Hallo,
Heute ist mein erster ganzer Tag Tagesklinik. Ich freue mich über diesen Schritt und habe gleichzeitig etwas Angst davor. Aber mein Mann sagt immer wir wachsen mit unseren Aufgaben. Also stelle ich mich der Herausforderung und mache das Beste draus, zumindest versuche ich es.
Wenn ich nach Hause komme muss ich mich um meine beiden Kinder kümmern, mein Mann ist mit dem Dritten angeln. Wenn die beiden schon alleine zu Hause waren kann ich mich schlecht hinlegen, dann brauchen sie einen Ansprechpartner, denke ich mir. Wäre jedenfalls schön. Ich werde es versuchen.
Eigentlich wäre mein Liebster daheim, wenn ich wahrscheinlich müde und erschöpft komme, aber es kam anders:
Mein Sohn hat sich mit Freunden zum Angeln verabredet,sie sind ein richtiges Grüppchen und da muss mein Mann mit. Ich gönne es ihm auch, vielleicht wird es so schön,dass sich was für die Zukunft ergibt?!
Gestern hatte ich ein gutes Gespräch mit der Therapeutin. Unter anderem hat sie mir gesagt,dass ich ihr bei jedem Aufenthalt stabiler vorkomme. Ich habe mir dazu Gedanken gemacht und bin der selben Meinung. Ich glaube das liegt daran, dass das medizinische und therapeutische Personal nicht wechselt, es fällt mir leichter Vertrauen zu haben und ich öffne mich immer mehr... das tut mir glaube ich gut. Ich sage einfach immer mehr womit ich Schwierigkeiten habe und was mir schwer fällt und wobei es mir nicht gut geht usw - dadurch können wir das besprechen und es kann mir ein Stück weiter geholfen werden.
Einen schönen Tag wünscht euch
Hejemalafa