<p>Ich habe das Gefühl es geht mir besser mit dem Risperidon. Die schlechten Träume treten nicht so gehäuft auf und sind nicht ganz so schlimm, außerdem kommt es mir vor, als ob ich mich besser von den Stimmen abgrenzen kann. Die Stimmen sind noch da, nur irgendwie denke ich "o.k., dann sind da halt Stimmen" und die bzw ihr Inhalt gehen nicht so stark in mein eigenes Denken über. </p><p>Leider bemerke ich allerdings auch Nebenwirkungen, ich habe wesentlich mehr Hunger, nehme auch wieder zu, bin mehr müde und wieder weniger kreativ. </p><p>Das mit dem Hunger und der Gewichtszunahme ist richtig übel, meine Kreativität gebe ich auf, wenn es mir dafür besser geht. Unter besser verstehe ich weniger Angst zu haben im Alltag, ruhiger und erholter zu schlafen, weniger drängende Stimmen zu hören oder im Idealfall gar keine, keine Gedanken an Tod oder Suizid. Das ist noch nicht endgültig erreicht, Ich spüre jedoch eine Besserung, in den letzten Tagen und ich muss sagen ich tausche gerne die Nebenwirkungen dagegen ein.</p><p>Während ich hier so positiv vom Risperidon berichte drifte ich immer mehr ab und merke gerade, dass ich doch Zweifel habe... Die Ärztin gibt mir das extra, damit ich nicht zu viel abnehme, Ich soll hässlich und dick bleiben, damit mein Mann mich nicht mehr attraktiv findet und wir keinen Sex mehr haben - dann besteht keine Gefahr, dass ich noch ein Kind bekomme oder vielleicht möchte sie auch, dass mein Mann sich von mir trennt, damit die Kinder eine andere, bessere Mama bekommen. Und ich wäre dann auch noch restlos isoliert. Meine Kreativität einzubüßen bedeutet auch nicht mehr so gut denken zu können, das merke ich schon die letzten Tage... wahrscheinlich bin ich denen zu dicht auf die Schliche gekommen und deswegen wollen sie mich wieder unter Kontrolle bringen.</p><p><br></p><p>Hm, jetzt ist die Stimmung gekippt! Ich habe da eine Idee, vielleicht kann ich mich noch abfangen...</p><p><br></p>
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