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ERNÄHRUNG UND NAHRUNGSERGÄNZUNG |
3. Schutz und Regeneration des Gehirns durch
A) Kräuter
B) Gewürze
Kräuter und Gewürze sind eine Selbstverständlichkeit beim Zubereiten von Speisen um sie schmackhafter zu machen. Ihre gesundheitliche Bedeutung ist dabei in Vergessenheit geraten und wird nur noch von wenigsten gebührend geschätzt. Vor Jahrhunderten waren Kräuter und Gewürze ein wichtiger Teil der Gesundheitssystems, als das Überleben des Menschen von Krankheiten bedroht und Heilpflanzen die einzige Medizin waren.
In der heutigen Zeit sind Umweltgifte, belastete Lebensmittel, eine Mangelernährung oder auch Medikamente Ursache von Zivilisationskrankheiten. Die gezielte Auswahl von frischen Kräutern und Gewürzen ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit das Gehirn, die Organe und den gesamten Organismus zu schützen und mit wichtigen Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Auch kleine Mengen können eine große Wirkung haben, das wussten auch unsere Vorfahren sehr genau.
Sinnvoll ist es Kräuter selbst zu ziehen und frisch zu ernten, denn nur so haben sie volle Wirksamkeit. Kräuter enthalten wertvolle ätherische Öle, die gegen die verschiedensten Beschwerden helfen. Bei getrockneten Kräutern gehen die Öle verloren.
Im Frühling ist eine geeignete Zeit im guten Supermarkt, Pflanzencenter oder Baumarkt seine eigenen Kräuter und Gewürzpflanzen für die Fensterbank, den Balkon oder das Kräuterbeet zu besorgen.
Kräuter fördern die Bildung von Gehirnzellen und verbessern kognitive Symptome:
Medikamente, wie Antipsychotika und Antidepressiva sind toxisch und zerstören Gehirnzellen, Leberzellen usw. und führen zu Kognitionsstörungen, wie Ergebnissen aus der aktuellen MRT- Forschung zeigen (1)(2).
Wissenschaftliche Studien konnten nachweisen, dass der Pflanzenstoff Apigenin die Bildung neuer Gehirnzellen fördert. Er findet sich in (fast allen) folgenden Pflanzen wieder und bringt zahlreiche positive Effekte auf das Gehirn sowie die Gedächtnisleistung mit sich. Dies bedeutet einerseits die Prävention vor Erkrankungen, andererseits aber auch eine Erhöhung beziehungsweise den Erhalt der fluiden Intelligenz. (3) Rosmarin, Salbei und Melisse gehören zu den stärksten 30 Heilpflanzen für kognitive Symptome
10 Kräuter für das Gehirn und kognitive Symptome:
1.) Petersilie
Petersilie enthält eine große Menge Apigenin und fördert damit die Bildung neuer Gehirnzellen. Auch Luteolin ist in der Petersilie enthalten und wirkt aktiv gegen Entzündungen im Gehirn.
2.) Thymian
Als Heilpflanze wirkt Thymian stärkend und lindert unter anderem Entzündungen. Thymian enthält besonders viel der sogenannten Docosahexaensäure (DHA) sowie weitere der gesunden Omega-3-Fettsäuren. Diese Stoffe schützen vor Nervenerkrankungen sowie kognitiven Störungen und verbessern die Funktion und Entwicklung der Gehirnzellen.
3.) Rosmarin
Seit der Antike wird Rosmarin zur Verbesserung und Stärkung des Gedächtnisses verwendet. Im antiken Griechenland galt es als Stimulans für den Geist. Es wirkt als Stimulator bei der Durchblutung des Gehirns und als Verstärker der geistigen Wachsamkeit. Rosmarin fördert die Nervenwachstumsfaktor-Synthese, wirkt gegen Nervenzellschäden und verbessert die Durchblutung und Funktion des Gehirns. Rosmarin enthält Carnosolsäure, die besonders gut unser Gehirn schützt. Carnosolsäure senkt das Risiko von Zellschäden des Gehirns, neurogenerativen Erkrankungen. Die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften schützen unser Gehirn wiederum vor Schäden durch freie Radikale.
4.) Oregano
Oregano wirkt stimmungsaufhellend. Daher stammt auch der Name Wohlgemut. Oregano wirkt sich vorteilhaft auf die Verdauung aus und hat wegen seiner ätherischen Öle eine entzündungshemmende Wirkung. Er kann nicht nur Schlaf, Angst und Appetit regulieren, sondern schützt die Gehirnzellen und zugleich erhöht er die Lernfähigkeit und Konzentration.
5) Basilikum
Basilikum lindert Entzündungen und baut Stress ab und kann sogar gegen multiresistente Bakterien wirken. Zusätzlich ist Basilikum eine gute Quelle für Vitamin K, Calcium, Eisen und Betacarotin. Auch Basilikum enthält eine große Menge an Antioxidantien, die die Gehirnzellen schützen gegen oxidativen Stress.
6) Pfefferminze
Das Würz- und Heilkraut ist reich an ätherischem Öl, das einen hohen Gehalt an Menthol aufweist. Es verleiht der Pfefferminze seine unter anderem entzündungshemmende, beruhigende und schmerzlindernde Wirkung. Pfefferminze enthält ebenfalls eine hohe Menge an Apigenin. Es fördert damit die Bildung neuer Gehirnzellen und erhöht die Konzentration, Aufmerksamkeit sowie das Gedächtnisvermögen. Als Tee oder Gewürz entfaltet der „Wachmacher“ erst seine volle Kraft.
7.) Salbei
Salbei verbessert laut zahlreicher Studien die Merkfähigkeit. Salbei wurde wegen seiner wertvollen Wirkung auf Depressionen und Gedächtnisstörungen und populär. Basierend auf klinischen Daten, das ätherische Öl und Extrakte aus Salvia lavandulaefolia schlug das Potenzial für die Therapie von Alzheimer und anderen Gedächtnisstörungen vor. Es gehört auch zu den besten 30 Heilpflanzen bei kognitiven Symptomen.
8.) Eisenkraut
Eisenkraut kann unter anderem Entzündungen hemmen und Schleim lösen. Außerdem stecken im Heilkraut Stoffe, denen eine angstlösende Wirkung nachgesagt wird. In klinischen Studien wurden die positiven Effekte von Eisenkraut auf Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und eine generelle Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit bestätigt. Es steigert die Aufmerksamkeit und trägt zu einer besseren Informationsverarbeitung bei. Eisenkraut ist im Griechischen Bergtee enthalten.
9.) Brennnessel
Brennnessel ist sehr effektiv bei Versorgung des Gehirns mit Vitalstoffen für eine gute Gedächtnisleistung. Mit bis zu 20 % Mineralstoffen (Kieselsäure, Eisen, Mangan, Kalium und Kalzium), den Vitaminen A, B2, B5, C, E und K, organischen Säuren, Acetylcholin, Flavonoiden, Chlorophyll und weiteren Nährstoffen versorgt sie uns mit allem Nötigen
10.) Melisse/Zitronenmelisse
Melisse hellt die Stimmung auf, entspannt und beruhigt. Zudem weisen Studien der letzten Jahre darauf hin, dass Melisse auch die Gedächtnisleistung – v. a. Denk- und Erinnerungsvermögen – fördert. Verantwortlich hierfür ist wohl die Mobilisierung des Hirnbotenstoffes Acetylcholin.
Der aus Zitronenmelisse zubereitete Tee wird in der TCM zur Nervenberuhigung und in der europäischen Medizin zur Verbesserung der Sinne und des Gedächtnisses eingesetzt. Es stärkt auch die Gehirnzellen und macht den Kopf frei. Studien bestätigten den Einfluss von akut verabreichter Zitronenmelisse auf die Modulation von Stimmung und kognitiver Leistungsfähigkeit. Es zeigt auch eine signifikante Wirkung auf Menschen mit schwerer Demenz und Depression. (siehe Artikel "10 Heilpflanzen bei Depressionen"). Es gehört auch zu den Top 30 Heilpflanzen bei kognitiven Symptomen.
Tipp:
Die gängigen Kräuter wie Petersilie, Basilikum, Pfefferminze bekommt man im Supermarkt als Pflanze für 1,50€. Im Pflanzencenter gibt es im Frühling viele Kräuter als Pflanze für den Garten, den Balkon oder die Fensterbank in der Küche im Angebot auch für 1,50€. Auf dem Markt bekommt man viele frische Kräuter.
Frische Kräuter haben eine größere Wirkung als getrocknete. Sie können zum einem würzigen Pesto (z.B. Basilikum) verarbeitet werden oder in den täglichen Smoothie kommen. Ich habe 10 Kräuter auf der Fensterbank und im Garten, und mache sie meist in den Smoothie oder koche einen Tee damit, mit Honig oder Birkenzucker (Xylith).
Rosmarin, Salbei und Melisse sind bei den TOP 30 Heilpflanzen für kognitive Symptome
Quellen:
(1) MEDIZINREPORT: Kognitionsstörungen durch Medikamente: Verwirrt und vergesslich, aber nicht dement
Dtsch Arztebl 2018; 115(44): A-2002 / B-1672 / C-1658, Schenk, Maren
(2) Psychiater Volker Aderhold: „Medikamente können offenbar eigenständig volumenmindernd auf das Gehirn wirken “ Übersichtsarbeit
(3) https://arbeits-abc.de/gehirnleistung…-mit-gewuerzen/
Es gibt weitere Artikel über:
B) Gewürze