14 Jahre ist mein Sohn nun schon alt. Wow, wie die Zeit vergangen ist.
Habe gerade alle Geschenke verpackt und werde gleich noch ein paar Spielideen googlen. Die Torte ist fast fertig. Aber die Dekoration kommt erst vor dem Verzehr drauf. Es ist schon schwierig genug einen Teenagergeburtstag zu feiern mit 2G, aber jetzt.... er ist wahrscheinlich bis Ende November in Quarantäne... letztes Jahr fiel schon jegliche Feier mit Gästen aus.
Erst rief F dreimal an und schrieb eine Nachricht, ich reagierte nicht. Meine Tochter fand mich vorhin im Garten. Es hätten wohl alle nach mir gesucht. Sie wollte dass ich ihr für ihre Hausaufgaben W-LAN anmache, also musste ich mit rein kommen. Da hatte(n) sie ja eine gute Ausrede um mich zu holen.
Es geht mir jetzt sehr gemischt. Ich bin immernoch irgendwie geschockt von der Intensität an negativen, sehr schlimmen Gedanken. Von dem großen Wunsch zu sterben... aber es ist jetzt erstmal ruhig in mir, bis auf eine Traurigkeit über mich selbst. Der Gedanke an den Tod blitzt immer wieder auf, verweilt jedoch nicht mehr bei mir. Das ist wohl gut.
Ich saß da noch im Garten und wusste plötzlich was am Schreiben so beruhigend ist: die Konzentration, die ich dafür aufbringen muss. Es ist pure Ablenkung, obwohl ich mich mit meinen Gedanken auseinandersetze, sind die Gefühle dazu oft eher abgeflacht. Ich schreibe nicht meine Gefühle, sondern über meine Gefühle - das schafft irgendwie einen Abstand. Dazu kommt die Sache, dass mir beim Schreiben einiges bewusster wird und ich klarer denken kann, mehr Seiten sehe und oft in ein anderes Thema übergehe.
Jetzt werde ich nochmal schlafen gehen.
LG hejemalafa