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ANTIDEPRESSIVA | 3. Antidepressiva vergleichbar mit Placebo? Was ist eigentlich der Placeboeffekt?
Manche glauben, der Placeboeffekt bedeutet, dass etwas nicht wirkt. "Ach, das ist doch nur ein Placebo", und möchten damit sagen, das wirkt doch gar nicht - Das ist falsch. Der Placeboeffekt kann eine erstaunliche Wirkungen haben.
Der Glaube, dass etwas hilft, ist dabei das aller wichtigste. Der Glaube kann Berge versetzen, heißt es. So ist es auch in der Medizin. Der Glaube, dass etwas hilft macht z.B. bei Antipsychotika 60% und bei Antidepressiva sogar 90% der Wirkung aus. Der Placeboeffekt wird zudem in starkem Maße auch vom Arzt, der Medikamente verschreibt, ausgelöst. Der Glaube an seine Kompetenz oder das er ein gut meinender Mensch ist, hat eine deutliche Wirkung bei der Einnahme von Medikamenten.
Der Placeboeffekt ist bei jedem Menschen und Situation unterschiedlich. Das ist auch klar. Weil der Glaube an etwas auch unterschiedlich ist. Die Definition von Placeboeffekt lautet:
"Als Placeboeffekt bezeichnet man die lindernde oder heilende Wirkung eines Medikaments, das keinen Wirkstoff enthält. Solche Medikamente nennt man Placebos. Sie sehen aus wie übliche Tabletten, enthalten aber meistens nur Füllstoffe, zum Beispiel Milchzucker und Stärke.
Doch nicht nur Medikamente dienen als Placebo, auch Behandlungen wie Scheinoperationen oder Scheinakupunktur können beim Patienten eine heilende oder lindernde Wirkung auslösen." (1)
Wichtig wird der Placeboeffekt bei neuen Medikamenten. Um die wirkliche Wirkung zu testen, gibt es bei guten Studien immer eine Kontrollgruppe mit einen Placebo und die Teilnehmer werden per Los in die eine oder andere Gruppe gewählt (randomisiert). Das nennt man dann eine randomisierte placebokontrollierte Studie, oder RCT („randomized controlled trial“).
"Wenn ein neu entwickeltes Medikament getestet werden soll, wird es meist mit dem bisher verwendeten Standard-Medikament verglichen. Ansonsten vergleicht der Arzt die Wirkung des neuen Medikaments mit denen eines Placebos: Eine Patientengruppe erhält dabei den echten Wirkstoff, die Vergleichsgruppe die wirkstofffreie Tablette. Das neue Medikament gilt dann als überlegen, wenn es eine deutlich bessere Wirkung zeigt als das Placebo."
"Wie genau der Placeboeffekt eigentlich funktioniert, ist noch nicht ausreichend erforscht. Wichtige Einflussfaktoren sind die Erwartungen, die der Patient an das Scheinmedikament stellt und der Glaube an dessen heilende Wirkung. Darum darf der Patient auch nicht wissen, dass es sich bei den verordneten Präparaten um Tabletten ohne Wirkstoff oder um eine Scheinbehandlung handelt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Kommunikation zwischen Arzt und Patient: Je mehr Zuversicht der Arzt dem Patienten in Bezug auf eine heilende Wirkung der angewandten Maßnahme vermittelt, umso stärker ist meist auch die positive Reaktion des Patienten. Studien haben gezeigt, dass der Placeboeffekt vor allem dann eintritt, wenn der Arzt die Beschwerden des Patienten ernst nimmt und seine Sorgen nicht herunterspielt. " (1)
Nun möchte der ein oder andere sicher wissen, "Hilft mein Medikament eigentlich wirklich oder glaube ich daran, wie ich auch an meinen Psychiater glaube?"
Der führende Placeboforscher ist Prof. Kirsch, von der Havard Medical School. In diesem Beitrag erklärt er den Placeboeffekt bei Antidepressiva:
Dauer 9 min.:
Was passiert, wenn man die von der Pharmaindustrie verheimlichten Studien zu Antidepressiva auswertet?
Prof. Götzsche hat 3 Jahre vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt, damit diese Studien der Öffentlichkeit zugänglich werden.
Dauer 8 min.
Das schweizer Fernsehen berichtet: Antidepressiva und Placebo haben eine vergleichbare Wirkung.
Der Psychiater und Forscher Dr. Klaus Munkholm vom Nordic Cochrane Center:
„Was wir herausgefunden haben ist folgendes: Die Wirkung von Antidepressiva und Placebo unterscheidet sich nur um 1,97 Punkte auf einer Skala von 52 Punkten. Dieser Unterschied ist minimal.“
„Es gibt weltweit keinen einzigen Test, der objektiv messen kann, ob Patienten mit Depressionen tatsächlich irgendeine Störung der Neurotransmitter haben. Es gibt also schlichtweg keinen Beweis dafür, dass Depressionen durch ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern verursacht werden.“
„Es herrscht der weitverbreitete Glaube, dass Antidepressiva gegen Depressionen helfen, denn das wurde uns jahrzehntelang eingebläut.“
Viele die nur über ihren Psychiater informiert werden, können das verständlicher Weise schwer glauben, daher noch ein paar kurze Videos von anderen Autoren und weitere Studien die zum selben Ergebnis kommen.
Dauer 1 min.
Prof Götzsche prüft seit 30 Jahre medizinische Studien. Er ist ein dänischer Medizinforscher und wurde 2010 an der Universität Kopenhagen zum Professor für klinisches Forschungsdesign und Analyse ernannt. Er war 1993 Mitbegründer der Cochrane Collaboration und hat als solcher zahlreiche Bewertungen verfasst.
Dauer 2 min.
Dr. Kirsch ist ein US-amerikanischer Psychologe. Er ist stellvertretender Direktor des Programms für Placebo-Studien und Dozent für Medizin an der Harvard Medical School. Er ist außerdem emeritierter Professor für Psychologie an den Universitäten von Hull und Plymouth im Vereinigten Königreich und der University of Connecticut in den Vereinigten Staaten. Kirsch ist ein führender Forscher auf dem Gebiet der Placebo-Studien. Er ist der Begründer der Reaktionserwartungstheorie , und seine Analysen klinischer Studien mit Antidepressiva haben die offiziellen Behandlungsrichtlinien im Vereinigten Königreich beeinflusst.
Dauer 2 min.
Stuart Shipko. Psychiatrist. Univeristy of Michigan. Pasadena, California, United States.
Dauer 2 min.
Das Kanadische Fernsehen berichtet....
Fazit: Wenn Antidepressiva also nur Placebo sind, warum werden sie denn dann verschrieben und genommen?
Die Macht von Big Pharma sollte bekannt sein. Es werden Mrd. dahin gehend investiert, Ärzte und Patienten falsch zu informieren. Ja sogar Selbsthilfegruppen werden gekauft. Patienten sind die Leidtragenden, den Antidepressiva machen abhängig und haben schwere Nebenwirkungen, bis hin zum Suizid. Und sie führen dazu das Depressionen chronisch werden.
Frau Mahinda und Herr Dr. Ansari haben 10 Jahre zu Antidepressiva geforscht. Hier ein paar Irrtümer von Ihnen aufgeklärt als Hilfe auch die letzten Täuschungen aufzudecken. Sie haben die Website http://www.depressionen-heute.de
Irrtum: Eine medikamentöse Dauertherapie schützt vor Rückfällen
Irrtum: Studien beweisen die Wirksamkeit von Antidepressiva
Irrtum: Antidepressiva haben kaum Nebenwirkungen
Irrtum: Antidepressiva senken das Suizidrisiko
Irrtum: Antidepressiva machen nicht abhängig
Irrtum: Antidepressiva wirken gegen Depressionen
Gibt es gesündere Alternativen?
Ja !!!
1.) Antidepressiva richtig ausschleichen. Anleitungen siehe Anhang. Denn:
Antidepressiva haben nur eine Wirkung vergleichbar mit Placebo, machen abhängig, sind toxisch für das Gehirn und den Organismus, und haben schwere Nebenwirkungen und Folgekrankheiten und machen Depressionen chronisch.
2.) Pflanzliche Antidepressiva haben in Studien die gleiche Wirkung wie Antidepressiva gezeigt. Sie sind ohne Nebenwirkung, ohne eine Abhängigkeit zu erzeugen und ohne Depressionen chronisch zu machen. Sie haben eine heilende Wirkung auf die Psyche, das Gehirn und den Organismus. Hier ein Artikel über antidepressive Heilpflanzen.
3.) Auch die orthomolekulare Medizin bietet antdepressive Wirkstoffe, wie 5-HTP (meine Empfehlung) und Tryptophan u.a. Hier ein Artikel: ORTHOMOLEKULARE MEDIZIN: Wirkstoffe bei Depressionen
4.) Um in der Tiefe der Psyche die Ursachen für Depressionen zu lösen, sind homöophatische Mittel sehr gut geeignet. Am besten bei einem Heilpraktiker und klassischen Homöopathen informieren. Oder hier eine BUCHEMPFEHLUNG : Was tun bei Depression? Homöopathie und Komplementärmedizin
5.) Die Kernursachen von Depressionen sind psychischer Natur, diese für sich zu erkennen und mit heilendem Bewusstsein zum Positiven wandeln. (s. Kernursachen Depression im Anhang)
6.) Dazu sich selbst als Mensch in der Ganzheit verstehen lernen und auf allen 5 Ebenen der Heilung aktiv Therapien und Heilmethoden anwenden um zur geistigen Ursache von Depressionen zu gelangen und diese aufzulösen. Siehe ausführlich Artikel 5 Ebenen der Heilung oder Kurzfassung im Anhang
7.) Viel Bewegung bzw. Ausdauersport hat bei Depressionen definitiv die stärkste Wirkung. Ein Artikel: SPORT: Die Auswirkung auf positive, negative, kognitive und depressive Symptome. Welche Sportart ist die beste?
Quellen
(1) Netdoc.de