
Ich merke, dass ich derzeit viel jemanden zum Reden brauche und werde wieder eine Therapeutin suchen. Meine Psychiaterin sagt immer, ich brauche keine Therapie, ich hatte auch früher schon Therapien gehabt bevor ich schizophren wurde. Mal sehen, es wird sowieso bestimmt Monate dauern, bis jemand Zeit hat. Die Therapeuten unter der 116117 Nummer nehmen nur kurzfristig jemanden auf, hatte ich auch schon mal gemacht und mir nimmt keiner ab, dass ich schlimme Sachen erlebt hatte und darüber sprechen möchte. Das liegt daran, dass es mir schon sehr viel besser geht, wenn ich überhaupt ein Gespräch haben kann. Das geht mir bei meiner Psychiaterin oft so. Ich komme dann strahlend in die Praxis.
und ich werde wohl meine liebe Katze doch bei meinem Nachbarn lassen. da ich merke, wie ich immer noch leicht psychotisch werden kann in der letzten Zeit. Ich liebe sie und ich will sie schützen, der Nachbar mag sie auch, wenn sie in sein Bett pinkelt, er arbeitet und hat genug Geld für den Tierarzt und er würde sie ja auch mit sich nehmen. Ich kann es finanziell stemmen mit den alltäglichen Kosten, aber das Risiko ist mir zu hoch wegen der möglichen Tierarztkosten und meiner durchschnittlichen gesundheitlichen Verfassung. Der Nachbar nahm ohne zu fragen meine Katze auf, als ich ihn darum bat oder anfragte, als ich in der Klinik war und mich selbst einweisen ließ wegen Stimmenhören und suiziden Gedanken. Ich rief da sofort den Notruf. Das war vor 9 Monaten.
Meine Katze ist dann wohl länger am Tag alleine, aber sie schläft die meiste Zeit. Ich werde ihn fragen, ob er mich anrufen kann, wenn sie stirbt.
Ja so mach ichs. Ist die wirkliche vernünftigste und klügste Entscheidung, die ich treffen kann, zum Wohle meiner Katze. Und ich mach dann weiter Arbeit an meiner Stabilisierung.
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