Hallo,
Ich habe Schmerzen im Fuß. Und ich habe Angst vor Montag. Und ich bin traurig.
Zum Fuß: gebrochen ist er nicht, allerdings muss ich zum MRT wenn es in der nächsten Woche noch so schmerzt. Das war furchtbar in der Rettungsstelle. Ich habe Einen Verband mit salbe bekommen, Schmerztabletten und Gehhilfen. Und ich hoffe nun ich muss nächste Woche nicht mehr zum Arzt, natürlich hoffe ich das weil ich keine Schmerzen mehr haben möchte, aber auch weil mir vor dem Arztbesuch graust. Mein Mann ist sehr lieb und fürsorglich.
Zu Montag: ich hatte mir letzte Woche vorgenommen in der Tagesklinik keine Zeit zu verschwenden,sondern von Beginn an mit zu arbeiten. Am Freitag war das einfach, in meiner Gruppe waren wir nur zu dritt und die anderen beiden sind mir sympathisch. Wir haben viel über mich gesprochen und ich habe wirklich viel erzählt... das bereue ich schon seit gestern Abend,musste sogar Bedarf nehmen. Ich bin mir sicher die haben sich hinterher über mich unterhalten und zwar nicht unbedingt positiv. Ich habe viel erzählt wie es mir geht und weshalb es schwierig ist mit ihnen zu sprechen,ich war wirklich sehr offen und nun glaube ich fest sie denken wie dumm ich doch bin und wie falsch und so. Und bestimmt erzählen sie am Montag alles den anderen - dabei möchte ich doch selbst entscheiden, wer was über mich weiß. Ich glaube auch ich habe zu viel von zu Hause erzählt,sie werden der Überzeugung sein,dass es meinem Mann nicht gut geht mit mir und vielleicht ist er nur aus Mitleid oder nur wegen der Kinder noch bei mir. Apropos Kinder - da denken bestimmt beide Frauen, dass es den Kindern nicht gut geht mit/wegen mir und sie werden versuchen die Kinder hier wegzuholen. Das ist doch alles furchtbar, ich muss das irgendwie verhindern am Montag,nur wie? Ich sage am besten doch nix mehr. Ich arbeite nur noch in der Einzeltherapie und bei Ergo und malen usw, na halt da wo ich mich nicht mit anderen über mich unterhalten muss. Ich darf gar nicht daran denken *kopfSchüttel* es geht mir gar nicht gut! Dazu kommt auch noch,dass das mit dem Fuß in der Tagesklinik passiert ist - die müssen mich echt für vollkommen unfähig halten...
Zum traurig sein: natürlich wegen der schon genannten Dinge. Aber da gibt es noch mehr. Für meinen Mann bin ich eine einzige Enttäuschung, vielleicht denkt er sogar ich tue nur so als hätte ich einen verletzten Fuß - er ist sehr nett zu mir, aber ich spüre seine Enttäuschung und sehe das in seinen Augen wie traurig er über mich/ wegen mir ist. Ich kann nichts ändern,obwohl das besser für uns alle wäre. Ich versuche es wirklich. Nur irgendwie geht es nicht und jetzt der Fuß - da kann ich wirklich kaum noch was machen, selbst wenn mein Mann schimpfen würde.
Hat keiner ne Idee, wie ich mehr antrieb bekommen kann und weniger sitze und grüble? Es ist furchtbar mit mir und für mich.
Ich wünsche euch einen besseren Tag.
LG hejemalafa
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