Hallo,
Mir geht's gerade echt nicht gut, habe so ein schlechtes Engegefühl in der Brust und Bauchschmerzen. Die Tagesklinik ist wirklich anstrengend für mich. Dort lasse ich mir nichts anmerken und tu auf "normal" aber besonders jetzt mit den Gehhilfen ist das furchtbar.
Montag war ich also ohne dort, und die Ärztin bat mich sie wieder zu benutzen,sie erklärte mir weshalb es wichtig ist den Fuß zu entlasten und keine Schonhaltung einzunehmen. Also gestern wieder mit. Das war schlimm, die anderen müssen mir mein Essen bringen und für mich abräumen - das ist nicht mein Ding, überhaupt nicht! Und dann wollten sie das ich zum Spaziergang mitkomme... Ich habe vehement abgelehnt und dann nötigten sie mich mich wenigstens auf die Terrasse zu setzen. Man war das alles schlimm... die wollen mich nicht nur aushorchen, sordern gleich noch die Kontrolle über mich gewinnen. Am Montag knüpften sie auch gleich an das an, was ich am Freitag erzählt hatte. Total die blöde Situation, denn ich hatte beschlossen nix mehr von mir zu erzählen.
Gestern hatten wir eine sehr gemischte Psychotherapie-Gruppe. Das Thema war interessant und eigentlich nachvollziehbar, nur kann ich das so für mich nicht sehen. Wir sollen unsere Gedanken annehmen,denken darf man alles nur nicht tun. Gedanken können "befreien" so in etwa: wenn ich sauer auf xy bin dann stelle ich mir vor wie ich ein Bein stelle und xy durch den Raum purzelt - danach sollte es mir besser gehen. Das ist bei mir nicht so. Wenn ich nämlich böse Gedanken habe dann erschrecke ich vor mir selbst und es geht mir noch schlechter, weil ich nämlich so etwas denke. Uns wurde erklärt die Emotionen werden durch uns selbst ausgelöst: erst kommen die Gedanken,dann bewerten wir sie und aufgrund der Bewertung erfolgen die Gefühle. Also ist unser eigenes Bewertungssystem schuld, wenn es uns nicht gut geht gefühlsmäßig. Wir sollten lernen unsere Gedanken erstmal anzunehmen wie sie sind und nicht so streng zu bewerten. Das fällt mir schwer zu akzeptieren, denn meine Gedanken sind zum Einen oft nicht meine,sondern die kommen von anderen und das bedeutet ich wehre mich dagegen,weil ich nicht fremdgesteuert sein möchte. Zum Anderen fällt es mir auch schwer,weil meine Gedanken wirklich in sehr negative Dinge /Richtungen gehen und ich habe Angst vor mir selbst. Mir wurde gesagt ich wäre wohl ein Mensch, der sehr streng zu sich selbst ist - zu streng?! Es gibt allerdings Dinge die muß ich sehr negativ bewerten, ich bleibe mal bei diesem Ausdruck, weil ich Angst habe sie sonst auszuführen und das wäre fatal und im Sinne von niemandem. Vielleicht spreche ich das heute bei der visite nochmal an...
Liebe Grüße an euch
Hejemalafa
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