Hallo,
ich hatte ja eine lange Mail an die Lebenshilfe geschrieben - heute kam endlich eine Antwort, in Form eines Anrufs. Es war eine sehr freundliche Dame am Telefon, die erklärte mir den Ablauf bis ich bei Ihnen arbeiten kann: zuerst muss ich einen Antrag bei der Rentenversicherung stellen, einen Antrag für eine Rehabilitationsmaßnahme. Sie sagte mir genau die Nummer von dem Antragsvordruck den ich ausfüllen muss. Dann erklärte sie mir dass es eine 2jährige ( habe ich das richtig verstanden, so lange?) "Eingewöhnungszeit" gibt, in der man die einzelnen Bereiche und Menschen kennenlernt und die ersten Arbeitsabläufe. Danach wird man richtig beschäftigt, wenn das in gegenseitigem Interesse ist.
Weiterhin sagte sie mir, dass es dort mehrere Personen mit seelischer Erkrankung ( und nicht nur mit geistiger Beeinträchtigung) gibt, auch welche mit meiner Erkrankung.
Wir haben vereinbart uns am 03.02.23 , also nächste Woche Freitag, dort in der Werkstätte zu treffen. Dann könnten wir bei Bedarf den Antrag zusammen ausfüllen und einen ersten Rundgang machen. Mein Mann darf mich begleiten.
Jetzt bin ich total aufgeregt, ich gehe in Richtung Arbeitswelt, auch wenn es "nur" auf dem 2.Arbeitsmarkt ist, aber das hätte ich nicht mehr gedacht. Ich habe wirklich große Ängste davor, muss ich mal sagen, aber es hat ja auch Vorteile, die ich in meinem letzten Blogartikel erwähnt habe. Trotzdem voll hibbelig jetzt... Danach, also nach dem Anruf, war ich total am Zittern...
Ich hoffe das klappt alles so wie wir uns das vorstellen.
LG hejemalafa
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