders negativ finde ich die gemischten Stationen. Insassinnen und Insassen ("Patientinnen und Patienten") sollten komplett getrennt werden, weil es passiert häufiger, dass die Männer da die Frauen beleidigen und schlagen oder Nachts in die Zimmer der Frauen reingehen, angeblich weil sie ihres nicht finden. Das Personal unternimmt entweder nichts oder witzelt noch rum.
So wirklich anders wie in einem KZ, sehe ich die heutige Klapse nicht bei solchen Zuständen.
Einzelzimmer sind außerdem ein Muss, es kann nicht sein, dass zwei oder im Akutzimmer sogar 5-6 Leute gesteckt werden und alle die "Krankengeschichte" mitbekommen. In den Klapsen in die ich musste, da war das leider immer so. Keine Privatsphäre, kein eigener Raum nichts.
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Muss man so unterschreiben.
Ich war auch mal auf der Geschlossenen. Mir kann kein Psychiater der Welt erzählen, das in diesen Räumlichkeiten Menschen geheilt werden. Diese Zustände dort sind schlimm, sowas wünscht man niemanden, dort zu landen.